DE202005015989U1 - Leimbinder - Google Patents
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/122—Laminated
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract
Leimbinder,
insbesondere Brettschichtträger,
aus mehreren Brettern, die in zu den Brettern parallelen Ebenen
miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Leimbinder
(8) aus zwei miteinander in einer Normalebene (4) zu den Brettern
(1) verklebten Stapelhälften
(7, 7') gebildet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, aus mehreren Brettern, die in zu den Brettern parallelen Ebenen miteinander verklebt sind.
- Derartige Brettschichtträger werden in der Fachsprache auch als Leimbinder, Leimbalken, Leimholz oder Brettschichtholz bezeichnet und bestehen aus mindestens drei faserparallel miteinander verklebten Brettern oder Brettlamellen. Sie werden in großem Umfang für verschiedenste Holzkonstruktionen eingesetzt.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, anzubieten, bei dem auch Bretter aus den Randzonen von Baumstämmen, so genannte Seitenware, verarbeitet werden können. Insbesondere sollen Bretter verarbeitet werden können, die an den Seitenflächen teilweise abgeschrägte Waldkanten aufweisen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Leimbinder aus zwei miteinander in einer Normalebene zu den Brettern verklebten Stapelhälften gebildet ist, wobei wenigstens ein Brett, vorzugsweise alle Bretter, einer Stapelhälfte an einer Seitenfläche zumindest teilweise abgeschrägte Waldkanten aufweist, während die gegenüberliegende Seitenfläche im Wesentlichen normal zur Ebene des Brettes verläuft.
- Werden die beiden Stapelhälften durch Auseinanderschneiden eines Stapels von mehreren miteinander verklebten Brettern gebildet, wobei wenigstens ein Brett des Stapels, vorzugsweise alle Bretter, Seitenflächen mit zumindest teilweise abgeschrägten Waldkanten aufweisen, wird ein Leimbinder erzielt, dessen Außenflächen makellos sind. Die nach dem Verkleben der beiden Stapelhälften im Inneren gegebenenfalls durch Waldkanten gebildeten Hohlräume haben aufgrund der geringen Querschnittsfläche lediglich minimalen Einfluss auf die Festigkeitswerte des Balkens.
- Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, einen verklebten Stapel aus Brettern in einer Normalebene zu den Brettern auseinander zu schneiden und anschließend die Hälften mit außen liegenden Schnittflächen miteinander zu verkleben.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
-
1 einen Stapel verleimter Bretter in Stirnansicht, -
2 den in der Mitte auseinander geschnittenen Stapel gemäß1 in Stirnansicht, -
3 den mit außen liegenden Schnittflächen wieder zusammengeleimten Stapel in Stirnansicht und -
4 eine Gesamtansicht des Balkens. - Ausgangsmaterial für den erfindungsgemäßen Leimbinder
8 sind Bretter1 , die eine Länge zwischen 2 und 8 Metern, eine Breite zwischen 8 und 20 Zentimetern und eine Stärke zwischen 1,5 und 4 Zentimetern aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich um Seitenware mit Waldkanten2 an Teilbereichen der Seitenflächen. Derartige Bretter1 sind zwar relativ kostengünstig zu erwerben, sie sind hinsichtlich der Festigkeitswerte der wesentlich teureren Hauptware jedoch teilweise sogar überlegen. - In einem ersten Arbeitsschritt (
1 ) wird eine Vielzahl derartiger Bretter1 in üblicher Weise an den Grenzflächen3 , die in zu den Brettern1 parallelen Ebenen verlaufen, miteinander verklebt. Als Klebstoff wird Holzleim verwendet, insbesondere Leime auf Basis von Melamin-Harnstoff-Formaldehyd, Phenol-Formaldehyd wie z.B. Resorzin, sowie auf Basis von polymerem Diisocyanat (Polyurethan, PUR). - Sofern auch das oberste und das unterste Brett
1 im Stapel Waldkanten2 aufweisen, müssen diese Bretter so angeordnet werden, dass die außen liegenden Kanten unversehrt sind. - Im nächsten Arbeitsschritt, der in
2 gezeigt ist, wird der Stapel aus miteinander verleimten Brettern1 etwa in der Mitte in einer Normalebene4 zu den Brettern1 auseinandergesägt. - Schließlich werden gemäß
3 die beiden Stapelhälften7 ,7' so zusammengeklebt, dass die durch den Schnitt in der Normalebene4 entstandenen Schnittflächen außen liegen. Dies kann durch Vertauschen oder Wenden der Stapelhälften geschehen. Die Waldkanten2 der Bretter1 verringern zwar die vorhandene Klebefläche5 , dieser kommt jedoch keine tragende Funktion zu, sodass die Flächenreduktion unerheblich ist. Die Waldkanten2 begrenzen im Inneren des fertigen Leimbinders8 liegende Hohlräume6 , die lediglich an den Stirnflächen des Balkens zu erkennen sind. Alle Seitenflächen des Balkens sind makellos.
Claims (4)
- Leimbinder, insbesondere Brettschichtträger, aus mehreren Brettern, die in zu den Brettern parallelen Ebenen miteinander verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Leimbinder (
8 ) aus zwei miteinander in einer Normalebene (4 ) zu den Brettern (1 ) verklebten Stapelhälften (7 ,7' ) gebildet ist. - Leimbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Brett (
1 ), vorzugsweise alle Bretter, einer Stapelhälfte (7 ,7' ) an einer Seitenfläche zumindest teilweise abgeschrägte Waldkanten (2 ) aufweist, während die gegenüberliegende Seitenfläche im Wesentlichen normal zur Ebene des Brettes (1 ) verläuft. - Leimbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stapelhälften (
7 ,7' ) durch Auseinanderschneiden eines Stapels von mehreren miteinander verklebten Brettern (1 ) gebildet sind, wobei wenigstens ein Brett (1 ) des Stapels, vorzugsweise alle Bretter, Seitenflächen mit zumindest teilweise abgeschrägten Waldkanten (2 ) aufweist. - Leimbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelhälften (
7 ,7' ) derart miteinander verklebt sind, dass die Waldkanten (2 ) beim fertigen Leimbinder (8 ) innen liegende Hohlräume (6 ) begrenzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA1767/2004 | 2004-10-21 | ||
AT17672004 | 2004-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005015989U1 true DE202005015989U1 (de) | 2005-12-29 |
Family
ID=35530605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520015989 Expired - Lifetime DE202005015989U1 (de) | 2004-10-21 | 2005-10-12 | Leimbinder |
Country Status (2)
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---|---|
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DE (1) | DE202005015989U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006971A1 (de) | 2009-01-30 | 2010-08-05 | Fritz Egger Gmbh & Co. | Verfahren zur Herstellung eines BSH-Lamellenträgers |
-
2005
- 2005-10-12 DE DE200520015989 patent/DE202005015989U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2005-10-19 CZ CZ200517162U patent/CZ16236U1/cs not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006971A1 (de) | 2009-01-30 | 2010-08-05 | Fritz Egger Gmbh & Co. | Verfahren zur Herstellung eines BSH-Lamellenträgers |
DE102009006971B4 (de) * | 2009-01-30 | 2011-01-20 | Fritz Egger Gmbh & Co. | Verfahren zur Herstellung eines BSH-Lamellenträgers |
Also Published As
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---|---|
CZ16236U1 (cs) | 2006-02-06 |
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Legal Events
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