DE970332C - Rohrfoermiges Heizelement mit zwei oder mehreren Widerstandswendeln - Google Patents
Rohrfoermiges Heizelement mit zwei oder mehreren WiderstandswendelnInfo
- Publication number
- DE970332C DE970332C DEB683A DEB0000683A DE970332C DE 970332 C DE970332 C DE 970332C DE B683 A DEB683 A DE B683A DE B0000683 A DEB0000683 A DE B0000683A DE 970332 C DE970332 C DE 970332C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating
- heating element
- resistance
- coils
- tubular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/76—Plates with spirally-wound heating tubes
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1958
B683VIIIdl2ih
Die Erfindung bezieht sich auf ein rohrförmiges Heizelement mit zwei oder mehreren innerhalb
eines gemeinsam sie umschließenden Rohrmantels angeordneten, voneinander unabhängigen, mit beiden
Enden am Rohrheizkörper 'herausragenden, zwecks Veränderung der Heizleistung getrennt
schaltbaren Widerstandswendeln und besteht darin, daß zur Erzeugung betriebsmäßig bevorzugt beheizter
Zonen, insbesondere Hitzezentren des Rohrheizkörpers, entweder eine von einem Rohrende
ausgehende Widerstandswendel (Umkehrwendel) sich bis zu einem Punkt zwischen den beiden Rohrenden
erstreckt und von da aus wieder zum Ausgangsende zurückverläuft, während eine andere Widerstandswendel
sich vom anderen Rohrende bis zu einem zweckmäßig dem Umkehrpunkt der erstgenannten
Widerstandswendel benachbarten Punkt erstreckt und von da aus wieder zu ihrem Ausgangsende
zurückverläuft, so daß wahlweise nur Teillängen des Rohrheizkörpers beheizt werden
können, oder daß eine oder mehrere Widerstandswendeln (an beiden Rohrheizkörperenden angeschlossene
Wendeln) einen, oder mehrere vom Heizbereich der anderen Heizwendeln örtlich abweichende
Abschnitte aufweisen, in denen sie eine verhältnismäßig kleine Heizleistung insbesondere
809 612/50
dadurch besitzen, daß sie über diese Abschnitte gestreckt ausgebildet sind., während sie in den verbleibenden
Abschnitten eine verhältnismäßig große Heizleistung besitzen, so daß entsprechend diesen
Abschnitten Teillängen des Rohrheizkörpers verstärkt beheizt werden können. Zweckmäßig wird
auch bei einem Heizelement mit an beiden Rohrheizkörperenden angeschlossenen Wendeln der
Heizteil der einen getrennt schaltbaren Wider-Standswendel über eine fortlaufende Teillänge des
Ro'hrheizkörpers sich erstreckend ausgebildet und
beheizt diese Teillänge, während der Heizteil der anderen getrennt schaltbaren Widerstandswendel
sich über die übrigbleibende fortlaufende Teillänge des Rohrheizkörpers erstreckt und diese beheizt.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung von bekannten rohrförmigen Heizelementen, bei denen
mehrere in; Richtung der Achse im Heizrohr verlaufende Wendeln nebeneinanderliegen, und schafft
für solche Heizelemente die Möglichkeit einer örtlichen Beeinflussung der Heizleistung zur Erzeugung
bevorzugt zu beheizender Zonen mit der Folge einer besseren Ausnutzungsmöglichkeit eines derartigen
Heizelementes und einer Erhöhung seiner Lebensdauer bei einfacher und zweckmäßiger Anordnung
der Anschlußenden.
Es ist zwar schon von Kochplatten her bekannt, an rohrförmigen Heizelementen Teillängen zu beheizen,
jedoch handelt es sich bei dieser bekannten Anordnung um keine Rohrheizkörper, bei denen
zwei oder mehrere parallel nebeneinander verlaufende, voneinander unabhängig schaltbare Heizwendeln
vom Rohrmantel eingeschlossen sind. Außerdem wird bei dieser bekannten Anordnung
zur Beheizung der Teillängen der Leiter im Rohr an bestimmten Stellen angezapft, so daß also die
Heizleiteranschlüsse zwischen den Enden des Heizrohres zu liegen kommen. Da diese Heizleiteranschlüsse
in einem sehr heißen Teil des Heizrobres liegen, ist ihre Herstellung wegen, der erforderlichen
Abschirmung gegen Hitze kostspielig, ganz abgesehen davon, daß die bekannte Anordnung
auch hinsichtlich der Gesamtbelastungsfähigkeit gegenüber dem rohrförmigen Heizelement
gemäß der Erfindung, das sich auf mehrere in einem gemeinsamen Mantel befindliche, parallel
verlaufende, voneinander unabhängig schaltbare Heizwiderstände bezieht, unterlegen ist.
