AT84531B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen in Kanälen mittels Luftströme. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen in Kanälen mittels Luftströme.

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  Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen in Kanälen mittels Luftströme. 



   Das Verfahren nach vorliegender Erfindung zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen, in Kanälen mittels Luftströme, besteht darin, dass das Trockengut in einem oder in mehreren Kanälen zwei oder mehreren verschiedenen Luftströme ausgesetzt wird, von denen der eine, der Hauptstrom, dem Kanal oder den Kanälen, welche das Trockegut schrittweise durchwandert, entlang strömt, während die anderen Luftströme als Nebenströme nur Teilstrecken der Kanäle in Richtung des Hauptstromes so durchziehen, dass sie an dem einen Ende der Teilstrecke in den Kanal eintreten und an dem anderen Ende dieser Teilstrecke aus dem Kanal abgezogen werden. Durch diese Nebenluftströme wird die Luftströmung in den Kanalteilstrecken erhöht. Das   Mass   der Erhöhung hängt ab von der Stärke der Nebenluftströme.

   Das Verfahren kann nun so ausgebildet werden, dass diese nur Teilstrecken des Kanals durchziehenden Nebenströme ihre Luft ausdem Hauptluftstrom entnehmen, der den ganzen Kanal durchzieht. Einzelne dieser Teilluftströme oder auch alle können erwärmt bzw. angewärmt werden. Der den Kanal oder die Kanäle durchziehende Hauptluftstrom braucht nicht geheizt zu werden. Vorteilhaft wird der Hauptluftstrom so durch den Kanal oder die Kanäle geleitet, dass er dem schrittweisen Durchgang des Trockengutes entgegengesetzt gerichtet ist. Hierbei wird der Trockenkanal an dem Eintrittsende des Trocken- 
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 beförderungsanlage, die die Luft vor der Abschlusstür des Trockenkanals absaugt. 



   Zur Ausführung dieses Verfahrens dient ein Kanaltrockner, der in drei Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt ist,
Der Kanal a (Fig. i) dient zur Aufnahme des Trockengutes, das an dem Ende a'. eintritt 
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 dass dieser Kanal an dem Eintrittsende   a1   durch eine Tür b verschliessbar ist und an diesem Ende mit einer Luftbeförderungsanlage c verbunden ist, die die Luft aus dem Kanal a heraussaugt. 



  Durch die Luftbeförderungsanlage c wird also der Hauptluftstrom im Kanal   a erzeugt.   Die Nebenluftströme, die nur Teilstrecken des Kanals a durchwandern, werden von einer beliebigen Anzahl Luftbeförderungsanlagen d erzeugt, deren Druckrohre e an dem einen Ende je einer Teilstrecke münden, während an dem anderen Ende der Teilstrecken die Absaugrohre f angeordnet sind, die die Luft wieder den Luftbeförderungsanlagen d zuführen. Die Luft kann, bevor sie in die Auslassrohre e übergeht, durch Heizanlagen g entsprechend angewärmt werden, mit denen eine oder mehrere der Luftbeförderungsanlagen   d   ausgerüstet sind.

   Die Arbeitsweise dieser Trockenvorrichtung ergibt sich wie folgt :
Ist vor der Tür b ein neues Trockengut, beispielsweise nasse Pappen, in Reihen aufgehängt, so wird die Tür b geöffnet und die Beförderungseinrichtung   h   in Bewegung gesetzt, so dass sie um die Breite eines Trockengutstapels im Kanal a vorwärts rückt. Hierbei wird gleichzeitig ein Trockengutstapel aus dem Auslassende a2 des Kanals ausgestossen, so dass er abgenommen werden kann. Die von der Luftbeförderungseinrichtung c in den Kanal a eingesaugte Luftmenge durchströmt diesen Kanal. Sie tritt bei a2 kalt und frei in den Kanal ein und kühlt hier vorerst 

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 die vorderste, im Kanal a hängende Trockengutmasse, beispielsweise Pappenserie, und erwärmt sich an dieser etwas.

