AT8463U1 - Verlängerungsplatte - Google Patents

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AT8463U1
AT8463U1 AT0807203U AT80722003U AT8463U1 AT 8463 U1 AT8463 U1 AT 8463U1 AT 0807203 U AT0807203 U AT 0807203U AT 80722003 U AT80722003 U AT 80722003U AT 8463 U1 AT8463 U1 AT 8463U1
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AT0807203U
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Gehring Gmbh Maschf
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Abstract

Verlängerungsplatte zur Verbindung mit einem Befestigungsschenkel einer Sockelprofilleiste für Fassadenverkleidungen, wobei der Befestigungsschenkel an seiner - in Verwendung gesehen - mauerabgewandten Oberfläche mit Riffelungen bzw. Zähnen versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verlängerungsplatte (1) an einer ersten Hauptoberfläche mit Riffelungen (2) bzw. Zähnen zum Eingriff in die Riffelungen (24) bzw. Zähne des Befestigungsschenkels (21) der Sockelprofilleiste (20) versehen ist. Dadurch wird die Verbindungsstärke zwischen Verlängerungsplatte und Sockelprofilleiste wesentlich erhöht, sodaß auch bei eventuell auftretenden relativen Bewegungen, ausgelöst durch Dehnungen, Spannungen, Windlasten usw., die mit der Sockelprofilleiste verbundene Verlängerungsplatte stabil bleibt und die Rißbildung oder Abbröckelung der Spachtelmasse bzw. des aufgebrachten Putzes verhindert.