Gemäß der weiteren Erfindung ist das Mantelrohr des Heizelementes bzw. das dieses umgebende
. Blech im Querschnitt dem Umriß der einzelnen parallel laufenden, voneinander unabhängig schaltbaren
Widerstands wendeln fast ganz angepaßt; dadurch wird die Hitze in dem Rohr verteilt und das
gegenseitige Aufheizen der Widerstandswendeln herabgesetzt.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in Draufsicht eine Kochplatte gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 stellt den Querschnitt der Fig. 1 dar; Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform
;
Fig. 4 bis 8 zeigen in vergrößerter Darstellung verschiedene Ausführungsarten der erfindungsgemäßen
Heizelemente;
Fig. 9 veranschaulicht im Querschnitt die bisher vorgesehenen rohrförmigen Heizelemente;
Fig. 10 stellt eine weitere Ausführungsform einer Kochplatte gemäß der Erfindung dar;
Fig. 11 ist ein Querschnitt der Fig. 10;
Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt des Heizrohres der Fig. 8;
Fig. 13 ist eine Ansicht einer Kochplatte gemäß der Erfindung in abgeänderter Ausführungsform;
Fig. 13 A zeigt im teilweisen Schnitt einen Teil der Platte der Fig. 13.
Bei den Ausführungen der Fig. 1, 2 und 4 besitzt
die Kochplatte ein einziges rohrförmiges Heizelement 2, das von einem Armstern 3 getragen
wird. Das rohrförmige Heizelement ist mit einer Anzahl spiralförmiger Windungen 4 versehen, und
die Enden des Heizelementes sind seitlich der Platte in gleicher Ebene zur Verbindung mit einer
Anschlußhülse angeordnet. Das spiralförmig ge- 85 wundene Heizelement besteht aus einer äußeren
Hülle 5 und zwei Widerstandswendeln 6 und 7, die in einer entsprechenden Isolation 8 eingebettet
sind. Die Widerstandswendel 6 erstreckt sich von dem einen Ende des Heizrohres durch die äußere
Spiralwindung des Heizelementes bis zu dem Punkt 9, an dem eine Umkehrschleife vorgesehen
ist, und läuft dann in demselben Rohrteil wieder zurück. Die beiden Anschlußklemmen zur Widerstandswendel
6 ragen also an demselben Ende des Heizelementes heraus und enden in Klemmstiften
10. Die Widerstandswendel 7 verläuft entsprechend vom anderen Ende des rohrförmigen Heizelementes
aus entlang der inneren Spiralwindungen ebenfalls bis zu einer Umkehrschleife, und zwar bis zum
Punkt 11, der dem Punkt 9 benachbart ist. Von dieser Umkehrstelle aus läuft sie dann im gleichen
Rohrteil wieder an den Ausgangspunkt zurück, so daß die beiden Enden der Widerstandswendel 7
ebenfalls am gleichen Rohrende zur Verfügung stehen, wo sie mit Klemmstiften 12 versehen sind.
Der vorlaufende und der rücklaufende Teil jeder Widerstandswendel haben, wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, einen ausreichenden Abstand voneinander.
