AT82192B - Doppeltwirkende Zweitaktexplosionskraftmaschine. - Google Patents

Doppeltwirkende Zweitaktexplosionskraftmaschine.

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AT82192B
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AT
Austria
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piston
cylinder
acting
double
explosion engine
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Inventor
Edwin Fulton Pottenger
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Edwin Fulton Pottenger
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  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine mit hohlem, die Ein-und   Auslässe   des Zylinders steuerndem Kolben, der auf einem in der Mitte des Zylinders feststehenden Kolben gleitet und mit diesem die beiden Arbeitsräume begrenzt. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der feststehende Kolben mit dem Zylinder durch zwei diametral gegenüberliegende Zapfen verbunden ist, die in Längsschlitze des beweglichen Kolbens ragen, welche Schlitze die Ein-und Auslässe für die beiden Arbeitsräume steuern. 



   Die neue Maschine zeichnet sich durch sehr geringes Gewicht bei hoher Leistung aus und eignet sich demzufolge insbesondere zur Verwendung als Flugzeugmaschine. Sie arbeitet sehr wirtschaftlich und mit   geringem Brennstoffverbrauch.   



   Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. 
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 beweglichen Kolben, Fig. 3 eine Ansicht im rechten Winkel zu Fig. 2, Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den festen Kolben, Fig. 5 eine Ansicht senkrecht zu Fig. 4. Fig. 6 bis 8 zeigen zwei Seitenansichten und eine Stirnansicht des Trägers für den festen Kolben. 
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 ringförmigen Querschnitt besitzt, wird von den Wänden des Zylinders a mittels der Träger e getragen. Die letzteren gehen durch die Wand des Zylinders und des beweglichen Kolbens hindurch in den festen Kolben d hinein (Fig. I) und sind am Ende mit Flanschen versehen, mittels deren sie auf der Zylinderwand befestigt werden, so dass sie eine starre Verbindung zwischen dem Zylinder und dem festen Kolben bilden.

   Der feste Kolben   d   besitzt die Form eines Zylinders und seine Enden sind durch die Kappen fund g verschlossen, die konkav sind und in dem Kolben verschraubt werden (Fig. 4). Der feste Kolben besitzt ferner Öffnungen w, in welche die Träger e eingesetzt werden. Der bewegliche   Kolben 11,   der ebenfalls zylindrische Form besitzt, liegt im Zylinder zwischen dem festen Kolben und der Innenwand des Zylinders, indem er den festen Kolben umschliesst. Die Enden des beweglichen Kolbens   h   sind durch Kappen   !,/verschlossen.   



  Diese Kappen besitzen konkave   Innenflächen   und sind in dem Kolben verschraubt- (Fig. 2). 



  Sie bilden so einen gasdichten Abschluss des Innenraumes des beweglichen Kolbens. In die   Aussenwand   dieses Kolbens sind in bekannter Weise Kolbenringe k eingesetzt, um ihn gegen die Wand des Zylinders abzudichten. In der Wand des beweglichen Kolbens sind ferner Längsschlitze l ausgebildet, die einander gegenüberliegen und über   den Trägern f   des festen Kolbens laufen. Diese   Längsschlitze   dienen gleichzeitig als Ein- und Auslassöffnungen für die Spülluft. 



  Zu diesem Zwecke sind ferner in der Wand des Zylinders   Lufteinlassöffnungen w angebracht.   
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 auf die Kurbelwelle lt wirkt. Diese Teile liegen in bekannter Weise in dem Kurbelgehäuse v. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
In Fig. i ist der Kolben am Ende seines   Abwärtshubes   dargestellt. Man sieht, dass zwei   Explosionsräume in dem'beweglichen Kolben A gebildet sind. Der eine Raum liegt zwischen den Deckeln j und g, der andere zwischen den Deckeln i und/'. Diesen Explosionsräumen wird ab-   

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 wechselnd das Gemisch durch die   Einlassdüsen   r zugeführt, worauf es durch die Zündkerzen q gezündet wird. Durch die Explosion im oberen Raum wird der bewegliche Kolben h nach aufwärts getrieben, während er durch die Explosion im unteren Raum nach abwärts getrieben wird. Auf diese Weise wird bei jedem Hub Kraft auf die Kurbelwelle ausgeübt. 