   In der ersten Teilstrecke wird der Hauptluftstrom mit den von der ersten Luftbeförderungsanlage d zugeführten und gegebenenfalls durch die Heizanlage   g erwärmten   Nebenluftströmen gemischt. Die Heizfläche g in der Rohrleitung f wird so bemessen, dass die durch e eingebläsene Luft eine Temperaturhöhe hat, aus der sich nach der Mischung mit der Frischluft im Kanal a eine Temperatur ergibt, die man zunächst wünscht. 



   Auf seinem weiteren Wege wird der   durch cerzeugte Hauptluftstrom noch   mehrmals durch Beimischen warmer Luft erwärmt, und zwar dort, wo die Luftbeförderungsanlagen d durch die Rohrkrümmer e Luft in den Kanal a einblasen. Dies erfolgt mehrmals, bis der gewünschte Erfolg erzielt ist. 



   Dutch dieses Verfahren werden folgende Vorteile erzielt, die insbesondere beim Trocknen von Pappen mitsprechend sind. Bekanntlich kommt es beim Trocknen von Pappen nicht nur auf einen guten Luftwechsel im Kanal, sondern vor allen Dingen auch auf eine kräftige Luftbewegung an. Auch ist wesentlich, dass die einzelnen Pappenbogen an denjenigen Stellen, an denen sie am schlechtesten trocknen, nämlich in der Mitte, ausgiebig mit Luft bespült wer den. Dies wird nun bei vorliegendem Trockenverfahren vollständig erzielt, denn die Luftgeschwindigkeit im Kanal a entspricht an denjenigen Stellen, die nicht unterhalb dei Luftbefördprungseinrichtungen d, an der Heizfläche g und der Rohrkrümmer e und f liegen, der Fördermenge des Ventilators c und dem Querschnitt des Trockenkanals.

   An den Stellen unterhalb der Luftbeförderungseinrichtung d, eventuell   der Heizfläche g und der Rohrleitungen e und, f dagegen   ist sie eine erheblich grössere, und diese Luftgeschwindigkeit kann geregelt werden durch Regelung des Ganges der Luftbeförderungsanlagen d. Fördern diese genau dieselbe Luftmenge wie c, so herrscht an den Stellen unterhalb der Ventilatoren d, eventuell der Heizflächen g und der Rohre e und f die doppelte Geschwindigkeit wie in den übrigen Kanalstellen. Je mehr man nun die Ventilatoi en   d   Luft fördern lässt, desto höher wird die Geschwindigkeit. Vorteilhaft ist es hierbei, die Rohrstutzen e, die die Nebenluftströme in die Kanalstrecke a leiten, in der Mitte eines Pappensatzes anzuordnen und ihnen derartige Abmessungen zu geben, dass der austretende Nebenluftstrom grosse Austrittsgeschwindigkeit besitzt.

   Da nun die Pappenbogen, die sich beim Trocknen verziehen, auch wenn sie schon stark gewölbt sind, immer noch an ihrer oberen Kante, an der sie aufgehängt sind, verhältnismässig gerade bleiben, so tritt die aus den Krümmern e ausströmende
Nebenluft zwischen die einzelnen Pappen eines Stapels und da sie entsprechende Geschwindigkeit besitzt, drückt sie sich trotz der Wölbung der Pappen auch zwischen ihnen hindurch und bespült die Pappen in der Mitte.

   Durch die intensive Luftbewegung und das häufige Bespülen der Pappenbogen in ihrer Mitte wird die Trocknung sehr beschleunigt, ausserdem werden aber die Pappenbogen nicht so stark wellig wie bei der bisherigen Trocknung, weil dafür gesorgt ist, dass die Luft mit besonderer Geschwindigkeit zwischen die Pappen geblasen wird, also auch die Trocknung der Bogenmitte fortschreitet und mit der Trocknung am Rande der Bogen Schritt hält. 



