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AUGUSTE BILLEIT IN BERLIN.
Leibbinde.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine in der Zeichnung veranschaulichte Leibbinde, bei welcher ausser den bekannten, durch Schnürung zusammenziehbaren und die obere Bauchwölbung quer umspannenden Bändern noch zwei diagonal gerichtete, sich kreuzende Spannbänder angeordnet sind, die jedes für sich durch Schnürung anziehbar sind und entsprechend der Muskulatur des Bauches verlaufen. Durch diese vereinigte Verwendung der quer und diagonal laufenden Spannbänder wird bei abnormen Verhältnissen der Bauchbildung (Hängebauch, Schwangerschaft, Wochenbett) die richtige Unterstützung durch die Binde erzielt und die Spannung in den Bändern ganz der Lage der Muskeln und deren Inanspruchnahme angepasst.
Um ausserdem einen beim Tragen lästigen Druck der unteren
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verhindern, sind die Rurnpfhälften der Binde mit besonderen, elastischen Hüftenansätzen versehen, durch welche der Körper weich umspannt wird.
In den Zeichnungen zeigt die
Fig. 1 eine Ansicht der neuen Binde in ausgebreitetem Zustande,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Gebrauch.
Fig. 3 stellt in perspectivischer Ansicht eine Binde von vorne mit Hüftenansätzen und
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht einer solchen Binde von hinten dar.
Die Binde besitzt die horizontal verlaufenden Bänder a al, welche durch die mittlere Schnürung b vereinigt, resp. quer über die obere Bauchwölbung zusammengezogen werden
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angebracht, welche unten an den mittels Haken h (Fig. 1) oder Schnallen etc. verstellbaren oder durch Gummizugband (Fig. 3 und 4) vereinigten Gurttheilen i il. der Binde befestigt sind und an den freien, oberen Enden durch je eine verticale Schnürung d und f mit dem Rumpf der Binde in Verbindung stehen.
Durch die vereinigte Anordnung der Bänder a al und c cl und die damit erzielte Art der Zusammenziehung durch die Schnürung wird sowohl in horizontaler Richtung als auch nach beiden Seiten in schräger Richtung über die Bauchwölbung eine geeignete Anspannung und eine der Muskulatur entsprechende Unterstützung herbeigeführt.
Unten wird die Binde durch die Scheukelbälldcr In gehalten, und wenn noch eine Unterstützung der unteren Bauchwölbung gewünscht wird, so können die durch die Schnürung A ; zu verbindenden Lappen p q (Fig. 1 und 2) vorgesehen worden.
Durch die Anordnung der llüftcnansiitzo t tl (Fig. 3 und 4) wird ein lästiger Druck und ein Einschneiden der unteren Kante der Rumpfhälften 9 ql gänzlich beseitigt, ein besserer, bequemeren Sitz der ganzen Binde erzielt und überhaupt die Gestaltung der Figur in der Hüfte geeignet verbessert.
Die Ansätze werden zweckmässig weich ausgefüttert und an der Verbindungsnaht mit einem weichen Stoffstreifen unternäht.
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der Schenkelbänder M angebracht, welche je nach Bedarf durch Anbringung mehrerer Knopfreihen höher oder tiefer geknöpft werden können.
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@ sprechende Anspannung und Unterstützung zu erzielen.
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