AT82271B - Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflußmenge. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflußmenge.

Info

Publication number
AT82271B
AT82271B AT82271DA AT82271B AT 82271 B AT82271 B AT 82271B AT 82271D A AT82271D A AT 82271DA AT 82271 B AT82271 B AT 82271B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
mandrel
pressure
section
flow rate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Jean Marie Gueux
Original Assignee
Joseph Jean Marie Gueux
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Jean Marie Gueux filed Critical Joseph Jean Marie Gueux
Application granted granted Critical
Publication of AT82271B publication Critical patent/AT82271B/de

Links

Landscapes

  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflussmenge. 
 EMI1.1 
 gleichbleibende Grösse zu beschränken, wie gross auch die   Dtuckveränderungen   sein mögen, die in einer solchen Leitung auftreten können. Der Apparat lässt sich auch als Zähler verwenden. 
 EMI1.2 
 formen dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung. 



  Fig. 2 und 3 sind   Längsschnitte   durch andere   Ausführungsformen. Fig. 4   ist ein Schnitt durch eine Hilfsvorrichtung, sie sich mit der Vorrichtung verbinden lässt, um diese mit der äusseren Luft in Verbindung zu setzen. 



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder a, der durch einen Kolben b mit zentraler Bohrung c in zwei Kammern geteilt ist. Der Zylinder a ist mit der Leitung an seinen beiden Enden   mittels geeigneter Rohrstücke d   verbunden. Am einen 
 EMI1.3 
 Flüssigkeit besitzt und einen gegen sein freies Ende sich   stetig verjungenden   Dorn   f   trägt ; am Ende des Dornes sitzt eine Scheibe g, die als Ventil dient. Ein   Bund A   kann in der 
 EMI1.4 
 Kolbens abschliesst, sobald dieser am Ende seines rechten Hubes angelangt ist (Fig. i oben). 



  Der Kolben untersteht der Einwirkung einer   Gegenfeder   i, die sich mit einem Ende gegen die Wand e stützt und den Kolben b   beständig nach   links drückt. 



   Der über der Achse   A-B   gelegene Teil der Fig. i stellt den Dorn f mit der Scheibe g und dem Bund   lt   dar, wogegen der untere Teil den Dorn ohne diese Teile veranschaulicht. Tritt die Flüssigkeit in die Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles   F ein,   so wirkt ihr Druck auf den Kolben b und schiebt ihn entsprechend der Stärke dieses Druckes zurück, d. h. gegen die feststehende Wand e ; die Flüssigkeit durchfliesst den Ring- 
 EMI1.5 
 die Grösse des freien Durchgangsquerschnittes   c,   der um so kleiner wird, je grösser der Druck ist, da dann die   Öffnung c   einen grösseren Dorndurchmesser umgibt.

   Da die Durch-   flussmenge.   eine Funktion des Druckes und des   Durchflussquerschnittes   ist, muss die ablaufende Flüssigkeit stets dieselbe sein, solange das Produkt obiger beider Faktoren das gleiche bleibt. 



   Bei einem Rohrbruche in der   Zuflussleitung   tritt auf dieser Seite eine Druckvelminderung ein, wodurch die Feder   i   den Kolben so weit   zurückdrückt,   dass er sich gegen die Scheibe   g   legt und die Öffnung c schliesst. 



   Dadurch wird vermieden, dass der Inhalt des in der   Abflussleitung   liegenden Teiles der Flüssigkeit durch den Apparat tritt und durch die lecke Stelle entweicht. Entsteht ein Bruch in der 
 EMI1.6 
 Bund lt gepresst, um ebenfalls ein Entweichen der Flüssigkeit zu verhüten. 



   Diese Vorrichtung, die für einfache Leitungen mit schwachem Druck ausreicht, genügt nicht, wenn die   Flüssigkeit   unter stärkerem Druck durch den Regler geleitet wird. Hierfür verwendet man zweckmässig die Ausführung nach Fig. 2. Hier ist der   Dorn f nicht   mehr 
 EMI1.7 
 Seite gedrängt wird, was der Fall sein kann, wenn ein Bruch in der   Zuflussleitung   eintritt. 
 EMI1.8 
 in gleichem   Masse gedrosselt,   d. h. dem Drucke entsprechend verkleinert sind, muss die   Flüssigkeit   auf ihrem   Wege zwei Widerstände   (anstatt eines einzigen, wie im vorhergehenden 
 EMI1.9 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Tritt ein Bruch in der Abflussleitung ein, so bedingt die plötzliche Verschiebung des Kolbens eine sofortige Verkleinerung des Durchflussquerschnittes der beiden Öffnungen c und l und es kann somit nur ein langsames Verschieben des Kolbens bis zum Anliegen der Scheibe h an die Wand e platzgreifen ; umgekehrt wird bei-einem Bruch der Zuleitung der Kolben b durch die Feder mit stetig abnehmendem Widerstand verschoben, so dass ein rasches Abschliessen der durch den Kolben b und die Wand e gebildeten Kammer mittels der Scheiben g und stattfindet. 



