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Lagerungstiseh für Durchleuchtungen mit Röntgenstrahlen oder Röntgenaufnahmen mit unter dem Tisch in wagreehter Richtung unverschiebbar angeordneter Röntgenröhre.
Die Erfindung betntft einen Lagerungstisch für Durchleuchtungen mit Röntgenstrahlen oder auch für sich daran anschliessende Röntgenaufnahmen. Es ist bekannt, bei derartigen Einrichtungen die Röntgenröhre unter der Lagerungsplatte für die zu untersuchende Person anzuordnen. Um jeden beliebigen Körperteil durchleuchten zu können, ist entweder die Röntgenröhre in wagrechter Richtung verschiebbar gemacht worden oder man hat die Röntgenröhre fest eingebaut und die Lagerungsplatte des Tisches in wagrechter Richtung verschiebbar gemacht. Die erste Möglichkeit hat den Nachteil, dass die Hochspannung führenden Teile, insbesondere die Zuleitungen zur Röntgenröhre, je nach deren Einstellung, verschiedene Lagen einnehmen und dadurch leicht Überschläge nach geerdeten Teilen erfolgen können.
Bei fest angeordneter Röntgenröhre zeigte sich bisher der Übelstand, dass der Beobachtungsschirm oder die Aufnahmekassette erst nach der endgültigen Lagerung des Kranken an Ort und Stelle gebracht und dann nach Augenmass über der Röhre eingestellt werden musste. Diese Einstellung war besonders unbequem, wenn eine Wabenblende zur Verwendung gelangte, die infolge der schrägen Stellung der Gitterwände eine sehr genaue Zentrierung zum Röhrenlokus bedingt.
Namentlich bei Verwendung einer derartigen Blende kommt es auch darauf an, den Fokusabstand von der Blende genau einzuhalten. Auch dies war bei den bisherigen Einrichtungen mit fest angeordneter Röhre nicht immer möglich, da die Stärke des zu durchleuchtenden Objektes eine stark veränderliche ist. Wenn es auch bereits bekannt war, die unter dem Tisch angeordnete Röntgenröhre in senkrechter Richtung zu verstellen, so war dennoch die Einhaltung eines genauen Fokusabstandes mit erheblichen Unbequemlichkeiten verbunden.
Gemäss der Erfindung sind alle diese Nachteile dadurch vermieden, dass eine über dem Tisch angeordnete Haltevorrichtung für den Beobachtungsschirm, die Kassette oder die Wabenblende oder mehrere dieser Teile mit dem Halter der Röhre vereinigt und mit diesem in senkrechter Richtung bewegbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt in Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt den Lagerungstisch ; Fig-3 ist im vergrössertem Massstabe und teilweise im Schnitt eine Einzelheit.
Der Lagerungstisch 1 trägt eine in der Längsrichtung und schräg in der Höhenrichtung yerstellbare Lagerungsplatte 2. DIese Platte. ist zwecks der erwähnten Verstellbarkeit auf einem Rahmen 3 gelagert, der an dem einen Ende mit Scharnieren 4 an dem Tisch drehbar befestigt ist, an dem anderen Ende mittels einer Zahnstange 5 und eines Handrades 6 bis zu den für gewisse Durchleuchtungen erforderlichen Schrägstellungen der Lagerungsplatte gehoben werden kann. An der Unterseite des Tisches ist in seiner Mitte der Kasten 7 für die Röntgenröhre 8 in Haltern 24 angeordnet. Diese Haltevorrichtung 24 ist in senkrechten Führungen 9 bewegbar.
Die Verstellung wird mittels zweier zu beiden Seiten des Tisches 1 fest gelagerter Handräder 10 bewirkt, die mittels Kettentrieben 11
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kabel 17 angeschlossen.
An beiden Längsseiten des Tisches ist je eine Führungsschiene 18 befestigt. Auf diesen Schienen läuft ein bügelförmig gestalteter Wagen 19, der an seinem oberen Teil eine Haltevorrichtung 20 für den Beobachtungsschirm 21 und eine darunter anzuordnende Wabenblende 25 trägt. Auch kann statt des Schirmes eine Kassette darauf gelagert werden. Die Rollen 22 des Wagens greifen über und unter den Schienen an, um den Wagen fest an die Schienen zu führen.
Der mittlere Teil 23 der Laufschienen ist von deren äusseren Teilen 18 getrennt und an dem Röhrenkastenhalter 24 befestigt. Wenn dementsprechend der Wagen 19 in die Mittelstellung über der LaL : t ; rungsplatte gebracht worden ist, so werden beim Heben und Senken des Röhrenhalters die Mittelteile-23 der Schienen 7 und der auf diesen ruhende
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Richtung bewegt werden. Die Stellung des Wagens, in der Schirm und Blende genau zentrisch über der Röhre stehen, ist durch einen Schnappriegel 26 (Fig. 3) gekennzeichnet, der bei der Weiterbewegung des Wagens entweder von Hand gelöst werden muss oder, unter Federdruck stehend, selbsttätig wieder aus der Raste 27, in die er eingefallen ist, austritt.
Zur Vornahme einer Durchleuchtung wird zunächst der Wagen 19 an das eine Ende des Lagerungstisches 1 geschoben, hierauf der Patient auf der beweglichen Lagerplatte 2
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Fig. 3 dargestellte Lage gesenkt werden, so dass der Schirm oder die Blende sich dicht über dem zu durchleuchtenden Teil des Patienten befindet.
Wenn dieser durch Schrägstellung der Lagerungsplatte 2 in eine erhöhte Lage gebracht werden soll, wird die Röhre mit Schirm und Blende zunächst ein Stück hoch geschraubt, so dass die zu durchleuchtende Person die nötige Freiheit für die Einstellungsbewegung bekommt und daraufhin wieder
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mit unter dem Tisch in wagrechter Richtugg unverschiebbar angeordneter Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, dass eine über dem Tisch angeordnete Haltevorrichtung für den Beobachtungsschirm, die Kassette oder die Wabenblende oder mehrere dieser Teile mit dem Halter der Röhre vereinigt und mit diesem in senkrechter Richtung bewegbar ist.