Die maximale Heizwirkung, die über die ganze im
Platte verteilt ist, ist bei der dargestellten Kochplatte bei hoher Belastungsstufe mit beiden Widerstandswendeln
6 und 7 erreichbar. Um das gewünschte »Hitzezentrum« bei mittlerer Belastungsstufe zu erreichen, braucht nur die Widerstands-
wendel 7 vom Strom durchflossen zu werden. Schaltet man beide Widerstandswendeln in Reihe,
so erhält man die »Warmhaltestufe« mit über der ganzen Platte verteilter Belastung, was der gewünschten
Verteilung zum Warmhalten entspricht.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines Zweiwendelheizelementes dargestellt, die bei einem
bestimmten Durchmesser der Kochplatte die Verwendung eines längeren, Heizrohres ermöglicht. Das
rohrförmige Heizelement 13 enthält zwei Wider-Standswendeln 14, von denen der entsprechende
Umkehrteil 14' unterhalb des vorlaufenden Teiles der Heizwendel angeordnet ist. Hierbei ist es vorteilhaft,
den Umkehrteil der Heizwendel gestreckter als den hinlaufenden Teil, d. h. mit weniger Windungen pro Längeneinheit, auszuführen,
so daß die an der Unterseite des Heizrohres erzeugte Hitze nicht größer ist als beispielsweise
ein Viertel oder ein Drittel der von dem hinlaufenden Teil der Widerstandswendel erzeugten
Wärme. Wenn nämlich die Energie im Umkehrteil der Widerstandswendel nur 20 bis 25 %>
der gesamten Energie der Widerstandswendel beträgt, wird das Aufheizen des "hinlaufenden Teils durch
den rücklaufenden Teil nur sehr gering sein und
keine unerwünschte übermäßige Temperatursteigerung in der Widerstandswendel hervorrufen.
In den Fig. 3 und 6 ist eine Einrohr-Kochplatte mit drei Widerstandswendeln dargestellt, deren Benutzung
in solchen Ländern möglich ist, wo zwei Spannungen zur Verfugung stehen. Das Heizrohr
15 enthält zwei Hauptheizwendeln 16 und 17 in
ähnlicher Weise wie bei der Ausführung der Fig. 1. Jede Widerstandswendel hat also eine Umkehrschleife
16' oder 17' und entsprechende Enden 18
und 18' an den Heizröhrenden, so daß die inneren Spiralwindungen des rohrförmigen Heizelementes
von den äußeren Spiralwindungen getrennt erhitzt werden können. Das Heizrohr enthält ferner eine
dritte sogenannte »Warmhaltewendel« 19, die sich über die ganze Länge des Heizrohres von einem
Ende zum anderen Ende erstreckt und in den beiden Klemmen 20 endet. Die Widerstandswendel 19
hat eine viel geringere Wattleistung, beispielsweise 100 bis 300 Watt, als die Hauptwiderstandswendein
16 und 17. Zur Erzielung der geringsten Heizwirkung in der »Warmhaltestufe« werden alle drei
Heizwendeln durch einen SpezialSchalter in Reihe geschaltet, mit dem auch die drei Widerstandswendeln
entweder einzeln oder in den verschiedensten Reihen- und/oder Parallelschaltungen
kombiniert werden können, so daß man eine sehr große Anzahl von verschiedenen Heizstufen
erhält. Bei Hintereinanderschaltung aller drei Heizwendeln wird die erzeugte Wärme über die ganze
Plattenfläche verteilt, so wie es zum Warmhalten auf Tischwärme erforderlich ist. Die drei Widerstandswendeln
werden, wie in Fig. 6 gezeigt, in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet,
wobei auch die Warmhalte-Widerstandswendel 19 unterhalb der Hauptwendeln 16 und 17 (Fig. 7) angeordnet
sein kann, wobei allerdings diese letzte Ausführungsart ein besonders geformtes Heizrohr
21 erfordert.