   Ein solcher Kanaltrockner kann in verschiedenen Ausführungsformen gebaut werden, 
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 gebildet, bei welchem die Pappenstapel nicht an eine Transportkette, sondern an einzelne Wagen   gehängt,   werden. Diese Wagen durchlaufen zunächst den oberen Kanal a und dann den unteren   a3   
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 dem Fahrstuhl i wird auch derjenige k gehoben. Während des Hochhebens öffnet sich die Tür b am Ende des oberen Kanals. Alsdann wird der auf dem Fahrstuhl   i befindliche,   mit nassen Pappen behängte Transportwagen eingeführt und die in demselben befindlichen Transportwagen mit Pappenstapeln wandern um eine Wagenlänge im Kanal a weiter.

   Der letzte Wagen im oberen Kanal gelangt hierbei auf den Fahrstuhl   A,   sodann werden die beiden Fahrstühle i, k wieder herabgelassen in die dargestellte Tiefstellung und hierbei wird der auf dem Fahrstuhl k befindliche Transportwagen in den unteren Kanal a3 eingeschoben, wobei gleichzeitig die in diesem Kanal a3 befindlichen Wagen mit Trockengut sich um eine Wagenlänge vorwärts bewegen ; dabei tritt der vorderste Wagen des Kanals a3 aus dem Kanal a3 heraus auf den Fahrstuhl, so dass die trockenen Pappen abgenommen und nasse wieder eingehoben werden können. Die Kanäle a,   a3   können nun in belibigeer Weise mit den Nebenluftströmen versehen sein. In der dargestellten Ausführungsform wirken zwei in den. unteren Kanal a3 hinein, einer in den oberen Kanal a.

   Die Anordnung zur Erzeugung der Nebenluftströme und zur Erwärmung der Nebenluftströme kann eine ganz beliebige sein. 



   Das Verfahren lässt sich auch anwenden, wenn nicht ausschliesslich im Gegenstrom getrocknet werden soll, sondern zum Teil im Gleichstrom, wie dies bei manchen Stoffarten notwendig ist. In diesem Falle ist die, den Hauptluftstrom befördernde Anlage c (Ventilator), welche die verbrauchte Luft aus dem Kanal absaugt, nicht an einem Kanalende, sondern an einer Stelle 

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 zwischen den beiden Kanalende angeordnet, wie Fig. 3 zeigt, und die übrigen, die Nebenlufts. tröme schaffenden Luftbeförderungsanlagen d mit den zugehörigen Rohrleitungen e, f und Heizvorrichtungen g werden dann rechts und links dieses Ventilators c angeordnet.

   Diese Anordnung ist natürlich auch für Stockwerktrockner möglich, wobei man den Ventilator c je nach der Streckeneinteilung, die man für Gleich-und Gegenstrom vorsehen will, entweder im oberen oder unteren Kanal, in der Mitte, weiter vorn oder weiter hinten auch an der Stelle anordnen kann, wo der Fahrstuhl k (Fig. 2) sich auf und ab bewegt. 



   Bei der Anordnung dieser vereinigten Gleich-und Gegenstromtrocknung, bei der der 
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 schiedene Vorteile für sich. Sie ergeben einen bedeutend verminderten Dampfverbrauch gegen- über den bisher bekannten Trockeneinrichtungen und Trockenverfahren. Die Ursache der Verminderung des Dampfverbrauches liegt darin, dass mit weniger Luft als seither eine gleiche Trockenleistung, also auch eine gleiche Wasserverdunstung erzielt wird und dass naturgemäss die geringere Luftmenge mit einer geringeren Dampfmenge erwärmt werden kann, als eine grössere Luftmenge. Auch der Kraftverbrauch ist kein grösserer, denn zur Verdampfung einer bestimmten Wassermenge aus dem Material heraus ist eine geringere Luftmenge erforderlich, also im ganzen weniger Luft zu fördern.

