AT81301B - Verbrennungskraftmaschine. Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine. Verbrennungskraftmaschine.

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AT81301B
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AT
Austria
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piston
internal combustion
combustion engine
sleeve
ring
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Anton Buechler Anton Buechler
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Anton Buechler Anton Buechler
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Description


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  Verbrennungskraftmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Kolbenabdichtung und eine Einrichtung, durch die der von den Kolbenringen abzudichtende Druck wesentlich verringert wird. 



  Die Kolbendichtung besteht im wesentlichen darin. dass der Kolben zwischen den Kolbenringnuten mit schmalen, tiefen Einschnitten versehen ist, wodurch dünne, elastische Leisten entstehen. die sich an die Stirnflächen der Kolbenringe anlegen, um ein Eindringen von verdichteter Luft bzw. expandierender Gase in die Räume hinter den Kolbenringen zu verhindern. Ferner ist ein Ende eines jeden Kolbenringes mit einem Fortsatz versehen, der an der Innenseite des zweiten Endes flach anliegt und durch einen federnden Keil werden beide   Kolbenringenden     kräftig gegen   die Zylinderwand   gepresst   und gleichzeitig auch   auseinandergedrückt, um   auch ein Entweichen von verdichteter Luft bzw. expandierender Gase an den Schnittstellen der Kolbenringe zu verhindern.

   Um überdies den Druck, gegen den die Kolbenringe abzudichten haben, möglichst zu verringern, ist   erfindungsgemäss   der Kolben in der Mitte der Stirnfläche zylindrisch ausgebohrt und mit einer gegen den Kolben abgedichteten Muffe versehen, deren 
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 ring bestimmter Grenzen vertikal beweglich ist. um den Verdichtungsraum im Zündzeitpunkt durch Anpressen der'Muffe an den Zylinderdeckel vom übrigen Zylinderraum zu trennen und auf diese Weise eine   mehrteilige Abdichtung während   der höchsten Spannung zu erzielen. 
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 Fig. 2 den   hierzugehörigen Dichtungsring   mit einer Draufsicht der   Schnittstelle.   Fig. 3 den Schnitt durch die Arbeitszylinder und Kolben und Fig.

   4 den Kolben in der Stellung, in der die mehrteilige Abdichtung unmittelbar vor dem Abziehen   der Muffe vom Zylinderdeckel beendet   ist. 



   Bekanntlich kann die Drehzahl von Verbrennungskraftmaschinen mit   Selbstzündung   und damit die Leistung durch entsprechende   Verkürzung   der   Verhrennungsdauer   bedeutend erhöht werden, indem man dem Arbeitshub durch rasches Einspritzen des Brennstoffes in die durch   stärkere Verdichtung   mehr erhitzte Ladeluft eine grössere Anfangsgeschwindigkeit erteilt. 



  Die Erreichung dieser angestrebten Leistungserhöhung scheiterte jedoch an der Unzulänglichkeit der   bisher verwendeten anwendharen Kolbenabdichtungen.   indem diese eine erhebliche Über-   schreitung der Verdichtung ohne schädliche Energieverluste   nicht zulassen. Diesem Mangel soll durch die nachstehend beschriebenen Verbesserungen abgeholfen werden. 



   Die Hauptursache der oben   bezeichneten Unzulänglichkeit   der Kolhenahdichtung ist dem Umstande zuzuschreiben, dass die verdichtete Luft bzw. die expandierenden Gase ungehindert hinter den ersten Kolbenring gelangen und diesen so fest gegen die Zylinderwand pressen. dass er vom Kolben   fortgeschoben   werden muss. wobei die Luft bzw. die Gase wieder fast hindernislos 
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 Kolbenring mit der unteren Stirnfläche auf die Leisten des Kolbens   gedrückt würde   ; und selbst wenn dies   geschähe,   so wäre hiervon keine gute Abdichtung zu erwarten. da zwischen diesen Flächen keine Reibung stattfindet und trotz   präziser Ausführung nach   kurzer Zeit schon Un-   dichtigkeiten   eintreten.

   Nur dem Vorhandensein mehrerer Dichtungsringe. mit denen eigentlich nur ein mehrteiliges Abschwächen der im Zylinder herrschenden Spannung erzielt wird, ist ein halbwegs günstiges Resultat zu verdanken. Bei der nun zu heschreibenden Kolbenabdichtung wird angestrebt, das Eindringen von verdichteter Luft bzw. expandierender Gasen in die Räume hinter den Kolbenringen zu verhindern. Wie aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich ist, sind zu diesem Zwecke neben den bekannten Xuten für die Kolbenringe G schmale und etwas tiefere Einschnitte E vorgesehen, so dass   kreisförmige,   dünne Leisten R stehen bleiben, die sich elastisch gegen die Kolbenringe neigen und diese an die   gegenüberstehenden   breiten Leisten am Kolben drücken, nachdem die Kolbenringe durch Drehen in dieser Lage gut eingeschliffen worden sind. 



   Damit auch an der Schnittstelle der   Kolbenringe kein. Verhindung   mit dem Raume hinter ihnen entsteht, trägt zufolge Fig. 2 der Zeichnung das eine Ende jedes Kolbenringes einen Fort-   satz F, der von   dem federnden Keil   K   an die Innenseite des zweiten Endes und mit diesem gegen 
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 werden, indem sich das eine Ende des Keiles in den   hakenförmigen   Ansatz H am Kolbenring stemmt, während der federnde Teil des Keiles in einer etwas vertieften Stelle in der Kolbenringnut liegt und der   Rücken   des Keiles mit dem   zweckmässig abgeschrägten Fortsatz F   zusammenpasst. Die Spannung des Federkeiles   K muss   derart sein, dass er dem grössten Druck, der an der Schnittstelle D auftritt, nicht nachgibt. 



