AT94079B - Vorrichtung zum Schutze gegen Einfrieren des Kühlwassers von Automobilkühlern. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, die das Einfrieren des Kühlwassers von Automobilmotoren verhindert und die Temperatur des Wassers selbsttätig, auch ausser Betrieb, so regelt, dass das Anlassen des Benzinmotors, das bei sehr kühlen Zylindern mit grossen Schwierigkeiten verbunden ist, auch bei grösster Kälte leicht durchgeführt werden kann. 



  Das Wesen der Erfindung besteht d1rin, d1ss an dem Kühlwasserbehälter eine Zweimetall-Spiralfeder angebracht ist, die sich bei Temperaturabfall des Kühlwassers zusammenzieht und durch eine Schaltvorrichtung den Anlassmotor in Tätigkeit setzt, der die Verbrennungskraftmaschine anwirft. Wenn sich nun durch die Arbeit der Maschine dis Wasser entsprechend erwärmt hat, dehnt sich die Spiralfeder wieder aus und schliesst mittels eines Kontaktes den Stromkreis der Kerzenzündung kurz, wodurch die Zündung in der Verbrennungskraftmaschine unterbrochen und diese abgestellt wird. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Anordnung der Spiralfeder mit den Kontakten und Fig. 2 das Schema der elektrischen Schalt-, Anlass-und Abstellvorrichtung. 



  Die Schalttafel 1 ist an der Wand des Kühlwasserbehälters angebracht und der Bolzen 2, der aus einem gutwärmeleitenden Material, z. B. Kupfer, besteht, steht einerseits mit dem Kühlwasser in unmittelbarer Berührung, anderseits mit der Metallmasse des Motors in metallischer Verbindung. 



  Wenn sich nun das Kühlwasser bei Stillstand der Maschine infolge grosser Kälte unter die zulässige Temperatur abkühlt, so wird sich durch die wärmeleitende Verbindung auch die Feder abkühlen und sich zusammenziehen. Dadurch wird der Kontakt 4 geschlossen und der Strom geht von der Akkumulatorenbatterie 7 über den elektromagnetischen Schalter 8, die Leitung 6 zur Anschlussstelle Ader Schalttafel 1, von hier über die Kontakte 5 und 4 zur Spiralfeder 3 und über den Bolzen 2 (Masse) zur Batterie zurück. 



  Hiebei wird der Magnet des Schalters. 8 erregt und dieser geschlossen, wodurch der Anlassmotor 9, der durch die Masse mit der Akkumulatorenbatterie y verbunden ist, in Tätigkeit gesetzt und die Verbrennungskraftmasehine angeworfen wird. So bald diese im Gang ist, wird von ihr auch eine Dynamomaschinel0 angetrieben, die einen Stromkreis durch die Masse, den Bolzen 2, Elektromagnet 11, die Anschlussstelle D und Leitung 12 erzeugt. Hiedurch wird der Elektromagnet 11 erregt und der Kontakt 5 unterbrochen, so dass der Anlassmotor ausser Betrieb gesetzt whd, wobei die Verbrennungskraftmaschine durch die Magnetzündung 13 weiterläuft. 



  Die so angelassen Verbiennungskraftmaschine wird nun so lange laufen, bis sich das Kühlwasser auf eine bestimmte noch zulässige Temperatur erwärmt. Wird diese überschritten, so dehnt sich die Spiralfeder aus, bis ihr Ende den Kontakt 14 berührt. Dieser Kontakt ist zum Stromkreis der Magnetzündung parallel geschaltet und sobald der Widerstand beim Kontakt 14 kleiner ist als in der Kerze, so werden d : e Funken beim Kontakt 14 entstehen bzw. es wird der Stromübergang bei 14 stattfinden und die Zündung der Verblennungskraftmasehine unterbrochen, diese bleibt dann stehen, bis sich das Wasser wieder abkühlt, worauf das Spiel vom neuen anfängt. 



  Um diese Kurzschliessung der Kerzenzündung während der Fahrt zu verhindern, wird der Parallelstromkreis des Kontaktes 14 durch einen Schalter 15 geöffnet. 



  Mit Schalter 16 kann der Anlassmotor von Hand aus in Tätigkeit gesetzt werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Schutze gegen Einfrieren des Kühlwassers von Automobilkühlern, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wand des Kühlwasserbehälters eine Zweimetall-Spiralfeder (3) in wärme- <Desc/Clms Page number 2> leitender Verbindung mit dem Kühlwasser angebracht ist, welche Feder sich beim Temperaturabfall des Wassers zusammenzieht, mittels eines Kontaktes (4) den Stromkreis einer Akkumulatorenbatterie (7) schliesst und dadurch den Anlassmotor (9) der Verbrennungskraftmaschine in Tätigkeit setzt.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anlassen der Verbrennungskraftmaschine der Stromkreis des Anlassmotors (. durch einen Unterbrecher (11, 5) selbsttätig geöffnet wird.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei übermässiger Temperaturerhöhung des Kühlwassers die Spiralfeder (3) sich ausdehnt, durch einen Kontakt (14) die Kerzenzündung kurzschliesst und dadurch die Verbrennungskraftmaschine abstellt. EMI2.1