Description

2 AT 008 463 U1
Die Erfindung betrifft eine Verlängerungsplatte zur Verbindung mit einem Befestigungsschenkel einer Sockelprofilleiste für Fassadenverkleidungen, wobei der Befestigungsschenkel an seiner - in Verwendung gesehen - mauerabgewandten Oberfläche mit Riffelungen bzw. Zähnen versehen ist. Für den Abschluß von Gebäude-Wärmedämmverbundsystemen zum Gebäudesockel hin werden üblicherweise Sockelprofilleisten eingesetzt, bei denen ein äußerer, von der zu schützenden Gebäudewand entfernt verlaufender Putzschenkel einerseits als Kantenschutz für den Außenrand einer aufliegenden Abdeckplatte, insbesondere Wärmedämmplatte, oder als Tropfnase, und andererseits auch als Anlage- und gegebenenfalls Verankerungsfläche für ein Gittergewebe dient, das nach Anbringung der Abdeckplatten über die Außenfläche der gebildeten Abdeckschicht gelegt und mittels eines Spachtelklebers auf der Abdeck- bzw. Wärmedämmfläche und dem Putzschenkel befestigt wird. Anschließend wird ein Putz, beispielsweise Mineralputz, aufgetragen. Die Sockelprofilleiste umfaßt weiters einen Auflagesteg, von dessen einer Längskante sich ein Befestigungsschenkel etwa im rechten Winkel zum Auflagesteg erstreckt. Der Befestigungsschenkel dient zur Anlage und Befestigung der Sockelprofilleiste an einer Wand und ist dazu üblicherweise mit Löchern verschiedenen Durchmessers versehen, durch die Schlagdübel hindurchgeführt werden können.
Aus der DE 196 34 632 A1 ist eine Sockelprofilleiste bekannt, die Riffelungen an Stellen aufweist, an denen später Spachtelmasse oder Putz angebracht wird.
Der Befestigungsschenkel handelsüblicher Sockelprofilleisten hat üblicherweise eine Breite zwischen 20 und 55 mm. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß diese Breite des Befestigungsschenkels, insbesondere bei vorspringendem Mauenwerk, zur sicheren Befestigung der Sockelprofilleiste an der Mauer nicht ausreicht. Dies führt zu unfachmännischen "Baustellenlösungen", bei denen der Befestigungsschenkel einfach mit irgendwelchen Hilfsmitteln labil am Mauerwerk gestützt wird. Die Dauerhaftigkeit solcher Notlösungen ist völlig unzureichend. Daher lockert sich die Sockelprofilleiste bereits nach kurzer Zeit, was zum Ablösen der Dämmschicht oder Abbröckeln des aufgebrachten Putzes und in der Folge zu aufwendigen Sanierungsarbeiten führt.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Maßnahme zur Behebung der geschilderten Probleme. Sie bezieht sich auf eine Verlängerungsplatte zur Verbindung mit einem Befestigungsschenkel einer Sockelprofilleiste für Fassadenverkleidungen, wobei der Befestigungsschenkel an seiner -in Verwendung gesehen - mauerabgewandten Oberfläche mit Riffelungen bzw. Zähnen versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verlängerungsplatte an einer ersten Hauptoberfläche mit Riffelungen bzw. Zähnen zum Eingriff in die Riffelungen bzw. Zähne des Befestigungsschenkels der Sockelprofilleiste versehen ist. Dadurch wird die Verbindungsstärke zwischen Verlängerungsplatte und Sockelprofilleiste wesentlich erhöht. Auch bei eventuell auftretenden relativen Bewegungen, ausgelöst durch Dehnungen, Spannungen, Windlasten usw., bleibt die mit der Sockelprofilleiste verbundene Verlängerungsplatte stabil und verhindert die Rißbildung oder Abbröckelung der Spachtelmasse bzw. des aufgebrachten Putzes.
Vorteilhaft sind zur Erhöhung der Haftfähigkeit von Spachtelkleber oder Putz an einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche der Verlängerungsplatte ebenfalls Riffelungen ausgebildet.
Um die Festigkeit der Verlängerungsplatte durch die Riffelungen nicht über Gebühr einzuschränken, erstrecken sich in einer Ausgestaltung der Erfindung die Riffelungen bzw. Zähne nur über einen Teil der jeweiligen Hauptoberfläche der Verlängerungsplatte, wobei der Beginn der Riffelungen an einer Hauptoberfläche etwa an das Ende der Riffelungen an der anderen Hauptoberfläche anschließt.
Zur Aufnahme von Schlagdübeln, Blindnieten und dergl. sind in der Verlängerungsplatte 3 AT 008 463 U1 zweckmäßig Befestigungslöcher, vorzugsweise von verschiedener Form und Größe, vorgesehen.
Eine besonders verbindungsstarke Kombination aus Sockelprofilleiste und Verlängerungsplatte 5 umfaßt eine erfindungsgemäße Verlängerungsplatte und eine Sockelprofilleiste mit einem Auflagesteg, einem sich von einem Längsrand des Auflagesteges im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Auflagestegs erstreckenden Befestigungsschenkel zur Anlage und Befestigung an einer Gebäudewand und einem sich vom anderen Längsrand des Auflagesteges nach oben und gegebenenfalls auch nach unten erstreckenden Putzschenkel, wobei die dem Aufla-io gesteg zugewandte Oberfläche des Befestigungsschenkels Riffelungen oder Zähne aufweist, und die Riffelungen an der ersten Hauptfläche der Verlängerungsplatte und die Riffelungen bzw. Zähne an der dem Auflagesteg zugewandten Oberfläche des Befestigungsschenkels der Sockelprofilleiste einander im wesentlichen ergänzende Profile aufweisen, um in Verwendung ineinandergreifen zu können. 15
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verlängerungsplatte im Querschnitt, Fig. 2 eine Kombination aus einer erfindungsgemäßen Verlängerungsplatte und einer Sockelprofilleiste in der Perspektive und Fig. 3 die Kombination aus einer erfindungsgemäßen Verlängerungsplatte 20 und einer Sockelprofilleiste im Querschnitt.
Zunächst auf Fig. 1 Bezug nehmend weist die erfindungsgemäße Verlängerungsplatte 1 an einer ersten Hauptoberfläche Riffelungen 2 bzw. Zähne auf. Die Riffelungen erstrecken sich dabei von einer Längskante der Verlängerungsplatte über etwa ein Drittel der ersten Hauptflä-25 che. An der der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche der Verlängerungsplatte 1 sind ebenfalls Riffelungen 3 ausgebildet, die von der anderen Längskante der Verlängerungsplatte ausgehend sich über etwa zwei Drittel der zweiten Hauptfläche erstrecken. In anderen Worten: die Riffelungen an einer Hauptfläche schließen an die Riffelungen an der zweiten Hauptfläche an. 30
Die Verlängerungsplatte 1 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung, es kommen aber auch andere Werkstoffe, wie z.B. andere Metalle oder Kunststoff, infrage. 35 Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Verlängerungsplatte 1 weiters Befestigungslöcher 4,5,6 unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Form auf.
Anhand der Figuren 2 und 3 wird nun eine Kombination aus erfindungsgemäßer Verlängerungsplatte 1 und einer Sockelprofilplatte 20 in Verwendung, d.h. im montierten Zustand erläu-40 tert. Die Sockelprofilleiste 20 umfaßt einen Auflagesteg 23, von dessen einer Längskante sich ein Befestigungsschenkel 21 etwa im rechten Winkel zum Auflagesteg 23 erstreckt. Der Befestigungsschenkel 21 dient zur Anlage und Befestigung der Sockelprofilleiste 20 an einer Wand. Von der anderen Längskante des Auflagesteges 23 erstreckt sich etwa rechtwinkelig dazu ein Putzschenkel 22 nach unten und oben. Die der Mauer abgewandte Fläche des Befestigungs-45 Schenkels 21 ist mit Riffelungen 24 versehen. Über dem Befestigungsschenkel 21 der Sockelprofilleiste 20 ist die Verlängerungsplatte 1 so angelegt, daß ihre Riffelungen 2 in die Riffelungen 24 des Befestigungsschenkels der Sockelprofilleiste eingreifen. Die Verlängerungsplatte 1 wird durch Schlagdübel o.dgl. an der Mauer befestigt. Weiters ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Verlängerungsplatte mit der Sockelprofilleiste zusätzlich durch eine Blindniete 7 so verbunden. Die Riffelungen 3 an der von der Mauer abgewandten Hauptfläche der Verlängerungsplatte dienen der besseren Anlage von Spachtelkleber. 55