  In Fällen, wo es sich um bedeutende Drücke handelt, kann man die in Fig. 3 dargestellte Ausführung benutzen, die sich von der vorbeschriebenen nur durch die Befestigung eines zweiten konischen Dornes m in der Mitte des Kolbens b und durch die   
 EMI2.1 
 Vorderteil des Zylinders a unterscheidet. 



   In diesem Falle trifft die Flüssigkeit auf ihrem Wege auf drei Widerstände, da sie durch die Öffnungen o,   c   und   l   treten muss, deren Querschnitte gleich sind, aber mit steigendem Druck gleichfalls entsprechend verringert werden. 



   Diese letztere Anordnung lässt sich in den meisten   Fällen verwenden ;   handelt es sich aber   um sehr hohe Drücke, die im Falle plötzlicher Unterbrechung aus irgendeiner Ursache starke Stösse hervorrufen würden, so baut man in die Zuleitung Scheidewände q mit   zentralen Öffnungen r ein, die mit je einem konischen Dorn s zusammenarbeiten. Die   Dorne j, In, S liegen   dabei in Achsenrichtung und sind alle gleich, wie auch die Grösse der Öffnungen   ,     c,     0, r,   gleich ist ; bei zunehmendem Drucke werden die Dorne in den Öffnungen verschoben, die sie dadurch mehr und mehr verkleinern. 



   Je mehr konische Dorne und durch diese geregelte Öffnungen vorhanden sind, desto empfindlicher und genauer wild die Vorrichtung ; diese Genauigkeit ist so gross, dass man auf dem Zylinder a hinter dem Kolben b einen Zähler anordnen und mit diesem die Ausflussmenge während einer bestimmten Zeit genau bestimmen kann. 



   Die Konstruktion der Vorrichtung mit ihren Teilen lässt sich natürlich mannigfach abändern. So lässt sich z. B. gemäss der Konstruktion nach Fig. i die Wand anstatt auf der Abflussseite auf der Zuflussseite anordnen, wobei der Konus f dieselbe Lage beibehält. 



   Die Vorrichtung wird durch seine Feder i geregelt, so dass die unter einer bestimmten Druckdifferenz wirkt. 



   Übersteigt diese Differenz einen bestimmten   Höchstwert,   was z. B. durch starken Druckabfall in der Abflussleitung (etwa bei deren Bruche) eintreten kann, so würde infolge des hohen Druckes auf der Einlaufseite ein   reichlicher Flüssigkeitrabfluss   eintreten können, ehe die Öffnung   l   zum Abschluss gelangt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, versieht man den Zylinder a mit der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung, die aus einem kleinen Zylinder t besteht, der mit dem Zylinder a durch eine Leitung u verbunden ist, an die eine andere Leitung v angeschlossen ist ; letztere mündet hinter dem im Zylinder t angeordneten Kolben x.

   Der Kolben selbst hat eine mit der Atmosphäre verbundene Winkelbohrung y und unterliegt der Einwirkung einer Gegenfeder z, deren Spannung sich mittels einer in den Stutzen des Zylinders t geschraubten Mutter w regeln lässt. Durch Auf-und Abschrauben dieser Mutter regelt man leicht die Spannung der Feder z so, dass sie z. B. dem gleichen Druck standzuhalten vermag, der im Zylinder a nicht unterschritten werden soll. 



   Bei normalem Betrieb, wo der Druck ein grösserer ist, fliesst die Flüssigkeit durch die Kanäle it und v hinter den Kolben x, um diesen nach links zu bewegen (Fig. 4) und zu bewirken, dass der Kanal y nicht vor dem Kanal   u   liegt ; fällt aber der Druck hinter 
 EMI2.2 
 Feder z den Kolben x nach rechts, der Kanal y tritt mit dem Kanal   u   und daher der Zylinder a mit der Atmosphäre in Verbindung. 



   Der hinter dem   Kolben b   sich infolgedessen noch rascher äussernde Druckabfall bewirkt, dass der Kolben b mit grosser Kraft nach rechts zurückgetrieben (Fig. 3) und die Bohrung I der Wand e geschlossen wird, um den Ausfluss zu unterbrechen. 