Eine der größten Schwierigkeiten bei der Herstellung von mit rohrförmigen Heizelementen versehenen
Kochplatten mit drei Widerstandswendeln im Heizrohr, von denen eine eine sehr niedrige
Wattzahl für die Warmhaltestufe von kaum mehr als 150 bis 170 Watt aufweist, liegt in der An-Ordnung
des äußerst feinen Widerstandsdrahtes, der für eine Wattleistung von 200 bis 300 Watt
bei 230 Volt oder höher vorgesehen ist, insbesondere da wegen des Platzmangels die Heizwendel für
die niedrigen Wattzahlen sehr kurz sein muß. Die Warmhalte-Widerstandswendel wird deshalb in
einer Dreiwendel-Kochplattei immer die schwächste Stelle des Heizelementes sein, da die Lebensdauer
dieses feinen Widerstandsdrahtes begrenzt ist. Diese Schwierigkeit wird mit dem Dreiwendel-Heizelement
gemäß der Erfindung überwunden, da. sich die Warmhalte-Widerstandswendel über die
ganze Heizrohrlänge erstreckt, so daß man einen verhältnismäßig langen Draht benutzen kann, auch
wenn die Belastung nur 200 oder 150 Watt bei 250 Volt betragen soll. '
In den Fig. 10 und 11 ist eine Kochplatte 22 mit
einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser von beispielsweise 7,5 bis 9 cm dargestellt. Die Anordnung
des rohrförmigen Heizelementes 23 ist ähnlich der des Elementes 2. Die einzelnen Äste
jeder Widerstandswendel 24 liegen jedoch bei dieser Ausführungsart mit Abstand vertikal übereinander.
Die bisherige Anordnung nur einer Widerstandswendel in solchen Platten mit kleinem
Durchmesser, die zum schnellen Erhitzen von entsprechend kleinen Kesseln, wie Kaffeedurchlauferhitzer,
im Gegensatz zu den zu großen und zu trägen Standardplatten von 15 cm Durchmesser,
sehr begehrt sind, reichte nicht aus, da mindestens eine, besser jedoch zwei Warmhaltestufen erforder-Hch
sind, um den Koehvorgang nach Erreichen des Siedepunktes ohne Energieverschwendung fortzusetzen.
Bei Anordnung einer Widerstandswendel von beispielsweise 1000 Watt an einem Ende des
rohrförmigen Heizelementes und einer anderen Widerstandswendel von etwa 200 Watt am anderen
Ende, kann man Belastungsstufen von 1200, 200 und 167 Watt unter Verwendung eines gewöhnlichen
Dreifach-Serien-Parallel-Schalters erreichen. Dadurch erhält man eine sehr zufriedenstellende
Regulierung einer solchen kleinen Platte, mit der man Flüssigkeiten in einem Kessel von
etwa 10 cm Durchmesser doppelt so schnell erhitzen kann, wie mit den bisher bekannten Anordnungen.
- i"r
In Fig. 8 ist im Querschnitt ein Vierwendel-Heizelement
dargestellt, bei dem drei Hauptwiderstandswendeln 25, 26 und 27 und eine für niedrige
Temperaturen vorgesehene Widerstandswendel 28 innerhalb einer Umhüllung 29 voneinander isoliert
angeordnet sind.
Die Fig. 12 zeigt schematisch eine Anordnung der Widerstandswendeln innerhalb einer rohrförmigen
Umhüllung 30, die einen ähnlichen Querschnitt wie die Umhüllung 29 der Fig. 8 aufweist
und eine Widerstandswendel 31 für niedrige Temperaturen enthält, die sich von dem einen Ende bis
zum anderen Ende des rohrförmigen Heizelementes rstreckt und an jedem Ende in eine Klemme 32
ausläuft. Eine zweite Widerstandswendel 33 verläuft ebenfalls von einem Ende zum anderen Ende
des Heizrohres, besitzt aber einen gestreckten Ast 33', so daß nur ein Teil des Heizrohres erhitzt
wird. Eine dritte Widerstandswendel 35 verläuft ebenfalls von dem einen bis zu dem anderen Ende
des Heizrohres und besitzt ebenfalls einen geraden
Ast 35', so daß nur der andere Rohrteil erhitzt wird. Die Widerstandswendel 35 ist an einem Heizrohrende
mit der Klemme 32 und am anderen Heizrohrende mit der Klemme 37 verbunden, während
die Widerstandswendel 33 an einem Ende mit der erwähnten Klemme 37 und am anderen Ende mit der
Klemme 38 verbunden ist. Auf diese Weise erhält man bei Anordnung des Heizrohres in Spiralwindungen
in der Kochplatte ein »Hitzezentrum«, obgleich die Widerstandswendeln sich über die
ganze Länge des rohrförmigen Heizelementes erstrecken.
