AT92145B - Lötkolben. - Google Patents

Lötkolben.

Info

Publication number
AT92145B
AT92145B AT92145DA AT92145B AT 92145 B AT92145 B AT 92145B AT 92145D A AT92145D A AT 92145DA AT 92145 B AT92145 B AT 92145B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cartridge
soldering iron
heating
heat
amount
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mox Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mox Ab filed Critical Mox Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT92145B publication Critical patent/AT92145B/de

Links

Landscapes

  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lötkolben. 



   Beim Löten mit Lötkolben im Freien und bei Gelegenheiten, wo es darauf ankommt, eine einzelne oder einige wenige Lötungen schnell und leicht ausführen zu   können, wie bei der   Verbindung der Telephonund Telegraphendrähte auf den Linien, beim Verlegen elektrischer Leitungen, bei kleineren Klempnerreparaturen u. dgl., ist es oft mit erheblicher Mühe und Zeitverlust verbunden, die Heizung des Lötkolbens zu bewerkstelligen, da man Kohlenbecken und Holzkohle mitnehmen muss. Es sind zwar Lötkolben mit Benzinlampe bekannt, welche letztere es ermöglicht, den Kolben zu erwärmen und eine Zeit lang auf der erforderlichen Temperatur zu halten, doch kann eine solche Benzinlampe bei starkem Wind nicht brennen und die Heizung des Lötkolbens beansprucht bestenfalls mehrere Minuten ; auch gerät die Lampe leicht in Unordnung.

   Es sind ferner Lötkolben mit einer Ausnehmung im Kolbenkopf bekannt, in welche als Heizquelle eine Glühlampe oder ein besonderer erhitzter Körper eingebracht wird. Im ersteren Falle dauert die Erwärmung sehr lange und ist an das Vorhandensein einer Elektrizitätsquelle gebunden, während bei Verwendung des wie ein Bügelstahl wirkenden besonderen Heizkörpers eine Wärmequelle für letzteren vorhanden sein muss. 



   Die Erfindung betrifft nun einen Lötkolben, der bei jeder Witterung im Laufe sehr kurzer Zeit auf die erforderliche Temperatur erhitzt werden kann, ohne dass man anderes   mitzunehmen   braucht, als eine Anzahl besonderer, dafür bestimmter Heizpatronen, welche sogenanntes Thermit enthalten, sowie Sturmstreichhölzer für deren Entzündung. Die Erfindung besteht in einem Lötkolben aus Kupfer mit einer Aussparung für die Aufnahme einer Heizpatrone, die bei ihrer Verbrennung durch chemische Reaktion zwischen ihren Bestandteilen schnell eine bedeutende in den gebildeten Reaktionsprodukten entstehende Wärmemenge entwickelt, so dass der Lötkolben eine geeignete im voraus feststellbare Temperatur erhalten kann, indem sein Gewicht entsprechend der Menge der   Reaktionsmasse   in der Heizpatrone gewählt ist. 



   Verschiedene   Ausführungsformen   eines solchen Lötkolbens sind auf der Zeichnung dargestellt, in der Fig. 1 eine Seitenansicht eines solchen zeigt, Fig. 2 eine Draufsicht des Kopfes selbst, Fig. 3 eine Heizpatrone, Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. Ï eine Endansicht derselben und Fig. 6 noch eine Ausführungsform. 



   Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Lötkolben besteht aus dem Kopfe a aus Kupfer, der von dem Stiel b mit einem Handgriff c getragen wird. Der Kopf hat eine Höhlung oder Tasche cl, welche oben offen ist und zur Aufnahme der in Fig. 3 gezeigten Heizpatrone e dient. Diese ist dazu bestimmt, mittels eines Sturmstreichholzes angezündet zu werden, dessen Kopf/, wie gezeigt, in einer Höhlung der Patrone angebracht wird, die ein Zündmittel sowie einen Stoff enthält, welcher durch eine chemische Reaktion eine erhebliche Wärmemenge schnell zu entwickeln vermag. Die Patrone wird, wie in Fig. 1 angedeutet, angebracht und, wenn der   Streichholzkopf f mittels   eines anderen Streichholzes oder eines Sturmstreichholzes angezündet wird und verbrennt, fällt die Patrone auf den Boden der Höhlung   cl   herab.

