AT9166U1 - Seilbremsanordnung - Google Patents

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AT9166U1
AT9166U1 AT0811706U AT81172006U AT9166U1 AT 9166 U1 AT9166 U1 AT 9166U1 AT 0811706 U AT0811706 U AT 0811706U AT 81172006 U AT81172006 U AT 81172006U AT 9166 U1 AT9166 U1 AT 9166U1
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Isofer Ag
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Die Seilbremsanordnung weist zwei Anschlusstellen (1, 2) auf. Zwischen diesen Anschlusstellen (1, 2) ist ein Seilbremselement mit einer mit Bohrungen (4) versehenen Bremsplatte (3) und mit mehreren in den Bohrungen (4) mit Widerstand durchziehbaren Seilstücken (5, 6) vorgesehen. Die Bremsplatte (3) ist mit den in mehreren Reihen hintereinander liegenden Bohrungen (4) und an einem Ende mit der ersten Anschusstelle (1) versehen. An der zweiten der ersten abgekehrten Anschlusstelle sind die Seilstücke (5, 6) miteinander verbunden. Jedes der Seilstücke (5, 6) ist einzeln durch je eine Reihe der hintereinander liegenden Bohrungen (4) unter Wechsel der Durchführungsrichtung der Seilstücke (5, 6) in den aufeinanderfolgenden Bohrungen (4) durchgeführt. Die Enden der Seilstücke (5, 6,) die aus den letzten Bohrungen (4) herausragen, sind mit Pressklemmen (8) als Anschlagsstücke abgeschlossen. Dieses Seilbremselement ist selbst in unwegsamen Geländen gut transportierbar, weist eine gut wählbare Auslaufstrecke und eine durch die Anzahl der Seilstücke (5, 6) und der Bohrungen (4) in der Bremsplatte (3) wählbare, erhöhbare Bremskraft auf.

Description

L· AT 009 166 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilbremsanordnung mit einem zwischen zwei Anschlusstellen angeordneten Seilbremselement, das ein mit Bohrungen versehene Bremsplatte und mindestens ein in den Bohrungen mit Widerstand durchziehbares Seil aufweist, wobei die Bremsplatte mehrere in mehreren parallelen Reihen hintereinander liegende Bohrungen und an einem Ende eine erste Anschlusstelle des Seilbremselementes trägt und mehrere an der anderen der ersten abgekehrten zweiten Anschlussstelle des Seilbremselementes miteinander verbundene Seilstücke vorgesehen sind, wovon jedes einzeln durch eine Reihe der hintereinander liegenden Bohrungen unter Wechsel der Durchführungsrichtung der Seilstücke in den aufeinanderfolgenden Bohrungen durchgeführt ist.
Aus der CH-A5-668300 ist eine Seilbremsanordnung der eingangs erwähnten Art bekannt. Bei dieser Anordnung ist mit dem zu bremsenden Seil eine Schlaufe gebildet. Parallel zur Schlaufe ist das Seil durch eine mit Bohrungen versehene Bremsplatte geführt, in deren Bohrungen das Seil bei übermässigen Seilzug durchgezogen und die Schlaufe verkleinert wird. Seilbremsanordnungen ermöglichen im allgemeinen plötzliche Überbeanspruchungen von Seilvorrichtungen gegen Lawinen oder Steinschlag z.B. beim fallenden Gestein abzubauen, indem das Seil der Schutzvorrichtung durch die Seilbremse mit Widerstand rutscht. Die erste Schwierigkeit bietet die bekannte Seilbremsanordnung beim Transport, weil das verhältnismässig grosse und starre Schlaufe insbesondere in unwegsamen Geländen nicht beliebig transportiert werden kann. Beim Auslaufen der Seilbremse verkleinert sich die Schlaufe relativ schnell bis zur vollständigen Streckung, wonach die Bremswirkung verschwindet. Die Bremsstrecke ist durch die Grösse der Schlaufe relativ begrenzt. Im weiteren wird nur ein Seil durch die Bohrungen der Bremsplatte gezogen, wodurch die Bremskraft beschränkt ist.
Aus der GB-572727 ist eine weitere stossabsorbierende Vorrichtung für Fallschirmspringer zur Verringerung der kurzzeitig auftretenden Beschleunigungskräfte, die beim Öffnen eines Fallschirms auf den Fallschirmspringer einwirken, bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einer zwischen dem Fallschirm und dem Fallschirmspringer liegenden Seilbremsanordnung mit einem zwischen zwei Anschlusstellen angeordneten Seilbremselement, das eine mit in mehreren Reihen hintereinander liegenden Bohrungen versehene Bremsplatte und in den Bohrungen mit Widerstand durchziehbare Seile aufweist. Jedes einzelne der Seilstücke ist durch je eine Reihe der hintereinander liegenden Bohrungen unter Wechsel der Durchführungsrichtung der Seilstücke in den aufeinander folgenden Bohrungen durchgeführt. Diese stossabsorbierende Vorrichtung lässt sich nicht in Seilvorrichtungen gegen Lawinen, Stein- oder Holzschlag einsetzen, weil die Vorrichtung mit einem zusätzlichen Parallelseil am Ende der Auslaufstrecke zur Sicherheit des Fallschirmspringers gefangen werden muss. Das Parallelseil würde in einer Seilvorrichtung gegen Lawinen, Stein- oder Holzschlag den Transport der Seilbremse in unwegsamem Gelände erschweren und auch noch Zusatzkosten verursachen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seilbremsanordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei welcher das Seilbremselement selbst in schlecht zugänglichen Geländen gut transportierbar ist, bei welcher die Bremsstrecke den Anforderungen einfach angepasst werden kann, bei welcher die Bremskraft verhältnismässig frei wählbar ist und die wirtschaftliche Vorteile aufweist.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass die Verbindung der Seilstücke an der zweiten Anschlusstelle des Seilbremselementes durch paarweise gebildete Schlaufen erfolgt. Die paarweise gebildeten Schlaufen bedürfen keine weiteren Seilverbindungselemente. Diese Seilbremsanordnung ist gut transportierbar, die aus der Bremsplatte herausragenden Endbereiche der Seilstücke können für den Transport mühelos zurückgebunden werden. Die Länge der aus den letzten Bohrungen der Bremsplatte herausragenden Endbereiche der Seilstücke, die die Bremsstrecke des Seilbremselementes bestimmen, können der jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Dadurch, dass mehrere Seilstücke beim Ausfahren der Seilbremse wirksam sind, erhöht sich die Bremskraft im Vergleich mit einem Seilbremselement, bei welchem nur ein Seil bremswirksam ist.

