AT91875B - Einrichtung zur Frequenzverdoppelung. - Google Patents

Description

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  'Einrichtung zur Frequenzverdoppelung. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Flequenzverdoppelung unter Benutzung elektrischer   Entladungsgefässe,   bei denen in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten einer glühenden Kathode je ein Gitter und je eine Anode angeordnet sind und die Phase der Beeinflussung der beiden Gitter gegeneinander um etwa   1800 verschoben   ist. Die Erfindung besteht darin, dass der Anodenstrom in der Nähe des Sättigungsstromes gehalten wird. so dass während einer Halbperiode eine Schwächung des einen Anodenstromes durch negative Aufladung des zugehörigen Gitters erfolgt, während gleichzeitig das andere Gitter zwar positiv aufgeladen wird. eine Verstärkung des \nodenstromes dieses Teiles des Systems aber nicht erfolgt, da, es bereits mit seinem Sättigungsstrom arbeitet. 



   Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert. Dort ist 1 ein Entladungsgefäss mit einer Kathode 2, die in nicht gezeichneter Weise beheizt ist. Zu beiden Seiten 
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 Spule 7 angeschlossen, der eine Wechselspannung aufgedrückt wird. Es ist klar. dass in dem Zeitmoment, zu dem das Gitter 3 beispielsweise positiv aufgeladen wird, das Gitter 4 negativ aufgeladen sein muss und umgekehrt. Diese Schaltung ist an sich bekannt. 



   Zum Zwecke der   Frequenzverdoppelung gemäss   der Erfindung wird nun der Anodenstrom nahe dem   Sättigungsstrom   gehalten und die Grundfrequenz wird der Spule 7 zugeführt. Von den   Anoden J,   6 führen Leitungen zu den positiven Polen zweier   Anodenbatterien jf. 3 bzw.. 4.   die mit dem negativen Pol und über einen Transformator 15 mit der Kathode verbunden sind. An der   Sekundärwicklung   16 kann eine frequenzverdoppelte Periode abgenommen werden. 



   Zur Erklärung der Wirksamkeit sei angenommen, dass der von den Batterien 13 und 14 in Richtung der Pfeile fliessende Strom gleich dem Sättigungsstrom der Röhre sei. Die Erhöhung des Potentials des Gitters 3 wird daher eine Vermehrung dieses Stromes nicht herbeiführen   können.   während die gleichzeitige Verminderung des Gitterpotentials 4 eine   Verkleinerung des gesamten durch. M   fliessenden Stromes zur Folge hat. Während der nächsten halben Periode des Stromes in der Spule 7 kehren sich die Potentialverhältnisse der Gitter um ; es wird nunmehr das Gitter 4 keine Vermehrung des Sättigungsstromes herbeiführen können, während das Gitter 3 eine Verminderung desselben bewirkt.

   Man hat also für beide Halbperioden des Stromes und der Spule 7 eine Verminderung des Gesamtstromes, was in bekannter Weise durch Transformation zu einer Verdoppelung der Periodenzahl führt. 



   Eine weitere Steigerung der Periodenzahl kann durch mehrfache Anwendung dieses Verfahrens erfolgen, indem man die Spule 16 wiederum auf ein Gitter schaltet. Diese Gitter können sich innerhalb anderer oder auch innerhalb derselben Röhre befinden. Sie können sogar einfach hinter den Gittern 3,   4   liegen, wo sie beispielsweise durch die   Gitter 17, 18 angedeutet   sind. 



     Zweckmässig   wird die Spule 16 in an sich bekannter Weise durch einen regelbaren Kondensator 19 auf die doppelte Frequenz abgestimmt, und die vierfache Frequenz kann man dann an einer weiteren Sekundärspule 20 abnehmen und wieder durch einen abgestimmten Kondensator 21 aussondern. 



   Die Schaltung ist zugleich eine Schaltung zur Schwingungserzeugung, wenn man einfach den Transformator 15 oder einen in den Zweigen 13, 14 liegenden Transformator unter Berücksichtigung der Richtungen der induzierten Spannungen auf die Spule 7 wirken lässt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Frequenzverdoppelung, gekennzeichnet durch die Anwendung elektrischer Entladungsgefässe mit je einer Anode und je einem Gitter zu beiden Seiten einer gemeinsamen Kathode, deren Anodenstrom in Nähe des Sättigungsstromes gehalten wird, so dass eine Verstärkung des einen Anodenstromes nicht eintritt, während eine Schwächung des anderen durch die an die beiden Gitter gelegte Grundfrequenz erfolgt, und die verdoppelt oder durch Einführung je eines weiteren Gitters zwischen der gemeinsamen Kathode und den beiden Anoden auf ein höheres Vielfaches zu bringende Frequenz von einer Spule in. einem gemeinsamen Zweige der beiden Anodenströme entnommen wird. EMI2.1