Claims (5)

  1. 4 AT 008 463 U1 Ansprüche: 1. Verlängerungsplatte zur Verbindung mit einem Befestigungsschenkel einer Sockelprofilleiste für Fassadenverkleidungen, wobei der Befestigungsschenkel an seiner - in Verwendung gesehen - mauerabgewandten Oberfläche mit Riffelungen bzw. Zähnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsplatte (1) an einer ersten Hauptoberfläche mit Riffelungen (2) bzw. Zähnen zum Eingriff in die Riffelungen (24) bzw. Zähne des Befestigungsschenkels (21) der Sockelprofilleiste (20) versehen ist.
  2. 2. Verlängerungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche der Verlängerungsplatte (1) Riffelungen (3) ausgebildet sind.
  3. 3. Verlängerungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen (2,3) bzw. Zähne sich nur über einen Teil der jeweiligen Hauptoberfläche erstrecken, wobei der Beginn der Riffelungen (3) an einer Hauptoberfläche etwa an das Ende der Riffelungen (2) an der anderen Hauptoberfläche anschließt.
  4. 4. Verlängerungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungslöcher (4,5,6), vorzugsweise von verschiedener Form und Größe, vorgesehen sind.
  5. 5. Set, umfassend eine Verlängerungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, und eine Sockelprofilleiste (20) für Abdeckplatten von Gebäudewänden, insbesondere für Wärme-dämmplatten für Vollwärmeschutzfassaden von Gebäuden, mit einem Auflagesteg (23), einem sich von einem Längsrand des Auflagesteges im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Auflagestegs erstreckenden Befestigungsschenkel (21) zur Anlage und Befestigung an einer Gebäudewand und einem sich vom anderen Längsrand des Auflagesteges (23) nach oben und gegebenenfalls auch nach unten erstreckenden Putzschenkel (22), wobei die dem Auflagesteg (23) zugewandte Oberfläche des Befestigungsschenkels (21) Riffelungen (24) oder Zähne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen (2) an der ersten Hauptfläche der Verlängerungsplatte (1) und die Riffelungen (24) bzw. Zähne an der dem Auflagesteg (23) zugewandten Oberfläche des Befestigungsschenkels (21) der Sockelprofilleiste (20) einander im wesentlichen ergänzende Profile aufweisen, um in Verwendung ineinandergreifen zu können. Hieiu 3 Blatt Zeichnungen
AT0807203U 2000-06-16 2003-10-27 Verlängerungsplatte AT8463U1 (de)

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