In den Fig. 13 und 13 A ist eine Kochplatte 39
mit einem dem Heizelement nach Fig. 6 ähnlichen rohrförmigen Heizelement dargestellt, wobei jedoch
bei dieser Ausführungsart die Anschlußklemmen 40 und 41 im Zentrum der Platte angeordnet sind. Bei
der Standardausführung der europäischen Kochplatten sind nämlich die Anschlußklemmen im
Zentrum unterhalb der Platte angeordnet, was die Verwendung von rohrförmigen Heizelementen
wegen Platzmangel in solchen Standardplatten sehr erschwert. Dadurch ist auch eine Warmhaltestufe
in solchen Platten äußerst schwer anzuordnen, wenn nicht gar unmöglich. Durch die Erfindung
wurde auch diese Aufgabe gelöst. Die Platte 39 besitzt eine Warmhalte-Widerstandswendel von
etwa 200 Watt, eine innere Widerstandswendel von etwa 900 Watt oder mehr und eine äußere Wider-Standswendel
von ebenfalls 900 Watt oder mehr, wobei mit Hilfe eines Mehrfachschalters mehrere
Belastungsstufen eingestellt werden können, von denen die niedrigste 137 Watt sein kann. Ein Ende
des rohrförmigen Heizelementes, und zwar das der inneren Windung, verläuft nach unten zur Klemme
40, während das andere Ende der äußeren Windung sich zunächst mit dem Teil 48 unterhalb der
Spiralwindungen des Heizelementes bis fast zur Plattenmitte erstreckt, dann aufwärts bis zur
Plattenoberfläche bei 49 und dann abwärts zur Klemme 41, verläuft.
Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine bisherige Ausführungsart eines Rohres mit mehreren
Widerstandswendeln. In dem Rohr 42 sind zwei getrennt voneinander liegende Widerstandswendeln
43 derselben Wattleistung und ein Umkehrdraht 44 angeordnet, der mit dem inneren Ende jeder Wendel
verbunden ist. Das Rohr bzw. die Umhüllung 42 umfaßt jede Widerstandswendel nur etwa bis zu
60%, gesehen im Querschnitt. Die inneren Teile der beiden Widerstandswendeln heizen sich somit
gegenseitig auf, und die Hitze, die wegen der starken Isolation nicht auf die Umhüllung übertragen
werden kann, staut sich an den einander zugewandten Stellen der Widerstandswendeln. Jede Widerstandswendel
muß dann die an der nach innen zeigenden Seite erzeugte Wärme an die der rohrförmigen
Umhüllung zugewandte Seite durch Wärmeleitung übertragen, was jedoch gemäß einer einfachen
Berechnung der Wärmeleitung innerhalb der Widerstandswendel nur teilweise sicher erfolgt. Es
bleibt vielmehr dabei, daß die nach innen zeigenden Seiten der Widerstandswendeln bei voller Belastung
unter viel höheren Temperaturen arbeiten als die nach außen zeigenden Seiten, so daß die in Prozent
der Normalleistung ausgedrückte Überlastungskapazität der Platte auf einen Bruchteil derjenigen
herabgedrückt wird, die mit einem Heizrohr mit einer zentral angeordneten Widerstandswendel bei
gleichbleibender Temperatur erreichbar wäre.
Jedes der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten, aus Rohren oder sonstigen Umhüllungen gefertigten
Heizelemente ist im Querschnitt so gestaltet, daß sich die Umhüllung soweit wie möglich der Kontur
der vorzugsweise wendeiförmigen Widerstandsdrähte anpaßt. Dadurch erfassen die äußeren Umhüllungen
die einzelnen Widerstandswendeln in größerem Maße, als es bei der Umhüllung 42 in
Fig. 9 der Fall ist. Während bei der Ausführungsart der Fig. 9 im Querschnitt nicht mehr als 60 °/o
des Widerstandsdrahtes von der die Wärme ableitenden Umhüllung umfaßt wird, werden bei der erfindungsgemäßen
Ausführung mehrere ein Hitzezentrum ermöglichende Heizwendeln in einem gemeinsam
sie umschließenden Rohr vorgesehen, das sie mit mehr als 60% umgibt. Dies wirkt sich entsprechend
in der maximal zulässigen Temperatur für die Widerstandswendeln aus.
