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Kohlenkörper für Körner-und Kugelmikrophone.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Anordnung von mehreckigen wabenartig aneinander gereihten pyramidenstutzförmigen Zellen, auch Kammern genannt. mit oben in Schneiden auslaufenden, elastisch isolierten Begrenzungswänden, welche zusammen einen Kohlenkörper mit voneinander getrennten Aufspeicherkammern bilden, der bei Mikrophonen Elektrode genannt wird.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die zwischen dem Kohlenkörper und der Schallplatte befindlichen Kohlenkörner vor dem Zusammensacken zu schützen und nach Stillstand der angesprochenen Schallplatte durch die in jeder Lage gegen diese sich schräge neigenden Zellenbegrenzungswände, die zurückgeschobenen Kohlenkörner gewissermassen automatisch wieder gegen die Schallplatte vorzuschieben, wodurch der erforderliche Kontakt und Widerstand in gewünschter Höhe im Mikrophon konstant erhalten wird.
Gegenüber den in Ringsektoren ausgeführten bekannten ähnlichen Vertiefungen haben die Kammern nach der Erfindung den Vorteil, dass sie wabenförmig aneinandergereiht sind, so dass infolge der vielen, nach allen Seiten hin in Schneiden auslaufenden Begrenzungwände, die Kohlenkörner lange betriebsfähig und in lockerer Konsistenz erhalten bleiben.
Weiters werden durch das Einklemmen einer elastischen isolierenden, den Vertiefungen entsprechend perforierten Zwischenlage, die störenden Eigenschwingungen der Schallplatte aufgehoben, ein Kurzschluss zwischen der Schallplatte und den Begrenzungswändenschneiden vermieden und das nachteilige Übergleiten von Kohlenkörner in die anschliessenden Nachbarkammern beseitigt.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. i bis 9 Ausführungsformen von solchen Zellen, die teils in quadratische Kammern, siehe Fig. i, und in Form von bereits bekannten Ringsektoren, wie Fig. 4 zeigt, aneinandergereiht in Anwendung kommen. oder auch als sechseckige Kammern, wie in Fig. 7 ersichtlich, dargestellt werden können.
Durch solche wabenartig aneinander gereihte Zellen oder Kammern bzw. durch deren viele geneigte Begrenzungsflächen (b) mit der darauf eingeklemmten elastischen, isolierenden, durchlochten Zwischenlage (f) wird das Zusammensacken der Kohlenkörner verhindert und das Mikrophon in jeder Lage gleich gut funktionierend gemacht.
In Fig. i und 3, 4 und 6,7 und 9 der Zeichnung ist je ein im Sinne der Erfindung konstruierter Kohlenkörper mit wabenartigen aneinandergereihten Aufspeicherkammern für Kohlenkörner, nebst einer durchlochten isolierenden elastischen Zwischenlage, in Draufsicht und Querschnitt nach A-B gezeigt.
Wie aus Fig. 3,6 und 9 ersichtlich, werden diese Vertiefungen (t) mit Kohlenkörnern oder Kugeln (K) ausgefüllt und zur Vermeidung von störenden Nebenschwingungen der Schallplatte oder entstehenden Kurzschlüssen, die Begrenzungswände an ihren oben befind-
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lochten Zwischenlage (f) abgedeckt.
In Fig. 4 werden solche ähnliche bereits bekannte Vertiefungen (t) zentrisch nebeneinander gereiht gezeigt.
Wie aus Fig. 7 und 9 ersichtlich, werden solche mehreckige vertiefte Kammern (t) wabenartig aneinander gereiht, dass möglichst viele solche abgedeckte Zellen (Kammern) dem Zentrum der Schallplatte (p) gegenüberstehen, damit der Ort der grössten Schwingung der Schallplatte, deren Mitte,. gut ausgenutzt ist.
Fig. 2, 5 und 8 zeigt eine solche elastische, isolierende, den Vertiefungen entsprechend durchlochte Zwischenlage (f), deren Vorteil bereits beschrieben wurde.
Weiters bezweckt die eingeklemmte elastische Zwischenlage mit ihrem teilweisen Hineinragen in die Kammern, die dort befindlichen Kohlenkörner sanft zu stützen und die Schwingungen der Schallplatte bis in die Vertiefungen der Zellen oder Kammern fortzusetzen, um eine starke Stromschwankung herbeizuführen, die eine starke und klare Übertragung der Töne zur Folge hat.
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