AT140445B - Einrichtung an Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmaschinen zur Erleichterung des Anlassens. - Google Patents

Einrichtung an Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmaschinen zur Erleichterung des Anlassens.

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AT140445B
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August Warchalowski
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August Warchalowski
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  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an Brennkraftmaschinen, insbesodnere Fahrzeugmaschinen zur Erleichterung des
Anlassens. 



   Die technisch vollendetste   Kraftwagenmasehine   ist wegen der noch bestehenden Anlassschwierigkeiten im Winter   unverlässlich. Unbeheizte Garagen   oder längerer Stillstand im Freien erfordern ein   gänzliches   Ablassen des Kühlwassers, falls nicht durch   Beimischung   das Einfrieren hintangehalten wird. 



   Solche Beimischungen verseifen bzw. versulzen mit der Zeit die engen Stellen des Kühlers und der Leitungen, weshalb ein häufiges intensives Reinigen der vom Wasser   bespülten   Flächen nötig ist, um im Sommer nicht nachteilige Folgen einer schlechteren Kühlung zu zeitigen. 



   Das Anlassen einer kalten oder durch Anwendung einer schwer frierbaren Sohle   unterkühlten   Maschine macht nur zu häufig grosse Schwierigkeiten. Die Verdunstung eines in diesem Falle tiefgekühlten Betriebsstoffes (Benzin, Benzol usw.) bei den allgemein verwendeten Spritzvergasern erfolgt um so schlechter je mehr die Temperatur sinkt. Diesbezügliche Verbesserungen an den Vergasern, Luftdrosselungen mit automatischer Anlaufdüse, Benzinvernebehungseinspritzungen usw. erleichtern bei gerade zutreffender Behandlung den zur Zeit an allen Kraftwagen angebrachten elektrisch betriebenen Motoranwurf.

   Häufig genug muss aber zur   handlichen   Beihilfe geschritten werden,   um   den Akkumulator nicht zu erschöpfen, da das Andrehen einer kalten Maschine an und für sieh ein Mehrfaches an Kraftanwendung braucht, wodurch sich der elektrische Anwurf in seiner Tourenzahl verringert. Die Folge davon ist, dass nicht nur der elektrische Funke abgeschwächt wird, sondern auch die sonst normale   Anlaufvergasung   wesentlich anders eingestellt werden   muss,   was gewöhnlich mit einer Übersättigung bzw. Ersäufung des Betriebs- 
 EMI1.1 
 und in diesem selbst Kondensierungen des Betriebsstoffes erfolgen, welche das sonst fix eingestellte Gemisch in der   Ziindfähigkeit   ganz wesentlich beeinflussen. 



   Die häufig angewendete Vorwärmung des Vergasers bzw. der   Saugleitungen   durch die verbrannten heissen Auspuffgase oder mittels Umspiilung durch das KÜhlwasser wirken erst, sobald der Motor schon angesprungen ist und einige Minuten läuft. 



   Elektrische Heizvorrichtungen unmittelbar am Vergaser oder an der Saugleitung, ebenso kleine unter der Haube   wärmeabgebende J3enzin-, Petroleum- oder elektrische Heizöfen   haben sieh nicht bewährt, da die   Brenn-bzw. Zündfähigkeit   des abtropfenden oder   überschwemmenden     Vergaserbenzins   nur allzuhäufig Brände hervorrief, weshalb die Versicherungsgesellschaften allen Schadenersatz bei Verwendung solcher Zusatzeinrichtungen ablehnen. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt in erster Linie, das Anlassen der kalten Maschine zu sichern und in erweiterter Ausbildung das Einfrieren des Kühlwassers im Motor und Kühler zu verhindern. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, die Ansaugleitung der Maschine mit einem Behälter zu umgeben, und diesen mit einer   Wärmeflüssigkeit   zu füllen. In diesem Falle wird aber nicht die Ansaugluft, bevor sie in den Vergaser eintritt, sondern erst das bereits gebildete Brenngemisch erwärmt, was natÜrlich auf die Zusammensetzung desselben keinen Einfluss haben kann. 



   Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines vor dem Vergaser in die Saugleitung eingeschalteten, mit heissem Wasser füllbaren Gefässes, dessen Wandungen von der Ansaugluft bespült werden. Hiedurch wird eine Erwärmung des Vergasers des   angesaugten Brenngemisches und   der Zylinder- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 5 zeigt den Einbau der   Einrichtung   in einer   Kraftwagenmaschine.   



   Fig. 1 zeigt eine   einfache Anordnung, um die Ansaugluft   bei Kälte vor dem Vorbeistreichen an 
 EMI2.2 
 kann zweckerfüllend jeder   Ansaugleitung   oder dem Luftreiniger vorgebaut bzw. in dieselbe eingebaut werden, u. zw. derart, dass die Ansaugluft die Gefässwände   bespült.   



   Im Falle Fig.   2   ist das Gefäss 1 auf einen Luftreiniger aufgesetzt, bei welchem die Luft über einen 
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   flächen   noch an den Zylinderwänden kondensiert, wodurch der Motor mindestens nach der zweiten Ansaugperiode anläuft. 



   Um das Verfahren zu vereinfachen, kann in das kleine Wassergefäss, wie in Fig. 3 dargestellt, ein elektrischer Heizkörper 3 eingehängt werden, welcher an den 6- bzw. gewöhnlich 12-Volt-Akkumulator angeschlossen innerhalb 2-3 Minuten das Wasser erhitzt. Wenn dann der Motor einige Dutzend Zündungen gemacht hat und die   Auspuffgasvorwärmung   zur Wirkung   kommt,   wird der Heizstrom ausgeschaltet. Die   Erwärmung   des Wassers im Gefässe 1   kann   auch in an sich bekannter Weise   durch   chemische Mittel erfolgen. 
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 des Wassers bei längerem Stillstand sind sehr unangenehme, bisher unausweichliche Notwendigkeiten.

   Das Wiedereinfüllen des Kühlers selbst mit heissem Wasser macht wohl den Kühler warm, aber kaum den Motor und noch weniger den weitentfernten Vergaser. 
 EMI2.5 
 mit sich, da   der weit entfernte Vergaser und die Saugrohranschlüsse   kalt bleiben. 



   Die Erfindung, die in ihrer weiteren Ausgestaltung darin besteht, die   Ansaugluft durch beheiztes   Wasser vorzuwärmen, ermöglicht den weiteren neuen   ausserordentlichen   Vorteil, das Wasser im Kühler und Motor nach Art einer Umlaufheizung warmzuhalten. Erfindungsgemäss ist zu diesem Behufe, wie in Fig. 5 beispielsweise veranschaulicht ist, das Gefäss mittels Leitungen 6 und   ?'mit dem Kühler bzw.   



    Kühlmantel   des Motors   verbunden.   Die allenfalls eingebaute Zirkulationspumpe ist bekanntlich so weit   wasserdurchlässig,   dass sie den   Wasserumlauf   nicht behindert. 
 EMI2.6 
   hinauszuziehen,   dass normalerweise die Kühlwassertemperatur bei zwölfstündiger Ruhe nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> oder durch chemische Mittel erhitzt werden kann, derart vor dem Vergaser angeordnet ist, dass dessen Wandung von der Ansaugluft bespult wird, bevor diese in den Vergaser eintritt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, für gleichzeitigen Schutz gegen das Einfrieren des Kühlwassers, dadurch gekennzeichnet, dass das Wassergefäss (1 bzw. : J) durch eine von der Kühlerumlaufleitung unabhängige Umlaufleitung (6, 7) mit dem Kühler bzw. dem Kühlmantel nach Art einer Warmwasserheizung verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei Heizwiderstände für das Wassergefäss (1 bzw. 3), von denen der eine für die Akkumulatorenspannung des Kraftfahrzeuges, der andere für Netzspannung bemessen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweckmässig an die Lichtleitung EMI3.1 EMI3.2
AT140445D 1933-07-13 1933-07-13 Einrichtung an Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmaschinen zur Erleichterung des Anlassens. AT140445B (de)

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