Obgleich die Erfindung hauptsächlich an Kochplatten erklärt wurde, kann sie jedoch auch auf die
verschiedensten Ausführungen von Heizgeräten für die Raumerhitzung angewendet werden, wobei ein
einziges Heizrohr beispielsweise zwei Widerstandswendeln enthalten kann, von denen jede nur bis zur
Mitte des rohrförmigen Heizelementes verläuft und dann zum gleichen Rohrende zurückkehrt, so daß
bei Halblast, wenn also der Schalter auf mittlere Hitze eingestellt ist, die ganze ausgestrahlte Hitze
nur von der einen eingeschalteten Rohrhälfte erzeugt wird.
Die Erfindung kann aber auch bei anderen elektrisch betriebenen Heizvorrichtungen angewandt
werden, beispielsweise zum Erhitzen von Pfannen, Ölbädern oder bei Durchlauferhitzern oder anderen
Heizelementen für den Hausgebrauch oder die Industrie, bei denen man eine örtliche Erhitzung
ohne Verwendung von mehr als einem rohrförmigen Heizelement erzielen will.
Es ist noch zu bemerken, daß die in allen rohrförmigen Heizelementen erforderliche elektrische
Isolation der Widerstandswendeln in jeder geeigneten Weise vorgenommen werden kann und daß
unter dem Ausdruck »Widerstandswendel« vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, spiralförmig
gewundene Widerstandsdrähte zu verstehen sind. Diese können vielmehr auch in anderer Weise,
z. B. in Schlangenlinie, geformt sein.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:■i. Rohrförmiges Heizelement mit zwei oder mehreren innerhalb eines gemeinsam sie umschließenden Rohrmantels angeordneten, voneinander unabhängigen, mit beiden Enden am Rohrheizkörperende herausragenden, zwecks Veränderung der Heizleistung getrennt schalt-baren Widerstandswendeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung betriebsmäßig bebevoTzugt beheizter Zonen, insbesondere Hitzezentren des Rohrheizkörpers, entweder eine von einem Rohrende (bei io) ausgehende Widerstandswendel (Umkehrwendel 6) sich bis zu einem Punkt (9) zwischen den beiden Rohrenden erstreckt und von da aus wieder zum Ausgangsende (Klemmstift 10) zurückverläuft, während eine andere Widerstandswendel (7) sich vom anderen Rohrende (bei 12) bis zu einem zweckmäßig dem Umkehrpunkt (9) der Widerstandswendel (6) benachbarten Punkt (11) erstreckt und von da aus wieder zu ihrem Ausgangsende (Klemmstift 12) zurückverläuft, so daß wahlweise nur Teillängen des Rohrheizkorpers beheizt werden können (Fig. 1), oder daß eine oder mehrere Widerstandswendeln (an beiden Enden des Rohrheizkorpers angeschlossene Wendelnao (33>33';35>35') einen oder mehrere vom Heizbereich der anderen Heizwendeln örtlich abweichende Abschnitte aufweisen, in denen sie eine verhältnismäßig kleine Heizleistung insbesondere dadurch besitzen, daß sie über diese Abschnitte (bei 33', 35') gestreckt ausgebildet sind, während sie in den verbleibenden Abschnitten eine verhältnismäßig große Heizleistung besitzen, so daß entsprechend diesen Abschnitten Teillängen des Rohrheizkorpers verstärkt beheizt werden können (Fig. 12).
- 2. Heizelement mit an beiden Enden des Rohrheizkorpers angeschlossenen Widerstandswendeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizteil der einen getrennt schaltbaren Widerstandswendel (33) sich nur über eine fortlaufende Teillänge des Rohrheizkorpers erstreckt und diese heizt, während der Heizteil der anderen getrennt schaltbaren Widerstandswendel (35) sich über die übrigbleibende fortlaufende Teillänge des Rohrheizkorpers erstreckt und diese beheizt (Fig. 12).
- 3. Heizelement mit Umkehrwendel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrteil einer oder beider Widerstandswendeln zur Erzeugung geringerer Wärme gestreckter ausgeführt ist als der übrige Teil der Wendel.