   Es liegt dies daran, dass man der Luftbeförderungseinrichtung c nicht mehr Luft aus dem Kanal absaugen   lässt,   als zur Wasserverdampfung unbedingt nötig ist, denn man wird die Trockenluft durch die Luftbeförderungsanlagen d so oft aus dem Kanal a heraus nehmen und wieder einblasen, bis sie vollständig gesättigt ist und dann erst durch die Luftbeförderungsanlage c nur vollständig gesättigte Luft absaugen. 



   Es wird ferner ein 01 deutliches Trocknen des Trockengutes herbeigeführt, namentlich auch bei Pappen in der Mitte der Pappenbogen. Die   Trockenkanäle   erhalten bei gleicher Leistung kleinere Abmessungen als bei den bekannten Anordnungen, weil durch die starke Luftbewegung und das häufige Dazwischenblasen der Nebenluftströme zwischen die einzelnen Pappenserien der   Trockenprozess   sehr beschleunigt wird. Bei einem Kanal mit kleinerem Querschnitt ist es aber möglich, mit geringere Luftmenge eine stärkere Luftbewegung zu erzielen, wie dies in einem Kanal mit grossem Querschnitt möglich ist.

   Zwar sind die einzelnen, die Nebenluftströme hervorrufenden Luftbeförderungsanlagen d (Ventilatoien) einzeln zu betreiben, aber infolge des Umstandes, dass diese Ventilatoren nur kurze Kanalstrecken zu belüften haben und infolgedessen geringeren Widerstand finden, fördern sie ihr Luftquantum unter geringem Kraftaufwand. Hierbei unterstützen sie die Luftbeförderungsanlage c für den Hauptluftstrom im Kanal a, der dadurch auch weniger Kraft bedarf, so dass sich der Gesamtverbrauch sämtlicher Ventilatoren nicht erhöht. Die Trockner selbst, die bedeutend   leistungsfähiger   sind als die bisher bekannten, haben einen geringeren Umfang und infolgedessen auch geiingere Kosten. 



   Auch sind bei diesem Verfahren und den Trockenvorrichtungen Zwischentüren, die zu Störungen des Betriebes Veranlassung geben können, nicht nötig. 



   Bei den Stockwerkstrocknern bringt das Verfahren und die Vorrichtung die gleichen Vorteile wie bei den einfachen Kanälen nach Fig.   i.   Ausserdem bietet die Einrichtung Vorteile technischen Art. Der Mechanismus der Apparate mit der neuen Luftführung wird ganz erheblich einfacher. Bisher mussten bei den bekannten Konstruktionen während der Ein-und Ausfahrt der einzelnen Wagen, also während die Türen an den Kanälen und die Zwischentüren geöffnet waren, die Luftströmung abgestellt werden.

   Um diese nicht zweimal, nämlich während der Einfahrt eines Wagens und auch während der Ausfahrt eines solchen abstellen zu müssen und dadurch eine grössere Verlängerung der Trockendauer als unbedingt nötig herbeizuführen, liess man die Fahrstühle i, k sich nicht gemeinsam heben und senken, sondern man liess den Fahrstuhl k heruntergehen, während der Fahrstuhl i hoch fuhr und dann einen Wagen in den oberen Kanal einfahren, während man gleichzeitig auch einen Wagen aus dem unteren Kanal ausfahren liess. 



   Zusammenhängend hiermit wanderten sämtliche im unteren Kanal befindlichen Wagen gleichzeitig mit sämtlichen Wagen im oberen Kanal um eine Wagenlänge vorwärts. Dies erforderte eine sehr komplizierte Konstruktion des Apparatmechanismus. Der letzte Wagen im oberen Kanal, der nicht auf den Fahrstuhl k fahren konnte, musste abgefangen werden, ebenso der vorderste Wagen, der aus dem unteren Kanal austrat und nicht auf den Fahrstuhl i fahren konnte. Am Ende des leeren Rückwärtsganges der Fahrstühle i und k mussten dann diese beiden Fahrstühle die abgefangenen Wagen ihrerseits wieder abfangen, was sehr komplizierte, sich selbsttätig auslösende Klinkenmechanismen erforderte.