   Obwohl nun durch diese verbesserte   Kolbenabdichtung die Erreichung des vorangeführten   Zieles bedeutend erleichtert sein wird, so ist doch nicht anzunehmen, dass dies schon genügen 

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 wird, um den ausserordentlich hohen Druck zu halten, der bei einer solch raschen Verbrennung entsteht. wie es in diesem Falle notwendig ist. Der Umstand, dass dieser hohe Druck nur während eines ganz kurzen Hubteiles in Betracht kommt, ergibt die Möglichkeit, sich mit einer mehrteiligen Abdichtung während des betreffenden Hubteiles zu behelfen. Zu diesem Zwecke wird nach Fig. 3 der Zeichnung der Kolben K in der Mitte der Stirnfläche zylindrisch ausgebohrt und mit einer Muffe M versehen, die durch Dichtungsringe G'gegen den Kolben abgedichtet wird.

   Der obere abgeschrägte Rand der Muffe passt mit dem Zylinderdeckel zusammen und wird in diesen vorerst gut eingeschliffen. Die Muffe ist in bestimmten Grenzen, die dem genannten kurzen Hubteil entsprechen. in der   Kolbenrichtung beweglich,   indem der Ring   A   mit einer nach innen vorspringenden Leiste in eine der nötigen Bewegungsmöglichkeit entsprechend breiten Nut am Umfange der Muffe eingreift. Der Ring A, der zwecks Montierbarkeit zweiteilig ist, wird von der   scheibenringförmigen   Platte P eingeklemmt und festgehalten, wozu durchgehende Bolzen B (Fig. 4) dienen, die an der Innenseite des Kolbens verkeilt werden. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Während der Kolben sich aufwärts bewegt und die Ladeluft verdichtet, verharrt die Muffe in der unteren Stellung, d. h. sie liegt auf dem Ring   A   auf. Hierbei wird die Luft aus dem Zylinder in den Verdichtungsraum V im Kolben gedrängt. Erreicht der Kolben den oberen Totpunkt, so berührt der Muffenrand ebenso wie der Kolben beinahe den Zylinderdeckel. In diesem Zeitpunkt erfolgt das Einspritzen des Brennstoffes und folglich auch die Zündung, die. wie es beabsichtigt ist, explosionsartig auftritt, wobei die Spannung im Verdichtungsraum rasch steigt und dadurch die Muffe gegen den Zylinderdeckel gepresst wird. 



   Unterdessen beginnt der Kolben die   Abwärtsbewegung,   der Zylinderraum Z (Fig. 4) gewinnt verhältnismässig viel rascher an Ausdehnung als der Verdichtungsraum   V,   von dem jener jetzt getrennt ist. so dass die expandierenden Gase, die trotz der Muffenahdichtung in den Zylinderraum eindringen, infolge ihrer geringeren Spannung von den Kolbenringen noch zurückgehalten werden.

   Nach Überwindung dieses Hubteiles zieht der Kolben mittels des   Anschlagringes     A   die Muffe vom Zylinderdeckel ab, die expandierenden Gase verteilen sich über den ganzen 
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Die durch die vorstehend beschriebene mehrteilige Abdichtung bedingte Anordnung des Verdichtungsraumes im Kolben lässt den Gedanken als naheliegend erkennen, das Einlassventil für die Spül-und Ladeluft unterhalb des Verdichtungsraumes und der Muffe in den Kolben einzusetzen, da durch diese Anordnung es möglich ist, die verbrannten Gase aus dem Verdichtungraum und aus dem Zylinder durch die Spülluft vollständig zu entfernen, wie dies in Fig. 3 durch die punktierte   Pfeillinien   angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben zwischen den Kolhenringnuten mit schmalen, tiefen Einschnitten (E) versehen ist, wodurch dünne, elastische Leisten (R) entstehen, die sich an die Stirnflächen der beiderseits eingeschliffenen Kolbenringe anlegen, um das Eindringen von verdichteter Luft bzw. verdichteten Gasen in die Räume hinter den Kolbenringen zu verhindern und hierdurch eine vollkommenere Abdichtung zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende jedes Kolbenringes mit einem Fortsatz (F) versehen ist, der an der Innenseite des zweiten Endes flach anliegt und ein federnder Keil (K) beide Kolbenringenden kräftig gegen die Zylinderwand presst und gleichzeitig auch auseinanderdrückt, um auch an den Schnittstellen der Kolbenringe eine vollkommene Abdichtung zu erreichen.
    3. Verbrennungskraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben in der Mitte der Stirnfläche zylindrisch ausgebohrt und mit einer durch Dichtungsringe (G') gegen den Kolben abgedichteten Muffe (M) versehen ist, die innerhalb durch einen Anschlagring (A) bestimmter Grenzen in derselben Richtung wie der Kolben beweglich ist, zum Zwecke, den Verdichtungsraum im Zündzeitpunkt vom übrigen Zylinderraum durch Anpressen des oberen abgeschrägten Randes der Muffe an den Zylinderdeckel zu trennen und auf diese Weise eine mehrteilige. Abdichtung während des stärksten Druckes zu Beginn des Arbeitshubes zu erzielen.
AT81301D 1916-12-17 1916-12-17 Verbrennungskraftmaschine. Verbrennungskraftmaschine. AT81301B (de)

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