AT90526B - Dachdeckplatte. - Google Patents

Dachdeckplatte.

Info

Publication number
AT90526B
AT90526B AT90526DA AT90526B AT 90526 B AT90526 B AT 90526B AT 90526D A AT90526D A AT 90526DA AT 90526 B AT90526 B AT 90526B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
roof panel
hook
hooks
bent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sigmund Bauer
Original Assignee
Sigmund Bauer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sigmund Bauer filed Critical Sigmund Bauer
Application granted granted Critical
Publication of AT90526B publication Critical patent/AT90526B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dachdeckplatte. 



   Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Dachdeckplatte, die auf jedem bestehenden Dachstuhl oder auf   Asphaltpappedächern   ohne jedwede Änderung anbringbar ist, ermöglicht ihres geringen Gewichtes wegen eine schwächere Bemessung des Dachstuhles und ist so   eingerichtet,, dass   die vollkommen   sturmfeste   Sicherung der Dachdeckplatten ohne Festnagelung am Lattenwerk und ein dichter gegenseitiger Verband der Platten erzielt werden kann.

   Zu diesem Zwecke ist die Dachdeckplatte nahe dem Oberende mit aus dem Blechmaterial selbst gebildeten, nach entgegengesetzten Seiten der Platte gebogenen Haken versehen, von denen der Haken auf einer Seite sichere und leichte sturmfeste Anbringung der Platten auf den Dachlatten ermöglicht, während die auf der anderen Seite befindlichen Haken, in die der Rand der   nächsthöheren   Dachdeckplatte eingeschoben wird, den festen gegenseitigen Verband der Platten sichern. 



   Durch die Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuartigen Dachdeckplatte veranschaulicht. Die Fig. 1 bis   :   zeigen in Ansicht,   Längen-und Querschnitt   eine Ausführungform der Dachdeckplatte mit   wellenförmig-gefalzten Seitenrandteilen. Fig.   zeigt diese Platte perspektivisch. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Platte in Vorderansicht und im Querschnitt. Die Fig. 7 bis 11 zeigen eine dritte Ausführungsform der Platte und die Art ihrer Anbringung am Lattenwerk (Fig. 9). Fig. 12 zeigt   eine winkelförmige First-   platte und die Art ihrer sturmsicheren Anbringung. 



   Die Dachdeckplatte besteht aus dünnem Eisenblech, das durch Walzen, Pressen oder dgl. in die den gebräuchlichen Falzziegeln   ähnliche   Form gebracht und mit einem   rostschützenden   Überzug versehen lackiert oder vorteilhaft emailliert ist. Bei der in den Fig. 1 bis   1-   dargestellten Ausführungsform sind die beiderseitigen Randteile in bekannter Weise gewellt. bzw. mit Falzen und Nuten 1 versehen, um das dichte Ineinandergreifen der Seitenränder benachbarter Platten zu ermöglichen. Die Platte ist nahe dem Oberrande mit einem mittleren   Haken, ?   versehen, der vorteilhaft durch Ausbiegen einer aus dem Blechmaterial geschnittenen Zunge gebildet wird und zur Befestigung der Platte auf dem Laltenwerk über die betreffende   Latte-   desselben geschoben wird.

   Der Haken 2 hält zufolge seiner Federung an der Latte sicher fett. 



  Ferner ist jede Platte ebenfalls im Oberteil mit beiderseitigen Haken   j   versehen, die vorteil haft ebenfalls durch ausgebogene Zungen des Blechmaterials gebildet sind. In diese Haken. die bezüglich der Haken   ¯'nach entgegengesetzter   Seite der Platte ausgebogen sind, wird der Unterrand der nächsthöheren übergreifenden Dachdeckplatte eingeschoben, wie in   Fig, 2 durch   gestrichelte Linien angedeutet ist, so dass die Dachdeckplatten tatsächlich ohne jede Nagelung sturmfest auf dem Lattenwerk und in gegenseitigem Verband gehalten werden, Da die Haken 4 über die ausgeschnittenen Plattenschlitze hinaus verlegt sind, deckt jede Platte die darunter befindlichen Schlitze dicht ab. 



   Der Unterrand jeder Platte kann mit Ausnahme des in die Sicherungshaken 4 eingreifenden Teiles abgebogen sein, wie bei   Fig. ersichtlich,   so dass ein besserer Fugenschluss erzielt wird und die Platte daselbst das Aussehen eines vollen dickeren   Stückes   erhält. Der die tiefere Platte übergreifende Unterrand der   nächsthöheren   Platte verdeckt alle durch die Bildung der auszubiegenden Zungen entstehenden Durchbrechungen der Platte. In den Fig. 7 bis 11 ist eine dritte vorteilhafte Ausführungsform veranschaulicht, bei der die Platte ausser 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dem   Längsflansch   6 einerseits und dem Längsfalz 7 anderseits noch eine mittlere, besonders zur Versteifung der Platte dienende Längsaushiegung 8'besitzt.

