AT88330B - Federnde Holzmatratze. - Google Patents

Federnde Holzmatratze.

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AT88330B
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Austria
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slats
longitudinal
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mattress
mattress according
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Josef Kerschbaumer
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Josef Kerschbaumer
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  Federnde Holzmatratze. 



   Die Matratze gemäss der Erfindung ist ausschliesslich aus Holz hergestellt und besteht aus mit Zwischenraum angeordneten Längslatten, welche auf den freien Enden von nächst dem
Kopf-und Fussende des Bettes vorgesehenen, einseitig eingespannten Latten federnd gelagert sind, so dass sich die Federwirkung der Matratze aus der Federung der Längslatten vermehrt um die der eingespannten Latten zusammensetzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die vor- kragenden Latten in schräger Richtung nach aufwärts an je einem gemeinsamen Querholz ein- gespannt sind, das seinerseits in an den Seitenteilen des Bettes angeordneten Auflagern festgehalten ist.

   Erfindungsgemäss werden die Querhölzer, sobald die Grenze der zulässigen Durchbiegung erreicht ist, unter Verringerung der Spannweite der Längslatten zu den Auflagern derselben, so dass Überbeanspruchungen der Teile leicht vermieden werden können. 



   Die Federwirkung ist überdies regulierbar und die ganze Matratze in einfachster Weise zerlegbar. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dar- gestellt, und zwar zeigt Fig. i denselben im Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht. 



   An den Seitenteilen des Bettes 1,   l'sind   nächst dem Kopf-und Fussteil mit einem Vertikal- schlitz versehene Klötze 2,   3,   4, 5 und 2', 3', 4', 5'paarweise gegenüberliegend angebracht, welche das Auflager und gleichzeitig eine feste Führung für zwei Querhölzer 6 und 6'bilden, in welchen über die ganze Breite des Bettes mit Zwischenraum verteilt Latten 7 und 7'von mässiger
Länge einseitig eingespannt sind. Diese Latten sind bei eingesetztem Querholz schräg nach aufwärts gerichtet und bilden mit ihren freien Enden federnde Auflager für in gleicher Anzahl vorgesehene Längslatten 8, die die eigentliche Matratze ergeben.

   Die Verbindung zwischen den Latten 7 und 8 erfolgt nur durch den Eingriff von Bolzen 9 in Längsschlitzen   10,   so dass die Matratze mit wenigen Handgriffen in ihre Bestandteile zerlegt werden kann. 



   Die Federung der Matratze beruht auf der Elastizität der Längslatten 8 und ausserdem auf der elastischen Lagerung derselben auf den eingespannten Latten 7. Die Beanspruchung durch die von der Matratze aufzunehmende Last wird daher verteilt, so dass bei ruckweiser, also der uugünstigsten Belastung, kein Bruch der Latten zu befürchten ist. Einer Beschädigung der Latten durch Überbelastung ist   erfindungsgemäss   auch in der Weise vorgebeugt, dass die Schräglage und Länge der eingespannten Latten, sowie die zulässige Durchbiegung dieser und der Längslatten in solchem Verhältnis stehen, dass die Längslatten an der Grenze der Tragfähigkeit des ganzen Systems infolge ihrer Durchbiegung auf die Querhölzer 6,6'zu liegen kommen.

   Dadurch wird die Stützweite der Längslatten erheblich verringert, die Biegungsspannung in denselben daher sofort herabgesetzt und gleichzeitig werden die eingespannten Latten 7 entlastet. Die Beanspruchung der Latten 7 und 8 kann demnach unter normalen Umständen nie über ein vorher zu bestimmendes Mass steigen. 



   Um Längslatten von gegebener Stärke auch bei grösserer Belastung verwenden zu können, sind je zwei oder mehrere Auflagerklötze für das Querholz vorgesehen, so dass die Stützweite der Längslatten von vornherein geringer bemessen werden kann, indem Auflager benutzt werden, die näher zur Mitte liegen (in der Zeichnung mit 3, 3'und 4,4'bezeichnet). Zu diesem Zwecke sind weitere Bolzen 9'angeordnet, die, wenn sie wie in dem gezeichneten Beispiel, nicht zur Verwendung kommen, in Schlitzen   10'Platz   finden. Ausser der durch die beschriebene Anordnung möglichen Regulierung der Federung können z. B. zwischen den Querhölzern weitere federnde 

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 EMI2.1 
 hinsichtlich des Transportes und der Reinhaltung von grossem Vorteil ist, zu beeinträchtigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Federnde Holzmatratze, dadurch gekennzeichnet, dass zweckmässig mit Zwischenraum angeordnete Längslatten auf den freien Enden von nächst dem Kopf und Fussende des Bettes vorgesehenen, einseitig eingespannten Latten federnd gelagert sind, so dass sich die federnde Wirkung der Matratze aus der Federung der Längslatten, vermehrt um die der eingespannten Latten, zusammensetzt.

Claims (1)

  1. 2. Federnde Holzmatratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die vorkragenden Latten in schräger Richtung nach aufwärts an je einem gemeinsamen Querholz eingespannt sind, das seinerseits in an den Seitenteilen : des Bette3 angeordneten Auflagern eingespannt ist.
    3. Federnde Holzmatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräglage EMI2.2 latten in solchem Verhältnis stehen, dass die Längslatten an der Grenze der Tragfähigkeit des Systems unter Verringerung der Stützweite und damit der Beanspruchungen auf die Querhölzer zu liegen kommen.
    4. Federnde Holzmatratze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete Auflager bzw. Führungen für jedes Querholz, zum Zwecke, die Spannweite der Längslatten und damit die Federung der Matratze regulieren zu können.
    5. Federnde Holzmatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Längslatten und eingespannten Latten durch den Eingriff von Bolzen in Längsschlitze erfolgt.
AT88330D 1920-09-17 1920-09-17 Federnde Holzmatratze. AT88330B (de)

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