Claims (2)

  1. Al 009 166 U1 Die Verbindung der Seilstücke an der zweiten Anschlusstelle des Seilbremselementes durch paarweise gebildete Schlaufen erfolgt. Die paarweise gebildeten Schlaufen bedürfen keine weiteren Seilverbindungselemente. 5 Vorteilhafterweise bestimmen die Längen der aus den letzten Bohrungen der Bremsplatte herausragenden Seilstücke die Bremsstrecke der Seilbremselementes, wobei die Enden der Seilstücke durch als Anschlagsstück dienende Pressklemmen abgeschlossen sind. Durch die Länge der aus den letzten Bohrungen der Bremsplatte herausragenden Seilstücke wählbare Bremsstrecke des Seilbremselementes erlaubt die Anpassung des Seilbremselementes prak-io tisch jeden diesbezüglichen Anforderungen. Im folgenden wird ein Beispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: 15 Fig. 1 Die Draufsicht eines Seilbremselementes und Fig. 2 die Seitenansicht davon. Das in der Fig. 1 dargestellte Seilbremselement hat eine erste Anschlusstelle 1 und eine zweite Anschlusstelle 2. Die erste Anschlusstelle 1 befindet sich auf einer Bremsplatte 3. Die Brems-20 platte 3 ist mit mehreren in parallelen Reihen hintereinander liegenden Bohrungen 4 versehen. An der zweiten der ersten abgekehrten Anschlusstelle 2 sind mehrere miteinander verbundene Seilstücke 5, 6 vorhanden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind zwei Seilstücke 5, 6 vorgesehen, die in einer Schlaufe 7 mit Seilkausche miteinander verbunden sind. Jedes Seil-25 stück 5, 6 ist einzeln durch eine der Reihen der hintereinander liegenden Bohrungen 4 unter Wechsel der Durchführungsrichtung der Seilstücke in den aufeinanderfolgenden Bohrungen 4 durchgeführt. Die Anschlusstellen 1 und 2 können mit Schäkeln, wie in Fig. 2 gezeigt betriebsmässig ange-30 schlossen werden. Bei einer übermässigen Zugbeanspruchung zwischen den Anschlusstellen 1 und 2 werden die Seilstücke 5, 6 durch die Bohrungen 4 der Bremsplatte 3 mit Widerstand durchgezogen und dadurch eine Bremswirkung entfalten. Durch die Anzahl der durch die entsprechenden Bohrungen 4 geführten Seilstücke 5, 6 kann jeweils die gewünschte Bremskraft eingestellt werden, wobei die Anzahl der für das Durchführen der Seilstücke 5, 6 vorgesehenen, 35 hintereinander liegenden Bohrungen 4 bei der Bestimmung der Bremskraft auch berücksichtigt werden muss. Die aus den letzten Bohrungen 4 herausragenden Enden der Seilstücke 5, 6 sind mit Pressklemmen 8 abgeschlossen. Diese Pressklemmen 8 sind zugleich Anschlagsstücke für den Fall, 40 dass die Seilstücke 5, 6 in den Bohrungen 4 ganz durchgezogen werden sollten. Ansprüche: 1. Seilbremsanordnung mit einem zwischen zwei Anschlusstellen angeordneten Seilbrems element, das eine mit Bohrungen versehene Bremsplatte und mindestens ein in den Bohrungen mit Widerstand durchziehbares Seil aufweist, -wobei die Bremsplatte (3) mehrere in mehreren Reihen hintereinander liegende Bohrungen (4) und an einem Ende eine erste Anschlussstelle (1) des Seilbremselementes trägt und mehrere an der anderen der ersten so abgekehrten zweiten Anschlussstelle (2) des Seilbremselementes miteinander verbundene Seilstücke (5, 6) vorgesehen sind, wovon jedes einzeln durch je eine Reihe der hintereinander liegenden Bohrungen (4) unter Wechsel der Durchführungsrichtung der Seilstücke in den aufeinanderfolgenden Bohrungen (4) durchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Seilstücke (5, 6) an der zweiten Anschlusstelle (2) des Seilbremsele-55 mentes durch paarweise gebildete Schlaufen erfolgt. Al 00£ 166 U1
  2. 2. Seilbremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der aus den letzten Bohrungen (4) der Bremsplatte (3) herausragenden Seilstücke (5, 6) die Bremsstrecke des Seilbremselementes bestimmen, wobei die Enden der Seilstücke (5, 6) durch als Anschlagsstücke dienende Pressklemmen (8) abgeschlossen sind. 5 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
AT0811706U 2005-01-20 2006-12-01 Seilbremsanordnung AT9166U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2607746A1 (de) * 2011-12-19 2013-06-26 Isofer AG Seilbremsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2607746A1 (de) * 2011-12-19 2013-06-26 Isofer AG Seilbremsanordnung

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