   Diese Platte besitzt an der Unterseite nahe ihrem Oberrande einen mittleren   Einsteckbügel S   und im unteren Teil ebenfalls an der Unterseite zwei Haken 9. Bügel 8 und Haken 9 können durch angeschweisste oder sonstwie befestigte besondere Stücke gebildet werden. In den   Einsteekbügel   8 wird ein an seinen Enden nach entgegengesetzten Richtungen abgebogenes Blech 10 eingeschoben, das sodann den Haken bildet, der zwecks Befestigung der Platte die Dachlatte übergreift. In die unteren Haken 9 wird die nächsthöhere   Daehdeckplatte   eingeschoben, so dass letztere hiedurch sturmfest niedergehalten wird. Die Platten können auch in ihrem unteren Teile anstatt mit Haken 9 mit   Einsteckbügeln   8 der genannten Art versehen sein.

   In Fig. 12 ist eine winkelförmige Firstplatte 11 dargestellt, die so wie die Platte nach Fig. 5 nahe ihrem Unterrand zwei Schlitze   12   besitzt. Zur Befestigung dieser Firstplatte wird auf der nächsttieferen Platte ein besonderer   Ansatzwinkel 13   befestigt, der mittels durch   Nagellöcher     14   der Platte hindurch in die Dachlatte   eingetriebenen   Nägel gesichert ist. Auf die senkrecht abstehenden Schenkel dieser Winkel werden diese Platten mit den Schlitzen 1, 2 aufgesteckt und diese Schenkel sodann nach unten gebogen, wodurch die sturmsichere Befestigung der Platten erzielt ist. Die genannten Schlitze 12 können auch in den anderen Platten vorgesehen sein. um die Sicherung mittels umbiegbarer Lappen oder Zungen zu ermöglichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dachdeckplatte, bestehend aus einer mit einem rostschützenden Überzug versehenen, vorteilhaft emaillierten, profilierten Blechplatte, dadurch gekennzeichnet. dass sie nahe dem Oberende mit aus dem Blechmaterial selbst gebildeten nach entgegengesetzten Seiten der Platte ausgebogenen Haken (2,   4)   versehen ist, von denen der   Haken ( : 2) auf   der einen Seite das Befestigen der Platte an der Dachlatte und die Haken   (4)   auf der andern Seite den turmsicheren Verband der Platten untereinander ermöglichen, wobei dann die Platten so über die ausgeschnittenen Schlitze hinaus verlegt werden können, dass die letzteren durch die   darüber   befindliche Dachplatte dicht abgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Dachdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht durchbrochene Platte an der Unterseite einen Einsteckbügel (8) und Sicherungshaken oder an Stelle der letzteren ebenfalls Einsteekbügel besitzt, zum Zwecke, mittels eines besonderen abgebogenen, in den Bügel (8) eingesteckten Bleches (10) den Haken zur Anbringung der Platte an der Dachlatte zu bilden.
    3. Dachdeckplatte nach Anspruch 1 und " : !, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Schlitzen (1. 2) (Fig. 5) versehen ist, zum Zwecke, die Sicherung der Platte mittels umgebogener Lappen oder Zungen zu bewirken.
    4. Dachdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Platte mittels Nägel oder dgl. je ein Winkel (1.'3) (Fig. 12) angebracht ist, auf dessen freien, abstehenden Schenkel die übergreifende Platte mit dem betreffenden Schlitz (. ) aufgeschoben und sedan EMI2.1
AT90526D 1919-04-12 1919-04-12 Dachdeckplatte. AT90526B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT90526T 1919-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT90526B true AT90526B (de) 1922-12-27

Family

ID=3610770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT90526D AT90526B (de) 1919-04-12 1919-04-12 Dachdeckplatte.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT90526B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT90526B (de) Dachdeckplatte.
DD283663A5 (de) Verkleidungstafel
DE3021393C2 (de)
DE357705C (de) Als Sturmklammer wirkende Metallspliesse mit oberem Befestigungshaken
DE1035342B (de) Rhombusfoermige Dachplatte
DE879762C (de) Dachplatte, vorzugsweise aus Aluminium
CH218301A (de) Schiebehafter zur Befestigung von Blechtafeln oder Blechbanden auf die Dachunterlage bei Doppelfalzdächern.
DE107370C (de)
DE839555C (de) Dachplatte aus Blech oder Kunststoff
DE654049C (de) Abdeckplatte aus Metall mit aufgebogenen Laengsraendern und hakenfoermig umgelegten Querraendern
DE914061C (de) Dacheindeckung
DE521482C (de) Abdeckung der Dachanschluesse an Giebelmauern
DE1954172U (de) Bauelementensatz fuer die herstellung von decken oder waenden nach der sogenannten trockenbauweise.
DE3713442A1 (de) Halterung fuer holzlatten an gebaeuden, insbesondere first- oder gratlatten in einer steildachkonstruktion
AT259193B (de) Mit Pfannen gedecktes Sparrendach
DE8536558U1 (de) Schiebehafte
CH145074A (de) Metallbedachung.
AT82121B (de) Dachsteinklammer. Dachsteinklammer.
DE530082C (de) Dachdeckung mit gefalzten Blechtafeln
CH636925A5 (en) Profiled-sheet-metal securing means for insulating panels on hall walls comprising profiled-sheet-metal panels
DE722223C (de) Halterung, insbesondere fuer die gemeinsame Befestigung der Kehlrinne und des Anschlussbleches an der Dachhaut von Gebaeuden
DE655949C (de) Bruestungsanschlussziegel
AT211024B (de) Dachdeckung
DE1937065A1 (de) Verkleidungselement fuer Daecher und/oder Fassaden
DE8000998U1 (de) Eindeckrahmen fuer dachfenster