AT89924B - Verfahren zur Darstellung von Essigsäure aus Azetaldehyd. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Essigsäure aus Azetaldehyd.

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  Verfahren zur Darstellung von Essigsäure aus Azetaldehyd. 



   Es wurde die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, dass man Azetaldehyd in sehr einfacher Weise mit guter Ansbeute und in kurzer Zeit dadurch in Essigsäure überführen kann, dass man die Oxydation des. Aldehyds mit Luft oder Sauerstoff in Gegenwart von Kieselgur (Infusorienerde) ausführt. 



   Beispiel l : 500 Gewichtsteile Azetaldehyd werden mit 50 Gewichtsteilen Infusorienerde versetzt und in die Suspension unter   lebhaftem   Rühren oder Schütteln Sauerstoff eingeleitet. Die Sauerstoffzufuhr wird dabei so geregelt. dass stets nur ein kleiner   Überschuss   davon vorhanden ist. Die Absorption nimmt rasch zu, gleichzeitig steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches ohne äussere Wärmezufuhr. 
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 steigt sie auf etwa   700.   



   Die   Reaktionstemperatur   lässt sich durch die Geschwindigkeit des   Sauerstoffstroms   beliebig regeln. sie kann aber auch durch äussere Kühlung gemässigt werden. 



   Der Endpunkt der Reaktion ist deutlich daran zu erkennen. dass   plötzlich   die   Sauerstoffabsorption     nachlässt   und die Temperatur rasch fällt. 



   Beispiel 2 : 500 Gewichtsteile Eisessig werden mit 00 Gewichtsteilen Kieselgur und 80 Gewichtsteilen Azetaldehyd versetzt. Beim Behandeln dieser Mischung mit Sauerstoff steigt die Temperatur sehr rasch, von 20 auf 70 , schliesslich auf   750 und   fällt dann in kurzer Zeit wieder auf die Temperatur der rmgebung. In kaum drei Stunden ist die zugeführte Menge Aldehyd in Eisessig übergeführt. 



   Statt Azetaldehyd kann man seine   Polymerisationsprodukte   oder Gemische derselben miteinander oder mit Azetaldehyd verwenden. 



   Die Verwendung von Kieselgur hat gegenüber der bekannten Anwendung anderer Katalysatoren bei der Darstellung von organischen Säuren aus Aldehyden den Vorteil, dass ein Zusatz von Eisessig von Anfang an nicht nötig ist, man kann sogar verdünnte   Aldehydlösungen   verwenden. Da Kieselgur in Essigsäure unlöslich ist, braucht man die gebildete Essigsäure nicht von dem Katalysator abzudestillieren, sondern man lässt die Kieselgur einfach sich absetzen und hebert dann   dieEissigsäure   ab. Die Wirksamkeit der Kieselgur lässt beim Gebrauch nicht nach : man kann mit derselben Menge lange Zeit das Verfahren ausüben. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Essigsäure aus Azetaldehyd durch Oxydation mit Sauerstoff oder Luft, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation in Gegenwart von Kieselgur (Infusorienerde) ausführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89924D 1916-01-26 1916-11-30 Verfahren zur Darstellung von Essigsäure aus Azetaldehyd. AT89924B (de)

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