   Die Patrone wird durch die Reaktion in eine feuerflüssige Masse umgewandelt, die sich am Boden der Höhlung sammelt und an den Kupferkopf a Wärme abgibt, und wenn man dafür gesorgt hat, dass zwischen der Wärmeentwicklung der Patrone und dem Gewicht des Kupferkopfes das richtige Verhältnis besteht, so wird der Lötkolben nach Verlauf ganz kurzer Zeit die erforderliche Temperatur zum Löten haben. Wenn der Kolben kalt geworden ist und umgekehrt wird, fällt die zu einem Klumpen zusammengeschmolzene Patrone heraus. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform hat einen Deckel e, mittels dessen die   Höhlung d   verschlossen werden kann, so dass der von der Patrone durch die Verbrennung gebildete Klumpen nicht herausfallen kann, wie auch der Kolben bei der Arbeit gehalten wird. 



   In der in Fig. 6 gezeigten   Ausführungsform   eines Lötkolbens der in Fig. 1 dargestellten Art hat dieser, ausser der gewöhnlichen Pinne g, welche mit dem Stiel parallel ist, eine Spitze h.

Claims (1)

  1. Als Heizpatrone verwendet man zweckmässig eine Blechschachtel, die eine zusammengepresste Mischung von Aluminiumpulver und Eisenoxyd (Thermit) sowie ein passendes Zündmittel enthält. Eine solche Patrone liefert eine bestimmte Wärmemenge, die sich im voraus genau berechnen lässt, und man hat es somit in der Hand durch Anpassung der Grösse des Kolbens zu bewirken, dass er durch Verbrennung einer Patrone bestimmten-Inhalts gerade die gewünschte Temperatur erhält.- PATENT-ANSPRUCH :
    Lötkolben aus Kupfer mit einer Aussparung für die Aufnahme einer Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass als Heizvorrichtung eine Heizpatrone verwendet wird, die bei ihrer Entzündung durch chemische Reaktion zwischen ihren Bestandteilen schnell eine bedeutende in den gebildeten Reaktionsprodukten entstehende Wärmemenge entwickelt, so dass der Lötkolben eine geeignete im voraus feststellbare Temperatur erhalten kann, indem sein Gewicht entsprechend der Menge der Reaktionsmasse in der Heizpatrone gewählt ist. EMI2.1
AT92145D 1914-12-01 1921-03-30 Lötkolben. AT92145B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK92145X 1914-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT92145B true AT92145B (de) 1923-04-10

Family

ID=8149342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT92145D AT92145B (de) 1914-12-01 1921-03-30 Lötkolben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT92145B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825013C2 (de)
DE648842C (de) Nietverfahren mit Schliesskopfbildung durch eine im Nietschaft eingeschlossene Sprengladung
AT92145B (de) Lötkolben.
DE309293C (de)
DE542637C (de) Feuerraumrohrwand
CH96014A (de) Lötkolben.
DE2300265C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Bohren und Lochstechen
AT135500B (de) Sicherheitszünd- und Leuchtmittel.
DE947056C (de) Gegenstand aus Siliziumkarbid
DE701466C (de) Verfahren zum Herstellen von Gusseisen im Giessereischachtofen
DE612486C (de)
AT83211B (de) Metallegierung.
DE2732798C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallartikeln durch Diffusionsschweißen
DE2329147A1 (de) Elektrisch geheiztes loetinstrument
AT134843B (de) Verfahren zum Schweißen durch elektrische und chemische Wärmeerzeugung.
AT21335B (de) Verfahren zur Herstellung von Legierungen.
AT85093B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Behandlung der Oberfläche von Werkstücken zwecks Durchführung des Schweißens, Härtens und Hartlötens.
AT88315B (de) Verfahren zum Vereinigen von Drähten, Seilen, Litzen und dergl. aus Aluminium.
DE453925C (de) Zuender fuer Handgranaten
DE177738C (de)
AT59245B (de) Werkstück für die Herstellung von Turbinenschaufeln, Schienen, Radreifen und dgl.
AT137080B (de) Gezogene Patronenhülse aus Metall für Schußwaffen.
AT19966B (de) Petroleumglühlichtbrenner.
DE473067C (de) Lagerschale fuer aluminothermische Heizpatronen
AT62003B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hohlen, metallenen Besteckgriffen mit geschlossenem Boden, ohne Naht und feuerfester Füllung zur Aufnahme der Angel.