   Zum Ausspülen der Abgase aus der Explosionskammer sind die Lufteinlassöffnungen m und Auslassöffnungen o vorgesehen, die mit den Luftzuleitungen n bzw. den Auslassleitungen p in Verbindung stehen. Bei der Stellung nach Fig. i stehen die   Lufteinlass-und Auslassöffnungen   durch die Schlitze   I   mit der unteren Explosionskammer in Verbindung und sind am Ende des Hubes voll geöffnet. Sobald die Schlitze   I   beim Abwärtsgang des beweglichen Kolbens die Öffnungen   mund 0   zu öffnen beginnen, strömt die Luft durch   m   in die untere Explosionskammer, indem sie diese erfüllt und die Abgase fortspült und verlässt die Explosionskammer wieder durch die Auspufföffnung o. Die Strömung der Luft in der Explosionskammer ist durch die Pfeile angedeutet.

   Die Ausspülung der Gase wird fortgesetzt, bis die Öffnungen   mund 0   beim   Aufwärts-   gang des Kolbens wieder verschlossen werden, worauf neue Ladung zugeführt wird und die Kompression beginnt. Derselbe Vorgang vollzieht sich in der oberen Explosionskammer und wird abwechselnd fortgesetzt. Die Spülluft wird unter Druck zugeführt und durch irgendeine geeignete Vorrichtung erzeugt. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt ebenfalls durch eine geeignete Vorrichtung bekannter Art und ist in Fig. i nur schematisch angedeutet. Die Zündung ist zweckmässig eine kombinierte Zündung, d. h. magnetelektrische bzw. eine Glührohrzündung. 



   In der Maschine erfolgen, wie erwähnt, zwei Explosionen pro Umdrehung, und zwar eine für den Aufwärtshub und die zweite für den Abwärtshub. Die Leistung der Maschine ist gegenüber den zumeist üblichen Ausführungen verdoppelt, ohne dass die Abmessungen vergrössert sind. 
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 Frischladung, so dass ein Entweichen von Frischgasen mit den Abgasen unmöglich ist. Auch ein Verlust an Gasen durch Undichtheiten ist bei der neuen Maschine in wirksamster Weise vermieden. 



  Da die Maschine, wie eben erwähnt, doppelt so viel Kraft bei gleicher Abmessung entwickelt, so wird für gleiche Leistung die Maschine kleiner und leichter ; sie eignet sich deshalb besonders auch für Flugzeuge und andere Zwecke, wo es auf möglichst geringes Gewicht ankommt. Gleichzeitig ist die Maschine zufolge ihrer Einfachheit und ihrer hohen Kraftleistung für alle anderen Zwecke besonders geeignet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Doppeltwirkende Zweitaktexplosionskraftmaschine mit hohlem, die Ein-und Auslässe des Zylinders steuerndem Kolben, der auf einem in der Mitte des Zylinders feststehenden Kolben gleitet und mit diesem die beiden Arbeitsräume begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kolben (d) mit dem Zylinder (a) durch zwei diametral gegenüberliegende Zapfen (e, e) verbunden ist, die in Längsschlitze 0) des bewegten Kolbens (h) ragen, welche Schlitze die Ein-und Auslässe H bzw. o) für beide Arbeitsräume steuern.
AT82192D 1913-10-08 1913-10-08 Doppeltwirkende Zweitaktexplosionskraftmaschine. AT82192B (de)

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AT82192T 1913-10-08

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AT82192B true AT82192B (de) 1920-12-27

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ID=3603571

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