<Desc/Clms Page number 1>
Kippschalter.
Die Erfindung betrifft einen Kippschalter und soll insbesondere für Ruf-und Sprech- umschalter in Fernsprechämtern Anwendung finden.
Bei den bisherigen Kippschaltern erfolgt der Zusammenbau der Federpakete unmittelbar am Joch oder Rahmen des Kippschalters, so zwar, dass man die Kontaktfedern und Isolierplättchen in der entsprechenden Reihenfolge auf die Bolzen von Schrauben aufreiht, die im Joch oder Rahmen des Kippschalters festgeschraubt werden.
Hierbei ist auf die durch die Summe der Materialstärken (Dicke) der Kontaktfedern und Isolationen gebildete Bauhöhe besondere Rücksicht zu nehmen, da die Bauhöhe der Federpakete einesteils durch den Abstand der durch die Schalterachse gehenden,'zur Montierungsfläche am Joche oder Rahmen parallelen Ebene von der Montierungsfläche selbst begienzt ist, andernteils muss, falls die Bauhöhe des Federpaketes eine kleinere ist, der auf diesen Abstand fehlende Raum durch entsprechende Beilagen ausgefüllt werden.
Dieser Umstand erfordert bei der konstruktiven Ausmittlung des Kippschalters oft einen besonderen Aufwand an Mühe und Aufmerksamkeit und bedingt ausserdem eine grosse Auswahlsmöglichkeit an entsprechenden, bis zu Zehntelmillimetern abgestuften Beilagestücken.
Ein weiterer Übelstand der bisherigen Ausführung ist der, dass bei besonders hohen Federpaketen, also solchen, die aus zahlreichen Kontaktfedern bestehen, ein solides und dauerndes Festsitzen am Joche oder Rahmen nicht erzielt werden kann, da die langen
EMI1.1
ausserdem das im Laufe der Zeit fast immer auftretende Verziehen und Schwinden der Isolationsplättchen ein Losewerden der Federn im Pakete und hierdurch falsche Kontaktgebungen verursachen.
Die Erfindung verhütet nun die genannten Übelstände durch folgende Massnahmen : Die Federpakete werden erfindungsgemäss unabhängig vom Joche oder Rahmen und ohne Rücksicht auf diese einzeln für sich zusammengebaut. Die Kontaktfedern und Isolierplättchen werden auf den Schrauben 7 und 8 aufgereiht und in den Klötzen 5 und 6 verschraubt.
Sie können derart montiert auf Lager gehalten und nach Bedarf in die Kippschalter eingebaut werden. Der Einbau in das Joch 4 erfogt in der Weise, dass die Federpakete beispielsweise, wie es aus der Zeichnung Fig. i bis 4 hervorgeht, von unten eingesetzt und die Klötze 5 und 6 mittels Schrauben 9 und 10, die in Langschlitzen 11 zu sitzen kommen, im Joche 4 befestigt werden. Hierdurch wird einerseits ein genaues und solides Festsitzen der Federpakete bewirkt, andrerseits ist die Einstellung der Federpakete in Bezug auf die Schalterachse äusserst einfach und absolut zuverlässig und wird ohne jeden Behelf durch blosses Verschieben der Federpakete rein gefühlsmässig durchgeführt.
Die Schalterachse im Joche 4 kann je nach Bedarf in der Mitte des Rahmens oder seitlich davon angeordnet werden, je nachdem die Federpakete nach der einen oder nach der andern Seite mehr oder weniger weit ausbauen, Fig. 3 und 4. Zu diesem Zwecke sind im Joche 4 zwei oder mehrere Bohrungen 1, 2 und 3 für die Schalterachse vorgesehen. Bei der konstruktiven Bestimmung des Kippschalters ist also bloss auf die Bauhöhe der Federpakete Rücksicht zu nehmen und bestimmt diese an Hand einfacher Tabellen die Ausführung des Joches.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Kippschalter, insbesondere Ruf-und Sprechumschalter für Fernsprechzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die ausserhalb des'Kipperjoches oder Rahmens vollkommen unabhängig von diesem zusammengebauten Federpakete durch in Langschlitzen des Kipperjoches oder Rahmens einstellbare Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel am Kipperjoch oder Rahmen befestigt sind, so dass die Einstellung der Federpakete in Bezug auf die Schalterachse unabhängig vom Aufbau des Federpaketes erfolgt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.