AT86600B - Verfahren zum Abdichten gespaltener wasserführender Gesteinsschichten. - Google Patents
Verfahren zum Abdichten gespaltener wasserführender Gesteinsschichten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Abdichten gespaltener wasserführender Gesteinsschichten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich-auf ein Verfahren, um gespaltene, wasserführende Schichten, in welche Zement bisher nicht eingebracht werden konnte, trotzdem zur Aufnahme des Zements zu befähigen. Dieser Fall ergibt sich z. B. bei feinen Rissen, sowie Spalten, welche Schlamm, Ton oder Sand enthalten, welch letzterer wie ein Filter wilkt und das Eindringen des Zements verhindert. Es ist allgemein bekannt, dass im porösen Fels die Poren und häufig auch die sehr feinen vorkommenden Risse durch getrenntes Einspritzen von gewissen Lösungen verstopft werden können, wie z. B. kieselsaures Natrium und schwefelsaure Tonerde, welche am Boden einen Niederschlag von gallertartiger Beschaffenheit entstehen lassen. Vorliegende Erfindung besteht nun darin,'dass die Gesteinsspalten durch Einspritzen eines gallertartigen Niederschlages zur Aufnahme des Zements befähigt werden. Die gallertartige Substanz wird also nicht zum Verstopfen der Spalten, sondern dazu verwendet, diese für die Aufnahme von Zement geeignet zu machen. Wenn ma. n während des Vorganges der Zementierung in wasserführenden Schichten auf eine Stelle stösst, wo Zement nicht eingebracht werden kann, dann wird ein gallertartiger Niederschlag der vorerwähnten Art in die Spalte eingepresst. Zu diesem Zwecke wird eine bereitgestellte Mischung geeigneter chemischen Substanzen eingespritzt, nämlich eine Flüssigkeit, welche den bereits gebildeten gallertartigen Niederschlag aufgelöst mit sich führt. Die Einspritzung wird solange fortgesetzt, bis der Durchmesser der Pumpe ein Ansteigen des Druckes und damit die Verstopfung der Spalten in der Tiefe anzeigt, worauf in der üblichen Art Zementmilch eingespritzt wird. Bei Untersuchung eines Schnittes durch eine derart zementierte Spalte findet man eine dünne Schichte der zuerst eingespritzten Chemikalien zwischen dem Zement. und den Wandungen der Spalte. Es scheint, dass die gallertartige Substanz bei feinen Rissen etwa nach Art eines Schmiermittels wirkt, welches den Reibungswiderstand beseitigt, den die Wandungen der Risse gegenüber dem Eindringen des Zements äussern. Bei grösseren Rissen oder Spalten, welche Sand, Schlamm oder Ton enthalten, scheint die gallertartige Substanz zwischen die Teilchen dieser Materialien einzudringen und dieselben derart daran zu hindern, sich zu einer festen Masse zusammenzusetzen. Die geringe Dichte der erwähnten gallertartigen Massen bildet aber kein Hindernis gegen das nachfolgende Eindringen des Zements. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Abdichten gespaltener wasserführender Gesteinsschichten, dadurch gekennzeichnet. dass die Gesteinsspalten durch Einbringen eines gallertartigen Niederschlages in dieselben zur Aufnahme des Zements befähigt werden, welcher Niederschlag in bekannter Weise durch Mischung geeigneter chemischen Substanzen gewonnen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE86600X | 1914-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT86600B true AT86600B (de) | 1921-12-10 |
Family
ID=3861661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT86600D AT86600B (de) | 1914-03-20 | 1920-06-21 | Verfahren zum Abdichten gespaltener wasserführender Gesteinsschichten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT86600B (de) |
-
1920
- 1920-06-21 AT AT86600D patent/AT86600B/de active
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