AT8333U1 - Verfahren zur herstellung eines balkens - Google Patents

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AT8333U1 AT0808805U AT80882005U AT8333U1 AT 8333 U1 AT8333 U1 AT 8333U1 AT 0808805 U AT0808805 U AT 0808805U AT 80882005 U AT80882005 U AT 80882005U AT 8333 U1 AT8333 U1 AT 8333U1
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Abstract

Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, aus mehreren Brettern (1), die in zu den Brettern (1) parallelen Ebenen miteinander verklebt sind, wobei der Leimbinder (8) aus zwei miteinander in einer Normalebene (4) zu den Brettern (1) verklebten Stapelhälften (7, 7') gebildet ist, sowie Verfahren zur Herstellung eines Leimbinders, insbesondere eines Brettschichtträgers, bei dem in einem ersten Schritt mehrere Bretter (1) in zu den Brettern (1) parallelen Ebenen miteinander verklebt werden, wobei anschließend der verklebte Stapel aus Brettern (1) in einer Normalebene (4) zu den Brettern (1) auseinander geschnitten und schließlich die Hälften mit außen liegenden Schnittflächen miteinander verklebt werden.

Description

2 AT 008 333 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Leimbinders, insbesondere eines Brettschichtträgers, sowie einen Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, bei dem mehrere Bretter in zu den Brettern parallelen Ebenen miteinander verklebt werden. 5 Derartige Brettschichtträger werden in der Fachsprache auch als Leimbinder, Leimbalken, Leimholz oder Brettschichtholz bezeichnet und bestehen aus mindestens drei faserparallel miteinander verklebten Brettern oder Brettlamellen. Sie werden in großem Umfang für verschiedenste Holzkonstruktionen eingesetzt. io Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. einen Leimbinder anzubieten, bei dem auch Bretter aus den Randzonen von Baumstämmen, so genannte Seitenware, verarbeitet werden können. Insbesondere sollen Bretter verarbeitet werden können, die an den Seitenflächen teilweise abgeschrägte Waldkanten aufweisen. 15 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Leimbinder aus zwei miteinander in einer Normalebene zu den Brettern verklebten Stapelhälften gebildet ist, wobei das erfindungsgemäße Verfahren vorsieht, dass der verklebte Stapel aus Brettern in einer Normalebene zu den Brettern auseinander geschnitten und anschließend die Hälften mit außen liegenden Schnittflächen miteinander verklebt werden. 20
Durch das Verfahren wird ein Leimbinder erzielt, dessen Außenflächen makellos sind. Die im Inneren gegebenenfalls durch Waldkanten gebildeten Hohlräume haben aufgrund der geringen Querschnittsfläche lediglich minimalen Einfluss auf die Festigkeitswerte des Balkens. 25 Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Stapel verleimter Bretter in Stirnansicht,
Fig. 2 den in der Mitte auseinander geschnittenen Stapel gemäß Fig. 1 in Stirnansicht, 30 Fig. 3 den mit außen liegenden Schnittflächen wieder zusammengeleimten Stapel in Stirnansicht und
Fig. 4 eine Gesamtansicht des Balkens.
Ausgangsmaterial für den erfindungsgemäßen Balken 8 sind Bretter 1, die eine Länge zwischen 35 2 und 8 Metern, eine Breite zwischen 8 und 20 Zentimetern und eine Stärke zwischen 1,5 und 4 Zentimetern aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich um Seitenware mit Waldkanten 2 an Teilbereichen der Seitenflächen. Derartige Bretter 1 sind zwar relativ kostengünstig zu erwerben, sie sind hinsichtlich der Festigkeitswerte der wesentlich teureren Hauptware jedoch teilweise sogar überlegen. 40
In einem ersten Arbeitsschritt (Fig. 1) wird eine Vielzahl derartiger Bretter 1 in üblicher Weise an den Grenzflächen 3, die in zu den Brettern 1 parallelen Ebenen verlaufen, miteinander verklebt. Als Klebstoff wird Holzleim verwendet, insbesondere Leime auf Basis von Melamin-Harnstoff-Formaldehyd, Phenol-Formaldehyd wie z.B. Resorzin, sowie auf Basis von polymerem Diisocy-45 anat (Polyurethan, PUR).
Sofern auch das oberste und das unterste Brett 1 im Stapel Waldkanten 2 aufweisen, müssen diese Bretter so angeordnet werden, dass die außen liegenden Kanten unversehrt sind. so Im nächsten Arbeitsschritt, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Stapel aus miteinander verleimten Brettern 1 etwa in der Mitte in einer Normalebene 4 zu den Brettern 1 auseinandergesägt.
Schließlich werden gemäß Fig. 3 die beiden Stapelhälften 7, 7' so zusammengeklebt, dass die durch den Schnitt in der Normalebene 4 entstandenen Schnittflächen außen liegen. Dies kann 55 durch Vertauschen oder Wenden der Stapelhälften geschehen. Die Waldkanten 2 der Bretter 1

Claims (9)

  1. 3 AT 008 333 U1 verringern zwar die vorhandene Klebefläche 5, dieser kommt jedoch keine tragende Funktion zu, sodass die Flächenreduktion unerheblich ist. Die Waldkanten 2 begrenzen im Inneren des fertigen Balkens liegende Hohlräume 6, die lediglich an den Stirnflächen des Balkens zu erkennen sind. Alle Seitenflächen des Balkens sind makellos. Ansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Leimbinders, insbesondere eines Brettschichtträgers, bei io dem in einem ersten Schritt mehrere Bretter in zu den Brettern parallelen Ebenen miteinander verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend der verklebte Stapel aus Brettern (1) in einer Normalebene (4) zu den Brettern (1) auseinander geschnitten und schließlich die Hälften (7, T) mit außen liegenden Schnittflächen miteinander verklebt werden. 15
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel aus Brettern (1) durch Sägen halbiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung mittels 20 Holzleim erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (1) zumindest teilweise an den anfänglich außen liegenden Seitenflächen abgeschrägte Waldkanten (2) aufweisen. 25
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Waldkanten (2) beim fertigen Balken innen liegende Hohlräume (6) begrenzen.
  6. 6. Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, aus mehreren Brettern, die in zu den Brettern 30 parallelen Ebenen miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Leimbin der (8) aus zwei miteinander in einer Normalebene (4) zu den Brettern (1) verklebten Stapelhälften (7, 7') gebildet ist.
  7. 7. Leimbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Brett (1), 35 vorzugsweise alle Bretter, einer Stapelhälfte (7, 7') an einer Seitenfläche zumindest teilweise abgeschrägte Waldkanten (2) aufweist, während die gegenüberliegende Seitenfläche im Wesentlichen normal zur Ebene des Brettes verläuft.
  8. 8. Leimbinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stapelhälf-40 ten (7, T) durch Auseinanderschneiden eines Stapels von mehreren miteinander verklebten Brettern (1) gebildet sind, wobei wenigstens ein Brett (1) des Stapels, vorzugsweise alle Bretter, Seitenflächen mit zumindest teilweise abgeschrägten Waldkanten (2) aufweist.
  9. 9. Leimbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelhälften 45 (7, T) derart miteinander verklebt sind, dass die Waldkanten (2) beim fertigen Leimbinder innen liegende Hohlräume (6) begrenzen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 50 55
AT0808805U 2004-10-21 2005-11-04 Verfahren zur herstellung eines balkens AT8333U1 (de)

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