   Die Abflussscheibe 1 kann auf dem Dorne s auch vor der Wand w sitzen, wie in   Fig.   punktiert angedeutet ist und die Bohrung o schliessen. In diesem Falle müsste aber bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung der vordere Stutzen   d   mit dem hinteren Stutzen 
 EMI2.3 
 Druck zu schaffen und die Freigabe der Scheibe 1 zu bewirken. 



   Der Kolben und die Wände weisen nur eine Bohrung auf ; erstere können jedoch bei grösseren Vorrichtungen mehrere Öffnungen besitzen, wobei auch der Kolben f auf jeder Seite eine Stange aufweisen kann. In diesem Falle muss die Summe der lichten Weiten der Bohrungen jeder Wand oder jeden Kolbens der lichten Weite der einzigen Bohrung   gleich   sein, wodurch die Querschnitte der konischen Stangen entsprechend reduziert werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 derStangengeformtsind.    



  PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflussmenge von Flüssig-   keiten oder Gasen aus einer Robrleitung unabhängig vom Drucke mit Hilfe eines vom 
 EMI3.2 
 durchziehenden, im Querschnitt stetig wachsenden Dornes (f) entsprechend dem 1) rucke des Mittels sich   selbsttätig-verändert, wobei vorteilhaft   der   Dom (1') feststehend und   die 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2 für sehr hohe Drücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist. in deren letzter, die Abnussöfrnung enthaltender Kammer der Reglerkolben (b) beweglich ist, welcher sich in bezug auf den die Grösse des Durchflussquerschnittes (c) im Kolben (b) bestimmenden Dorn verstellt und ausser dem den Ausflussquerschnitt (l) beherrschenden Dorn (i) noch eine Reihe in Achsenrichtung aneinanderschtiessender gleich- geformter Dorne (asz. s) trägt, die mit den in den Trennungswänden der einzelnen Abteile EMI3.4 öffnung der letzten Kammer besitzen, zusammenarbeiten.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 2 und 3, dadurch gekenn- EMI3.5 belasteten Schiebers (t), der im Falle einer aussergewöhnlichen Druckverminderung in der Abflussleitung du"ch eine in ihm vorgesehene Winkelbohrung (y) die den Reglerkoi en (b) enthaltende Kammer mit der Aussenluft verbindet.
AT82271D 1913-03-07 1914-02-14 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflußmenge. AT82271B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR82271X 1913-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT82271B true AT82271B (de) 1920-12-27

Family

ID=8728104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT82271D AT82271B (de) 1913-03-07 1914-02-14 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflußmenge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT82271B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1757370B2 (de) Gasfilter
DE2427540A1 (de) Ventil
EP3122441B1 (de) Gehäusekopf mit spülluftregler
DE915490C (de) Filtriervorrichtung
AT82271B (de) Vorrichtung zur Erzielung einer gleichbleibenden Ausflußmenge.
DE767082C (de) Rueckschlagventil
DE2813226C2 (de) Absperr- und Regelventil
DE2453670B2 (de) Duese zum verteilen von gasen in einer fluessigkeit
DE684490C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Zu- und Abfuehren der Fluessigkeiten bei Schleudermaschinen
AT207642B (de) Durchflußmengen-Regelvorrichtung, insbesondere für Verwendung in Druckwasserleitungen
DE1407941C3 (de) Schlauchfilteranlage für Nieder- und Hochdruck-Trockengasreinigung
DE3124034A1 (de) Druckentspannungsventil
AT258063B (de) Durchflußregelventil mit einem unter Strömungsdruck entgegen Federwirkung beweglichen Drosselorgan
DE3401616A1 (de) Wanderbett-reaktor
DE77145C (de) Trommelfilter
DE2209230A1 (de) Druckminderventil
DE641215C (de) Regelventil fuer Filter zum Reinigen oder Enthaerten von Wasser
AT117190B (de) Apparat zur Klassifikation von körnigen Stoffen in einer aufsteigenden Gas- oder Flüssigkeitsströmung.
DE3632690C2 (de)
DE274503C (de)
DE2227212C3 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines Schlauchs gegen Ausfließen des Versorgungsmediums bei Bruch des Schlauches
DE69211120T2 (de) Durch Direktausspülung reinigungsbarer Filter
AT382943B (de) Ventil, insbesondere misch- oder dosierventil
CH155206A (de) Druckminderungsventil für flüssige und gasförmige Medien.
AT24402B (de) Steuerung zum Auslösen von mit beliebig großer Kraft auszuführenden Bewegungen durch mit geringer Kraft ausgeführte periodische Bewegungen.