AT92154B - Hochwasserschutzanlage für Flüsse. - Google Patents

Description

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   Es sind verschiedene Mittel bekannt, um bei Flüssen einen Hochwasserschutz auch für jenen Fall zu schaffen, wenn einer der beiaen Uferdämme aus verschiedenen Gründen nicht erhöhbar ist. Ein solches Mittel besteht im Vertiefen oder Verbreitern des Flusslaufes oder dessen Inundationsgebietes auf die ganze erforderliche Länge ; dieses Mittel ist jedoch sehr kompliziert und kostspielig und daher in den wenigsten Fällen anwendbar. 



   Der Erfindung gemäss wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, dass in den Flusslauf oder zwischen Flusslauf und Inundationsgebiet ein den nicht erhöhbaren Damm   überragender   Damm eingebaut wird, der das gesamte Flussgebiet in zwei Läufe teilt und wobei beim Beginn dieses Dammes irgendeine der bekannten Einrichtungen vorgesehen wird, die es ermöglicht, dass bei Hochwasser eine Erhöhung des Wasserspiegels in dem dem erhöhbaren Uferdamm angehörenden Laufteil gegenüber jenem im zweiten Laufteil eintritt, so dass das ganze Hochwasser ohne Überflutung des nicht erhöhbaren Uferda. mmes durch das gegebene Flussprofil durchgeleitet werden kann. 



   Bei dem in der Zeichnung in Fig. 1 im Profil dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist 1 der Flusslauf,   : 3 dessen Inundationsgebiet,   3 der nicht erhöhbare und   4   der erhöhbare Uferdamm. Zwischen dem Flusslauf und dem Inundationsgebiet wird ein Damm   5   hergestellt, der den nicht   erhöhbaren Uferdamm.     um   das erforderliche Mass überragt und das ganze Flussgebiet in die beiden   Läufe J und : 2   teilt. Der Ufer damm   4   wird erforderlichenfalls um ein entsprechendes Mass erhöht.

   Ferner wird, wie Fig. 2 in der Draufsicht in kleinerem Massstab darstellt, bei Beginn des Dammes   6   für den dem Uferdamm   3 angehörenden   Lauf (den eigentlichen Fluss   1)   bei 6 eine Verengung des   Dllrchlassprofils   odjr für den dem   Uferdamm J   angehörenden Lauf (Inundationsgebiet 2) bei 7 eine Erweiterung oder   Vertiefung des Durchlassprofils   vorgesehen oder aber es werden, wie Fig. 2 veranschaulicht, beide Einrichtungen getroffen. 



   Diese Anordnungen haben die   Wirkung, dass   bei   eintretendem Hochwasser-um   so mehr aber bei sogenanntem Katastrophenhochwasser, bei dem ohne die beschriebene Einrichtung der Damm   J über-   flutet werden   würde-bei   6 eine   Stauung für   den   Lauf 1 eintritt.   die zur Folge hat, dass der Wasserspiegel hinter der Stelle 6 fällt und daher eine grössere Menge Wasser in den Lauf 2 geleitet wird, wo es ansteigt. 



  Die Erweiterung oder Vertiefung 7 hat für sich allein die Wirkung, dass das Wasser im Lauf 2 ausgebreitet oder vertieft seine Geschwindigkeit verringert und dadurch sein Spiegel erhöht wird. Beide Einrichtungen vereint bewirken demnach in höherem Masse als eine Einrichtung allein, dass der Wasserspiegel im Lauf 1 fällt und im Lauf 2 steigt, d. h. dass der Wasserspiegel im Lauf 2 zwischen den genügend hohen   Dämmen 4   und   6   stets höher ist als im Lauf 1, so dass demnach das Katastrophenhochwasser ohne Überflutung des nicht erhöhbaren   Dammes 3 durehfliessen   kann. 



   Der Wasserlauf 2 kann dabei auch in an sich bekannter Weise zur   anbringung   einer Wasserkraft- 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Hochwasserschutzanlage für Flüsse bei einseitig nicht erhöhbarem Uferdamm, gekennzeichnet durch den Einbau eines den nicht erhöhbarem Uferdamm (3) überragenden Dammes (5) im Flusslauf odei zwischen Flusslauf und Inundationsgebiet im Verein mit einer bei Beginn dieses Dammes vorgesehenen EMI1.3 oder beider Mittel, zum Zwecke, um den WÅasserspiegel in dem dem erhöhbaren Uferdamm (4) angehörenden Laufteil gegenüber dem zweiten Lauf tell (1) bei Hochwasser zu erhöhen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.