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Die Erfindung betrifft einen Verbindungsnippel mit zylindrischer Bohrung zum dichtenden Anschluss eines Rohres aus elastomerem Material an einem eine Umfangsbohrung aufweisenden Rohr grösseren Durchmessers, insbesondere zum Anschluss eines Rohres einer Wärmetauschermatte an ein Sammelrohr, wobei der Verbindungsnippel zwei Endbereiche und einen mittleren Bereich aufweist, in dem unter Ausbildung einer Ringschulter zu jedem Endbereich eine Nut vorgesehen ist.
Ein derartiger Verbindungsnippel ist beispielsweise der DEOS 38 04 896 zu entnehmen. Er besteht aus einem Röhrchen, das in einem Endbereich konisch ausgebildet ist, um den Verbindungsnippel in das anzuschliessende Rohr einzuschieben, das sich dabei aufweitet. Der andere Endbereich des Verbindungsnippels weist einen zylindrischen Flansch auf.
Auf das anzuschliessende Rohr wird zuerst eine Dichtungsmanschette aufgeschoben, und dann der Verbindungsnippel angesetzt. Anschliessend wird das Rohr in die Bohrung des grösseren Rohres eingeschoben, die grösser als der Flansch des Verbindungsnippels ist. Nun wird die Dichtungsmanschette in der Umfangsbohrung montiert und das anzuschliessende Rohr zurückgezogen, bis der Flansch an der Dichtungsmanschette von innen anliegt.
Ein weiterer Verbindungsnippel ist aus der DE-PS 30 50 690 bekannt. Er besteht aus einem zylindrischen Röhrchen, das in den Endabschnitt des elastomeren Rohres eingeschoben wird. Der mit dem eingesetzten Röhrchen versehene Endabschnitt des anzuschliessenden Rohres wird anschliessend in die Umfangsbohrung des grösseren Rohres eingeschoben, wobei
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ausschliesslich durch Reibung gegeben ist, ist der Halt aufgrund der glatten, zylindrischen Flächen nicht besonders gross. Es kann daher vorkommen, dass sich der Verbindungsnippel ins elastomere Rohr weiter hineinschiebt,
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wenn dieses in die Bohrung des grösseren Rohres eingedrückt wird oder dass, da die richtige Einschubtiefe nicht erkennbar ist, nur der Endabschnitt des Verbindungsnippels gerade noch in der Rohrwandung greift und sich daher auch wieder lösen kann.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Verbindungsnippel der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne zusätzlichen Teil eine höhere Montagesicherheit aufweist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass sich jeder der beiden Endbereiche des Verbindungsnippels zum Ende hin konisch verjüngt. Durch die Ausbildung der konischen Endabschnitte wird einerseits das Einschieben des Verbindungsnippels in das elastomere Rohr und andererseits das Einschieben des elastomeren Rohres in die Bohrung des grö-
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zu verlieren. Beim Einschieben des elastomeren Rohres in die Bohrung ergibt sich weiters ein erkennbarer bzw. spürbarer Rastwiderstand für die richtige Stellung des Verbindungsnippels.
Wird, wie bevorzugt vorgesehen, der Boden der Nut gewellt, so ist die Klemmung des elastomeren Rohres noch verbesert, da durch die Wellung Bereiche mit mehr und weniger Kompres-
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und die Ränder der beiden Ringschultern sondern auch über die Wellen-scheitel in das elastomere Rohr eingeleitet. Die Boh-rungsränder und die Ränder der Ringschultern können dadurch auch gerundet werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, dass zwischen der Ringschulter und dem konischen Endbereich ein zylindri- scher Abschnitt vorgesehen ist. Ein derartiger zylindri- scher Abschnitt kann an einer oder an beiden Seiten vorge- sehen sein und erlaubt eine bessere Anschmiegung des ela- stomeren Rohres im Übergang zwischen dem konischen Endbereich und der Nut. Wird ein zylindrischer Abschnitt in einer entsprechenden Länge gewählt, so kann der erfindungs- gemässe Nippel auch als Anschlussstutzen in das grössere Rohr eingeklemmt werden und auf dem längeren zylindrischen Ab- schnitt kann ein anschliessendes elastomeres Rohr, ein
Schlauch oder dergleichen, beispielsweise mittels einer
Schlauchklemme fixiert werden. Der längere zylindrische Ab- schnitt kann gegebenenfalls auch eine Zahnung, Rippen oder dergleichen aufweisen.