- 4. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Warmhaltetemperatur über das ganze Heizrohr eine zusätzliche Widerstandswendel (19 bzw. 31) geringerer Leistung vorgesehen ist, die die ganze Rohrlänge durchläuft und deren Klemmen sich je an einem der beiden Rohrenden befinden (Fig. 3 bzw. Fig. 12).
- 5. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des die im Abstand nebeneinander verlaufenden Heizwendeln gemeinsam umschließenden Rohrmantels im Querschnitt derart der Form der Widerstandswendeln angepaßt ist, daß die Kontur des Heizrohres zu mehr als 60% dem Umfang der Widerstandswendeln angeglichen ist (Fig. 4 bis 8).
- 6. Heizelement mit an beiden Enden des Rohrheizkorpers angeschlossenen Wendeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens drei sich von einem bis zum anderen Ende des Heizrohres erstreckende, dort eine Klemme (32, 37, 38) besitzende Widerstandswendeln (31, 33, 35) enthält, von denen zwei (bei 33 bzw. 35) jeweils eine größere Heizleistung über eine Teillänge des Heizrohres (bei 33 bzw. 35) und eine kleinere Heizwirkung über eine andere Teillänge des Heizrohres (bei 33' bzw. 35') ausüben, während die dritte Widerstandswendel (31) über die ganze Heizrohrlänge eine gleichmäßige Heizwirkung ausübt (Fig. 12).
- 7. Heizelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung von vier Heizwendeln (25 bis 28) im Rohrheizkörper (Fig. 8).
- 8. Heizelement mit Umkehrwendel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung für eine Kochplatte, bei der das Heizrohr zu einer Spirale gebogen ist und Widerstandswendeln (6, 7) mit parallel liegenden hin- und zurücklaufenden Ästen aufweist, deren beide Enden jeweils am gleichen Rohrheizkörperende (Steckerstift 10 bzw. 12) auslaufen, wobei die dicht beieinander liegenden Umkehrschleifen (9, 11) der Widerstandswendeln (6, 7) zu Beginn oder innerhalb der äußeren Spiralwindung des Heizrohres (4) angeordnet sind (Fig. 4).
- 9. Heizelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (23) zur Anordnung der Widerstandswendeln (24) senkrecht übereinander ganz oder teilweise hochkant gestellt ist (Fig. S, 10, 11).
- 10. Heizelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Heizrohres im wesentlichen im Plattenzentrum benachbart angeordnet sind, wobei die Widerstandswendeln an den Heizrohrenden mit Steckerstiften versehen sind (Fig. 13, 13 A).In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 370 463, 436 076, 732, 689 775;USA.-Patentschriften Nr. 1 394518.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 612/50 9.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA970332X | 1948-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970332C true DE970332C (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=4173256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB683A Expired DE970332C (de) | 1948-11-18 | 1949-11-16 | Rohrfoermiges Heizelement mit zwei oder mehreren Widerstandswendeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970332C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297784B (de) * | 1964-07-18 | 1969-06-19 | Kleinewefers Soehne J | Elektrischer Heizeinsatz fuer Walzen, insbesondere Kalanderwalzen |
DE3727732A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-02 | Asea Brown Boveri | Einrichtung zur elektrischen beheizung von rohren, behaeltern und dergleichen |
DE4332622A1 (de) * | 1993-09-24 | 1995-03-30 | Kulmbacher Klimageraete | Elektrospeicherheizgerät |
FR2723284A1 (fr) * | 1994-07-26 | 1996-02-02 | Seb Sa | Element chauffant blinde multipuissance |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1394518A (en) * | 1919-10-30 | 1921-10-25 | Gen Electric | Electric heating unit |
