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Regelungsvorrichtung für Sprengwagen.
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Sprengwagen, bei der vom Fahrsitz aus die Sprengstärke durch Längsverschiebung eines im Sprengkopf spielenden Schiebers und
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bahn des Wagens sondern auch dessen Innenbahn mit den jeweiligen Verhältnissen angepasster Sprengstärke und-weite gesprengt werden, und zwar mittels eines einzigen Schiebers. so bereitet die völlige Entlastung des Schiebers Schwierigkeiten.
Nach der Erfindung ist die völlige Entlastung des Schiebers dadurch erreicht, dass für die Innenbahn und die Aussenhahn des Wagens im Sprengzylinder getrennte Sprenglochgruppen vorgesehen sind. die mittels eines längsverschiebharen und drehbaren Kolbenschiebers gesteuert werden, der aus durch einander gegenüberliegende Zylindersektoren miteinander verbundenen Vollringen besteht. Bei dieser gruppenweisen Anordnung der Sprenglöcher und Ausbildung des Schiebers ist durch die vollkommene Entlastung eine leichte und daher rasche Verstellung des Schiebers ermöglicht, wobei die Sprengstärke sowohl für die.
Auöenhahn als auch für die Innenbahn durch eine Längsverschiebung und die Sprengweite für die Aussenbahn als eine Drehung des Schiebers in weitgehendem Masse geregelt werden kann.
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gemeinsamen Handhebels, wogegen zur Aussenbahn durch der Schieber für jede Wagenseite ein besonderer Handhebel vorgesehen ist.
Werden für Sprengwagen dieser Art die entlasteten, Regelung der Sprengweite durch Drehung und Vol : ringen bestehenden Schieber verwendet. so hat diese Bauart für die Waschhrausen noch einen besonderen
Vorteil, wenn man gemäss der Erfindung den Anschluss für die Waschbrause in den Sprengzylinder zwischen den beiden Sprenglochgruppen münden lässt. Da dann die Wasch brausen auf beiden Wagenseiten nicht nur infolge einer Längsverschiebung der Schieber mittels des gemeinsamen aus Zylinderscktoren einer
Drehung der Schieber mittels der zugehörigen Handhebel durch einen Zylindersektor, so kann im Bedarfsfalle die Waschbrause jedes Sprengkopfes unabhängig von der des anderen Spreng- kopfes an-und abgestellt werden.
In der Zeichnung sind zwei. Ausführungsformen der Handhebels drudh einen Vollring an- und abgestellt werden können, sondern auch bei Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Sprengkopf und zeigt schematisch das zur Einstellung dienende Gestänge. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie -B der Fig. l ; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Kolhenschiehers in Ansicht.
In dem am Sprengwagen angebrachten Sprengzylinder 1 sind im. Regelungsvorrichtug dargestellt. voneinander zwei
Sprenglochgruppen. 3 und. ?' vorgesehen, deren Löcher so gerichtet s Abstand Rnd. da durch die Gruppe 3 die Aussenbahn und durch die Gruppe 3' die Innenhahn des QWagens besprengt wird. Im Zylinder 1 spielt ein Kolbenschieber, der sich aus zwei Vollringen 5, 5' zusammensetzt, die durch zwei einander Gegenüberliegende, gleich grosse Zylinderscktoren 6, 6' miteinander verbunden sind.
Die Vollringe sind so ausgebildet, dass bei der rechten Totlage des Kolbens sämtliche Sprenglöcher verschlossen sind.
An die Schieberstange 15 greift das Steuergestänge an, in dem mittels des vom Fahrersitz aus einstellbaren Handhebels 16 und des Gestänges 17, 18, 19 der Schicher längsverschoben
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und mittels des Handbehels 7 und des Gestänges 8, 9, 10, 11 und i2 der Schieber gedreht werden kann. Der Ilandhebtl 16 ist für gewöhnlich gemeinsam für die Sprengköpfe auf jeder Wagenseite vorgesehen, wogegen für jeden Sprengkopf ein besonderer Handhebel 7 angeordnet ist.
Der in den Zylinder 1 mündende. Anschluss 4 für die Waschhrause ist zwischen den beiden Spreng ochgruppen 3, 3' angeordnet, und zwar so dicht bei der Gruppe 3', dass hei der rechten Totlage des Kolbenschiehers der. Anschlussstutzen 7 freiliegt.
Infolge der Anordnung der beiden einander gegenüberliegenden Zylindersektoren 6, 6',
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Innenhahn ermöglicht ist, gleichen sich die auf den Schieber wirkenden Wasserdrücke völlig aus so dass der Schieber volikommen entlastet ist. Bei Drehung des Handhebels 76 kann dabei durch die Vollringe 5, 5' die Sprengstärke für die Aussenbahn und für die Innenbahn geregelt werden und bei einer Einstellung des Handhebels 7 die Spiengweite für die. Aussenhahn indem der Zylindersektor 6 mrt den Löchern der Sprengiochgruppe. 3 zusammenwirkt.
Sell die Washhbrause benutzt werden, so wird der Schieber in die rechte Totlage gehracht, in welcher der Stutzen 4 freigeleitt ist und sämtliche Sprenglöcher verschlossen sind, so dass die gebamte zugeführte Druckwassermenge durch den Stutzen 4 ausströmt. Die Waschbrausen auf beiden Wagenseiten werden bei Drehung des Handbebels 16 Gleichzeitig angestellt. Ist nun
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zugehörige Handhebel 7 gedreht zu werden, was zur Folge hat. dass der Anschlussstutzen 4 durch den Zylindersektor 6 bzw. 6' abgedeckt ist.
Bei der Ausfübrungsform nach Fig. 3 ist an dem Schieber nach Fig. i noch ein dritter Voll- ring si durch die Zylindersektoren 6", 6" angeschlossen. Dieses Schieber lässt noch eine weitere
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dritten Sprenglochgruppe zusammenarbeiten.
PATEXT-AXSPR. TCHE : i. Regelungsvorrichtun für Sprengwagen mit längs verschiebbarem und drehbarem Schieber. dadurch gekennzeichnet, dass für die Innenbahn und die Aussenhaln des Wagens im Sprengzylinder (1) getrennte Sprengloehgruppen (3' bzw. 3) vorgeschen sind, die mittels eines
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