   Dadurch, dass nun bei Anwendung der neuen Luft- 
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 in den unteren Kanal ein-bzw. ausfahren, auch wenn die Tür b den oberen Kanal verschliesst, und es entstehen keine Trockenzeitverluste, wenn man die Bewegung der Wagen im oberen und unteren Kanal bzw. die Aus-und Einfahrt der Wagen nicht gleichzeitig, sondern hinter- 

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 einander erfolgen lässt. Die Fahrstühle i und k können deshalb gemeinschaftlich hochsteigen, so dass immer ein Wagen auf Fahrstuhl k fahren kann, wenn ein solcher von Fahrstuhl i herunter und die Wagen im Kanal um eine Wagenlänge vorwärtsgeschoben werden.

   Wenn dann die beiden Fahrstühle auch gemeinsam wieder niedergehen und der auf Fahrstuhl k befindliche Wagen mit denjenigen im unteren Kanal vorwärtsgeschoben wird, und ein Wagen infolgedessen vorn aus dem Kanal austritt, steht der Fahrstuhl i zur Aufnahme eines Wagens bereit. 



   Bei den Stockwerkstrocknern bietet also das Verfahren und die Ausübung des Verfahrens mit dieser Vorrichtung ausser den allgemeinen oben erwähnten Vorteilen auch noch Vorteile rein technischer Art. 



    PATENT-ANSPRÜCHE : :   i. Verfahren zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen, in Kanälen mittels Luftströme, dadurch gekennzeichnet, dass das Trockengut in einem oder mehreren Kanälen zwei oder mehreren verschiedenen Luftströmen ausgesetzt wird, von denen der eine, der Hauptstrom, den Kanälen, welche das Trockengut durchwandert, entlang strömt, während die anderen Luftströme nur Teilstrecken der Kanäle in Richtung des Hauptstromes so durchziehen, dass sie an dem einen Ende der Teilstrecke in den Kanal eintreten und an dem anderen Ende dieser Teilstrecke aus dem Kanal abgezogen werden, wodurch die Luftströmung in den Kanalteilstrecken erhöht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die nur Teilstrecken des Kanals durchziehenden Nebenströme ihre Luft aus dem Luftstrom entnehmen, der den ganzen Kanal durchzieht, und diese Nebenluftströme sämtlich oder zum Teil angewärmt der Teilstrecke zugeführt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kanäle durchziehende Hauptluftstrom nicht beheizt ist und lediglich die Nebenluftströme ganz oder zum Teil erwärmt werden.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptluftstrom den Kanal oder die Kanäle in entgegengesetzter Richtung des Durchganges des Trockengutes durchzieht.
    5. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i ein Kanaltrockner, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal lediglich an dem Luftaustrittsende durch eine Tür abgeschlossen ist und die Nebenluftströme in den einzelnen Kanalteilstrecken dadurch erzeugt werden, dass in Verbindung mit diesen Kanalteilstrecken Luftbeförderungsanlagen stehen, die die Luft an dem einen Ende der Kanalteilstrecke in den Kanal eintreten und am anderen Ende dieser Kanalteilstrecke wieder abziehen lassen, wobei die Luft durch Heizvorrichtungen auf geeignete Tem- peratur erwärmt werden kann.
    6. Kanaltrockner nach Anspruch 5, für Pappentrocknung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzen, die die Nebenluftströme in die Kanalstrecke einleiten, in der Mitte eines Pappensatzes angeordnet sind und derartige Abmessungen haben, dass der austretende Nebenluftstrom grosse Austrittsgeschwindigkeit erhält.
    7. Ausführungsform des Kanaltrockners nach'Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass EMI4.1
AT84531D 1917-03-02 1918-02-05 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Trockengut, insbesondere Pappen in Kanälen mittels Luftströme. AT84531B (de)

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