AT81866B - Einlage für Laufmäntel und Luftschläuche von PreßlEinlage für Laufmäntal und Luftschläuche von Preßluftreifen. uftreifen. - Google Patents
Einlage für Laufmäntel und Luftschläuche von PreßlEinlage für Laufmäntal und Luftschläuche von Preßluftreifen. uftreifen.Info
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Description
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Einlage für Laufmäntel und Luftschläuche von Pressluftreifen.
LufLreifen für Motorwagen und andere Fahrzeuge, d. h. die Laufdecken für die Luft- schläuche solcher Reifen bestehen bekanntlich aus vulkanisiertem Gummi und einer Grund- lage aus Stoffeinlagen.
Es hat sich durch die Erfahrung feststellen lassen, dass die bisher hergestellten Rad- ; reifen wenig dauerhaft sind und ihre Decken schon nach verhältnismässig kurzer Zeit schad- haft werden.
Es lässt sich diese Schwäche des als Decke dienenden Materials dem Einfluss des
Vulkanisierens auf die Faser, durch das die Faser geschwächt wird, und der grossen, während des Fahrens bei grosser Geschwindigkeit entwickelten Hitze zuschreiben, die auch auf den als Einlage oder Verstärkung dienenden Stoff einen verschlechterten Einfluss ausübt.
Erfinder hat festgestellt, dass sich ein Radreifen von grösserer Dauerhaftigkeit herstellen lässt, wenn man als Grundlage ("Carcasse"', Einlage) einen Stoff verwendet, der unter beiden
Ursachen der Zerstörung nicht leidet. Diese Wirkungen machen sich zur Zeit auf die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der jetzt allgemein gebräulichen Radreifen sehr nachteilig bemerkbar.
Als ein solcher Stoff ist die Seide in ihrem Rohzustande zu nennen, die eine grosse
Festigkeit besitzt, langfaserig und elastisch ist und sich zu einem Gewebe verarbeiten lässt, dass sich bei der Herstellung von Luftradreifen, als Einlage zum Einbetten in den Gummi oder als Auskleidung für denselben geeignet ist.
Bisher wurde die als Stoff- oder Schnureinlage in den Laufdecken von Luftreifen dienende Grundlage aus Baumwolle oder anderer Zellstoffaser hergestellt, die gewöhnlich aus der besten, aus Egypten oder von den Küsteninseln der amerikanischen Staaten Georgia und Süd-Karolina herrührenden Baumwolle besteht und wegen ihrer guten Eigenschaften und Festigkeit vorgezogen wurde. Gewöhnliche Seide nach ihrer Bearbeitung und Behandlung behufs Entfernung des in ihr von Natur aus enthaltenen Seidenleims ist vielleicht versuchs-
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genügenden Festigkeit mit Erfolg keine Verwendung finden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung kommt die Seide als Rohseide in ihrem Naturzustande, also mit dem in ihr vorhandenen Seidenleim zur Verwendung. In diesem Zustande ist die Seide äusserst fest, nicht brüchig und, da die Vorgänge zur Zubereitung einer auf dem Markte käuflichen Seide runmehr in Wegfall kommen, als Handelsartikel entsprechend billiger. Die von der wilden Seidenraupe herrührende Seide, die man erst neuerdings zu einem Gewebe verarbeiten kann, ist für den beabsichtigten Zweck ganz besonders geeignet.
Ein Gewebe aus dem gesponnenen Faden der Seidenraupe, der einer vorherigen Behandlung und Zurichtung zur Entfernung des Seidenleims nicht unterworfen wurde, hat eine bedeutend grössere Festigkeit als ein Bauwollengewebe von gleichem Gewicht.
Der Vorteil der Benutzung eines leichteren, stärkeren und elastischeren Gewebes als Grundlage statt Baumwollgewebe liegt auf der Hand. Das neue Rohseidengewebe kann, soweit eine Stärke in Betracht kommt, z. B. für schwere Wagen, für welche jetzt Doppelreifen zur Sicherung einer genügend grossen Tragfähigkeit zur Verwendung kommen, in
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Einzelreifen benutzt werden, ohne dass die Nachgiebigkeit beeinträchtigt wird. Im allgemeinen sind bei dem neuen Material nicht so viele Lagen zur Herstellung der genügenden Tragfähigkeit nötig wie den jetzt gebräuchlichen Baumwollreifen.
Es ist schon auf die Zersetzung der in Radreifen vorhandenen Baumwolle durch chemische Einflüsse sowie durch die beim Vulkanisieren und während des Fahrens auftretende Hitze aufmerksam gemacht worden. Jeder Zellstf, ff, auch wenn er sich in einem beschränkten Raum befindet wird zersetzt und verliert bei -etwa 1000 C oder weniger zum Teil seine Festigkeit, wohingegen die Seide bis zu 200 nicht merklich angegriffen wird.
Die bei häufig lang andauernden Fahrten entwickelte Wärme ist oft gross und möglicherweise höher als die, welche beim Vulkanisieren benutzt wird, bei dem ; wenn ein Dampfdruck von beispielsweise 3 Atm zur Verwendung kommt, die Temperatur etwa 1380 C beträgt. Die Temperatur sowie die chemische Einwirkung durch das Vulkanisieren und durch die später eintretende Oxydation des Schwefels, die beide den Zellstoff äusserst nachteilig
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Feuchtigkeit nicht.
Alle gewöhnlichen Seidensorten werden zur Erzielung ihres für den Markt besseren, äusseren Aussehens, wie schon oben angedeutet, behandelt und zugerichtet, welche Vorgänge aber
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