AT93416B - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Leerlaufes bei Schwerölkraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Leerlaufes bei Schwerölkraftmaschinen.

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AT93416B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Leerlaufes bei   Schwerölkraftmaschinen.   



   Schwerölkraftmsachinen, bei denen der Brennstoff beim Austritt aus der Düse zerstäubt wird, indem in die   Düsenmündung   ein beispielsweise   schraubenförmig   genutetes Leitstück eingebaut ist, das den Brennstoff in Drall versetzt, weisen vielfach den Nachteil auf, dass sie bei geringer Belastung oder Leerlauf stehen bleiben, weil die Zündung aussetzt. Bei einer solchen Anordnung bildet der nach Austritt aus der Düse zerstäubte Brennstoff eine   Kegelmantelfläche,   die auf die der Düse gegenüberliegende Wand, z. B. auf eine Glühplatte a (vgl. die Zeichnung), ringförmig auftrifft, dort verdampft und bei gesteigerter Verdichtung sich entzündet.

   Bei geringer Belastung wird nun die etwa am Wandungsteil b auftreffende Brennstoffmenge so gering, dass das dort entstehende Brennstoff-Luftgemisch zu mager ist, um noch zünden zu können. Die Erfindung besteht darin, dass bei abnehmender Belastung der Kegelwinkel   CI. verkleinert   wird, so dass bei Leerlauf der Kegelmantel nur noch etwa den Winkel ss bildet. Der Ring   c,   in dem nunmehr der Brennstoff auf die Platte a auftrifft, wird dadurch verkleinert und dementsprechend die Masse des Brennstoffes dichter und das Brennstoff-Luftgemisch entsprechend satter ; demzufolge tritt nun auch bei Leerlauf im Ring c sicher Zündung ein, die weiterhin noch dadurch gesichert wird, dass die Platte a in der Mitte länger heiss bleibt als am äusseren Umfang. 



   Es sind Glühhaubenmaschinen bekannt, bei denen in einem Verdampferraum A der Düse   d   gegen- über eine Glühplatte sich befindet, in die zenral ein heisser   Vorzündungsraum f mit   dem Halse h mündet. 



   Bei Vollast wird ein Teil des Brennstoff-Luftgemisches in den Vorzündraum f gedrückt und gelangt hier an den heisseren Wandungen des Vorzündraumes zur Entzündung, wobei das Gas stichflammenartig durch den   Hals h   in den   Zündraum   A   zurückschlägt   und das übrige Brennstoffluftgemisch entzündet. 



   Bei Lerelauf ist nun der Kern des Kegels d, b, e sehr brennstoffarm, so dass bei Verdichtung fast kein Brennstoff in den Raum f hineingedrückt wird, sondern praktisch nur Frischluft ; eine Zündung in f kann deshalb nicht stattfinden. Gemäss der Erfindung wird nun gerade bei Leerlauf infolge des kleinen Streuwinkels ein sehr sattes Gemisch in den Hals hineingedrückt, das sich, wenn auch die Wandung des Raumes f schon kühler ist als bei Vollast, doch noch sicher entzünden kann. 



   Nach der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand schematisch darstellt, ist das mit schraubenförmig verlaufender Nute versehene   Düseneinsatzstüek   s verstellbar zu der Düse   d angeordnet, indeni   beispielsweise eine   Verlängerung   des Stückes s der Düse am oberen Ende mit Gewinde g und einem Hebel m versehen ist, so dass durch Drehung des Hebels m mittels des Gewindes g das Stück s der Düse genähert oder von ihr entfernt werden kann. Dadurch wird der Raum p zwischen   Einsatzstück   und Düse vergrössert oder verkleinert, und es sammelt sich demzufolge in diesem Raum p mehr oder weniger Brennstoff an.

   Dieser im Raum p befindliche Brennstoff wird nun bei einem vom Kolben der Brennstoffpumpe ausgeübten Stoss durch den aus den Schraubengängen des Stückes s austretenden Brennstoff mit in Drall versetzt und erfährt dabei eine Beschleunigung, die abhängig ist von der im Raum p vorhandenen Brennstoffmenge, also auch abhängig von der Entfernung des Stückes s von der Düsenmündung. Je grösser der Raum p eingestellt wird, desto geringer ist die Beschleunigung und umgekehrt. 



  Von der Beschleunigung unmittelbar abhängig ist aber auch der Winkel, unter dem sich der Brennstoffkegel entwickelt. Besitzt die Brennstoffmenge eine grosse Drallgeschwindigkeit, so wird der Winkel ein grosser, und umgekehrt wird der Winkel ein kleiner, wenn die Brennstoffmenge eine kleine Drallgeschwindigkeit besitzt, so dass also bei niedergeschraubtem Stück s und kleinem Raum p ein grosser Kegelwinkel, bei hochgeschraubtem Stück s   und grossem   Raum p ein kleiner Kegelwinkel entsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Sicherung des Leerlaufes bei Schwerölkraftmaschinen, bei denen der Brennstoff durch eine Düse zerstäubt und kegelförmig verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel des Zerstäubungskegels beispielsweise durch Vergrösserung oder Verringerung der Beschleunigung des Brennstoffes in der Düse derart geändert wird, dass er bei Vollast erheblich grösser als bei geringer Belastung bzw. bei Leerlauf ist.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Düse eingesetzte etwa mit schraubenförmig verlaufenden Nuten versehere Einsatzstück in der Achsrichtung der Düse verstellbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung zur Ausführurg des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Glühkopfkraftmaschinen, bei denen der Düse eine Glühplatte mit durch einen Hals (h) zentral angeschlossener Vorzündkammer (f) gegenüberliegt, bei Leerlauf der Brennstoffkegel in einer nahe um die Mündung des Halses liegenden Ringfläche auf die Glühplatte (a) auftrifft. EMI2.1
AT93416D 1920-04-15 1921-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Leerlaufes bei Schwerölkraftmaschinen. AT93416B (de)

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DE534144X 1920-04-15

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AT93111D AT93111B (de) 1920-04-15 1921-03-22 Glühkopfmaschine mit außerhalb des Zylinders angeordneter Zündkammer.
AT93416D AT93416B (de) 1920-04-15 1921-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Leerlaufes bei Schwerölkraftmaschinen.

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FR (2) FR534144A (de)
GB (1) GB161938A (de)

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GB161938A (en) 1922-04-13
CH97939A (de) 1923-02-16
FR534145A (fr) 1922-03-18
FR534144A (fr) 1922-03-18
AT93111B (de) 1923-06-11
CH97710A (de) 1923-02-01

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