In diesem Fall wird nur ein kurzes
Stück des elastomeren Rohres verwendet, aus dem der zylin- drische Abschnitt teil-weise vorsteht.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figüaffl der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf be- schränkt zu sein.
Die beiden Fig ¯ zeigen Axialschnitte durch An- schlussstellen mit Verbindungsnippel, wobei Fig. l eine un- mittelbare und Fig. 2 eine mittelbare Verbindung des ela- stomeren Rohres darstellt.
Zum Anschluss eines Rohres 8 aus elastomerem Material an ein
Rohr 9 grösseren Durchmessers weist letzteres eine Bohrung in seiner Wandung auf. Ein Verbindungsnippel 1 mit zylin-
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hin verjüngendenmesser am Ende etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des elastomeren Rohres 8, und einen mittleren Bereich, in dem eine Nut 3 vorgesehen ist. Der Boden 5 der Nut 3 ist gewellt ausgebildet, wobei die Wellen 6 in Umfangs-richtung
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verlaufen. Die beiden Seitenwände der Nut 3 bilden je eine Ringschulter 4. Zwischen den Ring4schultern 4 und den Endbereichen 2 ist jeweils ein zylindrischer Abschnitt 7 vorgesehen. Gemäss Fig. 1 ist die Nut 3 mittig angeordnet und der Verbindungs-nippel 1 somit symmetrisch ausgebildet. In
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Für den Anschluss eines elastomeren Rohres 8 wird gemäss Fig.
1 der Verbindungsnippel 1 in das Rohr eingeschoben, wobei sich dieses aufweitet und dank der sich in das Rohr eindrückenden Ränder der Ringschulter 4 ein guter Halt des Verbindungsnippels 1 im elastomeren Rohr 8 erzielt wird.
Der Verbindungsnipiipel 1 ist somit gegen eine Längsverschiebung wesentlich besser gesichert als dies bei einer zylindrischen Aussenfläche erzielbar wäre. Das mit dem Ver- bindungsnippel l versehene Ende des elastomeren Rohres 8 wird nun in die Bohrung des grösseren Rohres 9 eingescho- ben. Deren Durchmesser liegt über dem Durchmesser der zylindrischen Abschnitte 7, jedoch unter dem des durch die zylindrischen Abschnitte 7 aufgeweiteten elastomeren Rohres 8.
Sobald die in Einschubrichtung vordere Ringschulter 4 des Verbindungsnippels 1 den inneren Bohrungsrand erreicht hat, übergreift die in der Breite über der Wandstärke des Rohres 9 liegende Nut 3 ie Rohrwand, sodass der Einschub- widerstand spürbar verringert wird, und der Verbindungsnippel 1 in der Bohrung des Rohres 9 verrastet. Das geklemmte elastomere Rohr 8 wird geringfügig entspannt, wobei jedoch durch die Wellen 6 am Boden 5 der Nut 3 die dichtende Klemmung sichergestellt wird. Ein weiterer, zu tiefer Einschub wird durch die äussere Ringschulter 4 sehr erschwert, sodass
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lichkeit für das elastomere Rohr 8 gezeigt, sodass in einem ersten Arbeitsgang nur der Verbindungsnippel 1 am Rohr 9 dichtend fixiert wird.
Für die dichtende Klemmung des Ver-
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bindungsnippels 1 in der Wandung des Rohres 9 wird in die- ser Ausführung ein kurzes Stück 11 eines elastomeren Rohres oder Schlauches verwendet. Dieses wird auf jenen konischen Endbereich 2 des Verbindungsnippels 1 aufgeschoben, an den der kürzere zylindrische Abschnitt 7 anschliesst. Die Länge des Stückes 11 wird dabei so gewählt, dass es in der aufge- schobenen Position einen geringeren Teil des längeren zy- lindrischen Abschnittes 7 übergreift. Der Verbindungsnippel 1 kann somit in der gleichen beschriebenen Weise gesetzt werden, wobei ebenfalls seine dichtende Klemmung erzielt wird.
Auf dem verbleibenden, wesentlichen Teil des längeren zylindrischen Abschnittes 7, der nunmehr als Anschlussstut- zen nach aussen ragt, kann das elastomere Rohr 8 in bekann- ter Weise aufgeschoben und beispielsweise mittels einer Schlauchklemme 10 gesichert werden. Am längeren zylindri- schen Abschnitt 7 können gegebenenfalls auch eine Zahnung, Rippen oder dergleichen vorgesehen werden.
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