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Vorrichtung zum Schilfschneiden mittels Kettensense.
Die Erfindung, welche eine Vorrichtung zum Schilfschneiden mittels Kettensense betrifft, besteht darin, dass die Sense mit Hilfe eines quer zur Längsrichtung des Schiffes angeordneten Wagebalkens betätigt wird, welcher aus zwei aufeinander verschiebbaren und gegeneinander feststellbaren Latten besteht, deren eines Ende mit je einer Schlinge zur gegenseitigen Führung und deren anderes Ende mit je einer Haspe zum Einhängen der Sensenzugkette mittels Draht oder Karabinerhaken versehen ist. An den Aussenenden des Wagebalkens sind überdies Handhaben zur Betätigung des Wagebalkens befestigt. In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Draufsicht dargestellt.
Bisher wurden häufig zum Schilfschneiden mittels Sense zwei Schiffe verwendet, von denen jedes von zwei Bedienungsleuten, nämlich einem Fährmann und einem Schilfschneider, besetzt ist. Bei der vorliegenden E. findung wird von diesem vierköpfigen Personal die Hälfte, nämlich der eine Fährmann und der eine Schilfschneider, erspart, da. der andere Fährmann'und der andere Schilfschneider gleich viel mittels eines einzigen Schiffes statt sonstiger zwei Schiffe bei Benutzung des Wagebalkens leisten. Letzterer bewirkt auf einem einzigen Schiff ein ruhigeres und gleichmässigeres Schilfschneiden als sonst auf zweien möglich ist.
Mit diesem Wagebalken kann man Schilf in jeder Breite und Tiefe schneiden, weil der Wagebalken verstellbar ist. Der Wagebalken besteht aus zwei aufeinander verschiebbaren und gegeneinander feststellbaren Latten e, f, deren eines Ende mit je einer Schlinge i, k zur gegenseitigen Führung und deren anderes Ende mit je einer Xaspe l, m zum Einhängen der Sensenzugkette M, o mittels Draht oder Karabinerhaken versehen ist.-
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und dadurch immer im Mittelpunkt des Wagebalkens bleibt. Das Loch c, in welches die Schraube d auf dem Schiff eingeführt wird, muss wegen des Gleichgewichtes auf derjenigen Seite sich befinden, auf welcher der Fährmann fährt (z. B. a Sitz des Schilfschneiders, b Stand des Fährmannes, c Loch für die Schraube der Wage).
Der Schilfschneider zieht abwechselnd den einen, dann den anderen an den Enden des Wagebalkens befestigten Handgriff g, wodurch der Wagebalken um die Schraube d schwingt und sich die Sense h fortwährend seitlich bewegt und schneidet. Mit dem Wagebalken lassen sich Fischteichgräben in jeder Breite und in jeder Tiefe schneiden, ohne Fische zu verletzen. Auch Gräben, deren Ufer man nicht betreten darf oder will, kann man auf einem einzigen Schiff mittels des Wagebalkens mähen ; letzteres gilt fernerhin von solchen Stellen bzw. Gelegenheiten, wo man mit zwei nebeneinander befindlichen Schiffen nicht fahren kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Schilfschneiden mittels Kettensense, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längsrichtung des Schiffes ein zum Bewegen der Sense (h) dienender Wagebalken (e, f) angeordnet ist, an dessen Aussenenden Handhaben (g) zur Betätigung des Wagebalkens befestigt sind.
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