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Elektrische Brat-und Backröhre.
Es ist bekannt, bei elektrisch beheizten Brat-und Baekröhren entweder Innenheizkörper zu verwenden, das sind Heizkörper, die sich im Inneren der Röhre befinden, oder Aussenheizkörper, die auf der Mantelfläche der Röhre aussen angeordnet sind. Innenheizkörper erschweren die Reinigung der Röhre und können nicht jene Sicherheit gegen Gefährdung durch Berührung spannungführender Teile bieten wie Aussenheizkörper. Aussenheizkörper sind deshalb vorzuziehen, weil sie den Innenraum der Röhre vollständig frei lassen, so dass die Röhre leicht gereinigt werden kann und im Betrieb keine Berührungsgefahr besteht. Die meisten bisher bekannten Konstruktionen von Aussenheizkörpern gestatten eine Auswechslung defekter Heizkörper erst nach weitgehender Demontage der ganzen Röhre.
Es sind allerdings auch auswechselbare Aussenheizkörper bekannt, die jedoch thermisch ungünstig sind, weil bei diesen bekannten Konstruktionen die eigentliche Heizwicklung in eine Metallhülse eingeschlossen ist, die auf der Mantelfläche der Röhre liegt. Bei dieser Bauart wird der Wärmeübergang vom Heizkörper gegen den Innenraum der Röhre in hohem Masse durch die dünne Luftschicht behindert, die zwischen der Metallhülse und dem Mantelblech der Röhre vorhanden ist.
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Festigkeit der Röhre bewirkt, so dass es möglich ist, deren Wandstärke zu verringern, was eine weitere Verbesserung des Wärmedurchganges und infolge der Verringerung des Gewichtes der Röhre eine Verkürzung der Anheizzeit und eine Herabsetzung der Materialkosten bewirkt.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
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Widerstandsdraht w (Drahtwendel), auf den keramische Isolierperlen i aufgesteckt sind. Erfindungsgemäss wird die vorstehend beschriebene Heizwicklung mit beiden Enden derart an einen Klemmkörper k
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die aussen an der Brat- und Backröhre b angeordnet ist. In Fig. 1 sind vier solcher Taschen t ersichtlich.
Diese Taschen bewirken die erwähnte Versteifung der Röhre. Da die Taschen gegen den Mantel der Röhre offen sind, erfolgt bei dieser Bauart der Wärmeübergang vom Heizleiter durch die Isolierperlen hindurch direkt auf das Mantelblech der Röhre.
Um den Heizkörper der erfindungsgemässen Bauart für zwei Spannungen verwendbar zu machen, die im Verhältnis 1 : 2 stehen, kann man ihn aus zwei Heizwicklungen der beschriebenen Bauart herstellen, die für die niedrigere Anschlussspannung parallel und für die höhere in Reihe geschaltet werden.
Es ist möglich, diese beiden Hälften der Heizwicklung so anzuordnen, dass sie auf ihrer ganzen Länge miteinander parallel liegen und dass die eine (aussenliegende) die andere (innenliegende) umschliesst. Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform dieser Bauart. Um bei der Bauart nach Fig. 1, 2 oder 3 den Krümmungsradius an der Umkehrstelle u der Heizwicklung zu vergrössern und um das vordere Ende der Röhre, welches durch die Tür einen gewissen Wärmeverlust erleidet, stärker zu beheizen, ist es vorteilhaft, den Heizkörper der erfindungsgemässen Bauart nach Fig. 4 anzuordnen.
Die in Fig. 1 ersichtlichen beiden Taschen an der Oberseite sowie die beiden Taschen an der Unterseite der Röhre sind in solchem gegenseitigen Abstand angeordnet, dass eine gleichmässige Temperaturverteilung im Inneren der Bratröhre erzielt wird. Im Interesse dieser gleichmässigen Temperaturverteilung soll ferner erfindungsgemäss die Gesamtleistung, die für die Beheizung der Röhre aufgewendet wird, nicht gleichmässig auf die oberen und unteren Heizkörper aufgeteilt werden, sondern die Leistung
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der unteren Heizkörper soll etwa 60-70% der Gesamtleistung betragen, so dass die oberen Heizkörper dann nur 40-30% der Leistung aufweisen.
Diese Massnahme erscheint dadurch begründet, dass das Brat-oder Backgut auf einem Gefäss oder Blech in die Röhre eingebracht wird, welches den Wärmezutritt von unten erschwert, und weil ferner die heisse Luft innerhalb der Röhre durch den Auftrieb nach oben gelangt, so dass auch aus diesem Grunde eine schwächere Beheizung von oben ausreicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Brat-und Backröhre, deren Heizkörper aus schraubenförmigen Dratwicklungen bestehen, auf welche keramische Isolierperlen aufgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandswicklung U-förmig gelegt wird und dass beide Enden der Widerstandswickluug an einen Isolier-
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der Röhre befestigte Tasche einschieben zu können.