DE370463C (de) * | 1920-11-28 | 1923-03-03 | Therma G M B H | Elektrischer Heizkoerper, zusammensetzbar aus Einheits-Heizelementen |
DE436076C (de) * | 1925-07-30 | 1926-10-25 | J A Maffei Fa | Elektrischer Heizkoerper fuer hohe Temperaturen |
DE688732C (de) * | 1936-06-11 | 1940-02-29 | Ehrich & Graetz Akt Ges | Elektrische Kochplatte mit perlenisoliertem Heizleiter |
DE689775C (de) * | 1937-03-10 | 1940-04-02 | Berliner Quarz Schmelze G M B | Elektrischer Tauchheizkoerper |
-
1949
- 1949-11-16 DE DEB683A patent/DE970332C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1394518A (en) * | 1919-10-30 | 1921-10-25 | Gen Electric | Electric heating unit |
DE370463C (de) * | 1920-11-28 | 1923-03-03 | Therma G M B H | Elektrischer Heizkoerper, zusammensetzbar aus Einheits-Heizelementen |
DE436076C (de) * | 1925-07-30 | 1926-10-25 | J A Maffei Fa | Elektrischer Heizkoerper fuer hohe Temperaturen |
DE688732C (de) * | 1936-06-11 | 1940-02-29 | Ehrich & Graetz Akt Ges | Elektrische Kochplatte mit perlenisoliertem Heizleiter |
DE689775C (de) * | 1937-03-10 | 1940-04-02 | Berliner Quarz Schmelze G M B | Elektrischer Tauchheizkoerper |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297784B (de) * | 1964-07-18 | 1969-06-19 | Kleinewefers Soehne J | Elektrischer Heizeinsatz fuer Walzen, insbesondere Kalanderwalzen |
DE3727732A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-02 | Asea Brown Boveri | Einrichtung zur elektrischen beheizung von rohren, behaeltern und dergleichen |
DE4332622A1 (de) * | 1993-09-24 | 1995-03-30 | Kulmbacher Klimageraete | Elektrospeicherheizgerät |
FR2723284A1 (fr) * | 1994-07-26 | 1996-02-02 | Seb Sa | Element chauffant blinde multipuissance |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0124778A1 (de) | Elektrokoch- oder -heizplatte | |
DE2804749A1 (de) | Durchlauferhitzer | |
DE970332C (de) | Rohrfoermiges Heizelement mit zwei oder mehreren Widerstandswendeln | |
DE2530075A1 (de) | Elektrischer heizkoerper fuer gasfoermige medien | |
DE3873632T2 (de) | Induktionsheizgeraet. | |
DE60014176T2 (de) | Elektrische heizelemente aus zum beispiel siliziumcarbid | |
DE2440426A1 (de) | Elektrischer durchlauferhitzer | |
DE202010003291U1 (de) | Rohrheizpatrone mit mehreren Heizdrahtwendeln | |
DE737656C (de) | In Form eines Kreises, einer Spirale oder einer Wendel gebogener Rundstabheizkoerper, der aus einer in gepresstem Isolierpulver eingebetteten Heizdrahtwendel innerhalb eines Metallmantels besteht, mit einer Einrichtung zur Temperaturregelung | |
DE2804804A1 (de) | Durchlauferhitzer | |
DE2705526C3 (de) | Elektrisches Heizelement für gasförmige Medien | |
DE1174919B (de) | Elektrischer Durchlauferhitzer mit Heizwendel und Verfahren zur Heizwendelherstellung | |
EP2348251B1 (de) | Vorrichtung zum Erhitzen einer Flüssigkeit und Verfahren zur Herstellung einer Heizvorrichtung zum Erhitzen einer Flüssigkeit | |
EP0163106B1 (de) | Elektrokochplatte | |
DE614234C (de) | Kreisrunde elektrische Hochleistungskochplatte | |
DE4201706C2 (de) | Rohrheizkörper und Verfahren zu seiner Formgebung | |
CH253430A (de) | Elektrischer Durchlauferhitzer. | |
DE1844075U (de) | Elektrischer durchlauferhitzer mit heizwiderstand aus keramik. | |
DE69716482T2 (de) | Steuerbarer induktor | |
AT162734B (de) | Elektrischer Ofen zum Glühen von ringförmig gestapeltem Gut | |
AT137745B (de) | Elektrische Brat- und Backröhre. | |
DE3818729C2 (de) | Elektrische Raumheizvorrichtung | |
DE102021202613A1 (de) | Heizeinrichtung für ein Kochfeld und Kochfeld | |
AT50451B (de) | Elektrischer Heizkörper. | |
DE854401C (de) | Elektrischer Heizkoerper |