AT86841B - Quecksilberdampfstrahlpumpe. - Google Patents

Quecksilberdampfstrahlpumpe.

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mercury vapor
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Max Dr Volmer
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Max Dr Volmer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Quecksilberdampfstrahlpumpe. 



    Die Erfindung betrifft Quecksilberdampfstrahlpumpen, die insbesondere für die Erzielung ausserordentlich hoher Grade von Luftleere bestimmt sind. Die bekannten derartigen Pumpen können nur dann verwendet werden, wenn ein verhältnismässig gutes Vorvakuum (i mm Quecksilbersäule und darunter) vorhanden ist. Im Gegensatz hierzu gestattet die Pumpe nach der Erfindung bei einfacher Bauart innerhalb sehr kurzer Betriebsdauer 'ausserordentlich hohe Grade von Luftleere auch bei schlechtem Vakuum (ungefähr 20 bis 40 mm Quecksilbersäule) zu erreichen. Sie erfordert daher auch zu ihrem Betriebe keine teueren Vorvakuumpumpen, z. B. Ölpumpen, sie liefert vielmehr in Verbindung mit einfachen Wasserstrahl-und Kolbenpumpen vorzügliche Ergebnisse. 



  Nach der Erfindung wird die für gewöhnliche Dampfstrahlpumpen bekannte Mehrstufenanordnung auf Quecksilberdampfstrahlpumpen angewendet und gleichzeitig die Pumpe so ausgebildet, dass der Quecksilberdampf zwischen je zwei Pumpenstufen stets wieder kondensiert wird. Die einzelnen Stufen haben also nicht, wie bei den bekannten Pumpen, Gemisch von Dampf und Luft weiter zu fördern, sondern stets nur reine Luft. 



  Die neue Pumpe wird zweckmässig so ausgebildet, dass das sich hinter jeder Düse bildende Dampfluftgemisch stets unmittelbar bei seiner Entstehung an der Düsenmündung gekühlt wird, Dabei sind die Düsen zu einem einheitlichen Satz vereinigt. Dieser kann in einen Kühler eingebaut oder auch zusammen mit einem Innenkühler angeordnet werden. 



  Beide Kühlungsarten können auch gleichzeitig angewendet werden. 



  Die verhältnismässig grossen Druckunterschiede zwischen dem Verdampfer und dem erzeugten Vakuum bedingen besondere Massnahmen in der Rückflussleitung zum Verdampfer, um zu verhindern, dass die Betriebsflüssigkeit in der unter ihren Spiegel im Verdampfer reichenden Leitung hochgeschleudert wird. Es werden daher in dieser mehrere Flüssigkeitsverschlüsse angeordnet. 



  Im übrigen ist die Düsenanordnung als solche neu und durch ihren einfachen und gedrängten Aufbau vorteilhaft. 



  In der Zeichnung sind im Schnitt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig, i eine Vorrichtung mit zwei, Fig. 2 eine Vorrichtung mit drei Düsen. 



  Wie aus Fig. i ersichtlich, ist oberhalb der Düse b des Verdampfers a eine Glocke c vorgesehen, auf derem Scheitel eine in einen Diffusor d mündende Düse e angeordnet ist. 



  Die Glocke c, die zusammen mit der äusseren Wandung der Düse b eine Ringdüse bildet, ist von einem Diffusor f umgeben. Die beiden Strahlpumpen b, c, f und e, d sind durch eine Leitung g miteinander verbunden und in einen Kühler k eingebaut. Durch das Rohr h wird die Vorrichtung an die zu entlüftenden Räume und durch das Rohr i an das Vorvakuum angeschlossen. In die Rückführungsleitung 1 für das kondensierte Quecksilber ist eine Rohrschlange m eingebaut, an deren Stelle auch eine Verengung oder ein Siphon treten kann. Dadurch wird ein Quecksilberverschluss gebildet. Es ist so ein Abschluss des Dampfraumes vom Vakuum geschaffen. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass zwei Abschlüsse hintereinander angeordnet werden, dann braucht das Rückleitungrohr nicht in die Betriebsflüssigkeit einzutauchen.   

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   Bei der Einrichtung'nach Fig. 2 ist in die Dampfleitung t des Verdampfers ein Hohl-   körper 1Z   und in diesen ein weiterer Hohlkörper o eingebaut, der in eine in den Diffusor p mündende Düse q übergeht. Die beiden Hohlkörper n und o sind so gestaltet, dass zwei Dampfstrahlen von kreisringförmigem Querschnitt zustandekommen.

   Die mit diesen zusammenwirkenden Diffusoren r und s sind mit dem Diffusor p zu einem Ganzen vereinigt und die gesamte Anordnung von einem Kühler umschlossen, der in Fig. 2 der Einfachheit der Zeichnung halber fortgelassen ist,
Um den Wirkungsgrad der Pumpe zu erhöhen, werden den Hohlkörpern n und o, der Dampfleitung t und der Düse q solche Abmessungen gegeben, dass der Dampfstrahl aus der Düse q mit Volldruck, aus der Ringdüse, die durch   n   und o gebildet wird, mit vermindertem und aus der Ringdüse, die durch   n   und t gebildet wird, mit noch mehr vermindertem Druck ausströmt. Den Düsenmündungen werden der Druckabnahme entsprechend grössere Querschnitte gegeben als den Dampfeintrittsstellen der Düsen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. i wird die Druckverminderung für den zweiten Dampfstrahl schon dadurch erzielt, dass er durch die Glocke c eine Umkehr erfährt. Auch durch die Wahl des Querschnittsverhältnisses von Düse b und Glocke   c   lässt sich der richtige Druck erzielen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Quecksilberdampfstrahlpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe mehrstufig ausgebildet ist und der Quecksilberdampf zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen durch Kühlung niedergeschlagen wird ; 2. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen von einem gemeinsamen Dampfzuführungsrohr abzweigen.
    3. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Satz von Düsen, der so mit einem Kühler verbunden ist, dass das Dampfluftgemisch hinter jeder Düse stets unmittelbar an seiner Entstehungsstelle gekühlt wird, 4. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenquerschnitte mit von Stufe zu Stufe steigendem Druck abnehmen.
    5. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Rohr in eine unten offene Glocke (c) mündet, die gemeinsam mit dem Rohr eine abwärts gerichtete Ringdüse bildet, während auf dem Scheitel der Glocke eine zweite, entgegengesetzt gerichtete Düse angeordnet ist (Fig. i).
    6. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Dampfzuleitung in einen mit einer Düse in einen Diffusor mündenden Hohlkörper- sa. übergeht, dessen einzelne Glieder aufeinanderfolgende Ringstrahldüsen bilden (Fig. 2).
    7. Quecksilberdampfstrahlpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rohrleitung (I) für die Rückführung der kondensierten Betriebsflüssigkeit mehrere Flüssigkeitsverschlüsse angeordnet sind.
AT86841D 1919-07-26 1920-07-14 Quecksilberdampfstrahlpumpe. AT86841B (de)

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