<Desc/Clms Page number 1>
Reitsattel ohne Innengestell.
Bei den bisher bekannt gewordenen Reitsätteln ohne Innengestell sind Druckschäden nicht zu vermeiden. wenn der Sattel nicht auf den Pferderücken passt oder aber, wenn das Leder am vorderen Zwiesel des Sattels hei längerem Gebrauch, durch Regen usw., schlaff geworden
EMI1.1
behoben, und zwar durch in der Po) stergegend an den Seitenhtättern befestigte, an diesen vollkommen anliegende, zur Sattellängsmitte symmetrisch angeordnete Stahlblechstreifen oder ähnliche Versteifungen, die das Bestreben haben, sich gerade xu hiegen und welche etwa vom Krümmungsscheitel der Sattellängsmittellinie aus nach vorne und hinten derart auseinanderlaufen.
dass die mit dem Scheitel des vorderen Zwiesels ungefähr in einer Vertikalebene liegenden Vorderenden der Stahihiechstreifen von der Sattellängsmitte weiter entfernt sind als die Hinterenden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht des Sattels mit weggelassenem Sitz und Po) stern. Fig. 2 den mittleren Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt.
An den Seitenblättern a des Sattels sind in der Polstergegend Versteifungen b befestigt, weiche vollkommen an den Seitenblättern anliegen und zur Sattetlängsmitte symmetrisch angeordnet sind. Die Versteifungen b laufen etwa vom Krümmungsscheitel der Sattellängsmittel- linie aus nach vorne und hinten derart auseinander. dass die Vorderenden der Versteifungen b
EMI1.2
Die Versteifungen bestehen aus ebenen Stahlblechstreifen mit parallelen Längskanten, welche bei ihrer Befestigung am Sattel der gekrümmten Fläche desselben entsprechend gebogen werden und daher das Bestreben haben, sich wieder gerade zu richten. Diese Stahlblechstreifen werden durch an die Seitenblätter a angenähte Lederstreifen c überdeckt und festgehalten. Ein ehensolcher Stahlhlechstreifen d lildet eine elastisch biegsame Versteifung des Sattels in der Längsmitte desselben.
Durch das Gewicht des Reiters werden die Hinterenden der Stahlblechstreifen b nieder- gedrückt. wobei die Entfernung dieser Enden vergrössert wird. Infolgedessen werden die Stahlhlechstreifen b derart verbogen, dass durch Hebelwirkung deren Vorderenden gehoben sowie einander genähert werden. Diese Lagenveränderung der Vorderenden der Stahlblechstreifen b bewirkt aber. dass der vordere Zwiesel des Sattels von dem Widerrist des Pferderückens abgehoben und dieser daher vor Druckschäden selbst dann bewahrt wird, wenn das Leder am vorderen Zwieselteil des Sattels schlaff geworden sein oder aber der vordere Zwiesel bei unbelastetem Sattel auf dem Widerrist des Pferdes aufgeruht haben sollte.
Bei einem Sattel mit Innengebtell können dessen Trachten die gleiche Wirkung nicht
EMI1.3
verbunden sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.