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Armatur für elektrische Glühlampen.
Elektrische Glühlampen strahlen ihr Licht fast zu gleichen Teilen in die obere und in die untere Hemisphäre aus. Für die Beleuchtung grosser Flächen, wie Strassen, Plätze, Gleisfelder usw., muss der ganze Lichtstrom der Glühlampe für die Bodenbeleuchtung nutzbar gemacht, also in die untere Hemisphäre gelenkt werden und dabei möglichst breit verteilt werden, damit di6 Bodenbeleuchtung möglichst gleichmässig wird. Das wird am besten erreicht, wenn die Licht- ausstrahlungskurve breit und flach ist und unter den Winkeln von 20 Mis 300 unter der Horizon- talen ein stark ausgeprägtes Maximum hat.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass über der Kugel der Glühlampe, dieselbe in einigem Abstand, zweckmässig bis unter den Lichtpunkt umfassend, eine etwa halbkugelige Prismenglocke aus Klarglas angeordnet ist, die die auf sie treffenden Lichtstrahlen hindurchlässt, aber nach unten bricht, in der Weise, dass die gebrochenen Lichtstrahlen in der Hauptsache in flach geneigten Winkeln aus der Armatur austreten. Die Lichtstrahlen, die die Glühlampe unterhalb der Prismenglocke aussendet, önnen ungebrochen in den unteren Halbraum gehen. Dadurch nun, dass sich in den Winkeln nahe urterhalb der Horizontalen die direkten und die durch die Prismenglocke gebrochenen Lichtstrahlen addieren, entsteht unter diesen Winkeln ein stark ausgeprägtes Maximum der Lichtausstrahlung.
Über der Prismenglocke liegt ein Reflektor, der den Zwischenraum zwischen dem Hals der Prismenglocke und der Aussenglocke im wesentlichen ausfüllt und den Rest der gebrochenen Lichtstrahlen auffängt und nach unten reflektiert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Glühlampenkugel a ist in ihrer oberen Hälfte umgeben von einer etwa halbkugeligen
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Aussenglocke c heranreicht und praktisch den ganzen Zwischenraum zwischen dem Hals der Prismenglocke und der Aussenglocke ausfüllt.
Das nach unten gestrahlte Licht der Glühlampe geht ungebrochen in den Raum (die Lichtstrahlen-/). Das etwa horizontal ausgestrahlte Licht und der grösste Teil des schräg nach oben ausgestrahlten Lichtes, die Lichtstrahlen 2, werden durch die Prismenglocke b flach nach unten gebrochen : die steil nach oben gehenden Lichtstrahlen 3 endlich werden zunächst durch die Prismenglocke gebrochen und dann durch den Reflektor d aufgefangen und nach unten geworfen.
Durch diese Anordnung und Vereinigung einer lichtbrechenden, der Form der Glühlampe in einigem Abstand sich anschmiegenden Prismenglocke über der Glühlampe und eines Reflektors am Hals der Prismenglocke werden zwei grosse Vorteile erzielt : erstens wird die Lichtausstrahlungskurve der Armatur gegenüber einer gewöhnlichen Armatur mit Reflektor für Strassen-und Flächenbeleuchtung ganz ausserordentlich. verbessert und zweitens wird die in die Aussenglocke eintretende Kühlluft durch Reflektor und Prismenglocke gezwungen, zwischen Glühlampe und Prismenglocke hindurchzustreichen und dadurch beide wirksam zu kühlen.
Die Verbesserung der Lichtausstrahlung zeigen die Fig. 3 und 4. Fig. 3 stellt die Licht- ausstrahtungskurve der geschilderten Glühlampenarmatur ohne Prismenglocke, aber mit Reflektor dar. Das Licht wird in die untere Hemisphäre etwa gleichmässig verteilt. Fig. 4 zeigt die Licht-
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ausstrahtungskurve der Armatur nach der Erfindung mit Prismenglocke ; das Licht wird breit ausgestrahlt mit einem stark ausgesprochenen Maximum bei 250 unter der Horizontalen.
Im ersten Falle starkes Beleuchtungsmaximum unter der Lampe, im zweiten Falle fast gleichmässigeBodenbeleuchtung.
Die Kühlung der Glühalmpe und der Prismenglocke durch die Luftführung ist au, Fig. i zu ersehen.
Die durch die Öffnung e in die. Aussenglocke einströmende Kühlluft kann infolge der An-
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gezwungen, zwischen der Glühlampenkugel a und der Prismenglocke b. wie die Pfeile andeuten, hindurchzustreichen und beide dadurch wirksam zu kühlen.
Mit dieser Anordnung von Prismenglocke und Reflektor hängt nun auch die Aufhängungs-
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wird zwischen dem oberen Hals der Prismenglocke und den Pendelhaken mit wenig Spielraum eingesetzt. Der Reflektor d hat zu diesem Zwecke beispielsweise Schlitze (Fig. 2), durch die die Pendelhaken g mit wenig Spielraum hindurchgehen. Die Pendelhaken sind bei/aufgehängt.
Der Reflektor ohne die Prismenglocke würde mit den Pendelhaken pendeln, ebenso die Prismenglocke ohne den Reflektor. Wenn aber beide in der geschilderten Weise vereinigt sind, so verhindern sie sich gegenseitig am Pendeln, da bei gleichem Pendelschwingungswinkel ihre Schwingungswege ungleich sind.
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um die Pendelhaken herum angeordnet sind, von oben auf die Prismenglocke gepresst und dadurch Reflektor, Prismenglocke und Pendelhaken sicher miteinander verbunden.
Diese Aufhängung der Prismenglocke ist billig. sicher und schattenfrei und hat ferner den Vorteil, dass bei einem etwaigen Sprung der Prismenglocke - mit dem hei dem dicken Glase derselben schon gerechnet werden muss ihre Teile durch die Haken einerseits und den durch die Federn aufgepressten Reflektor andererseits, auch wenn sie mehrfach gesprungen ist, noch zusammengehalten werden.
Um diesen Zweck noch besser zu erreichen, kann man um den unteren Rand der Prismenglocke noch einen Blechrand legen. rATEXT-AXSPRt'CHE : I. Armatur für Glühlampen, insbesondere für Halbwattlampen, dadurch gekennzeichnet, dass über der Kugel der Glühlampe. dieselbe zweckmässig bis unter den Lichtpunkt umfassend, in einigem Abstand eine der Form der Glühlampe ähnliche Prismenglocke aus Klarglas angeordnet ist, die die in die obere Hemisphäre ausgesandten Lichtstrahlen der Glühlampe unter Brechung hindurchlässt, wobei die Prismenglocke so angeordnet ist, dass die gebrochenen Lichtstrahlen in der Hauptsache unter Winkeln von 20 bis 300 unterhalb der Horizontale die Armatur verlassen, während der Rest der gebrochenen Lichtstrahlen von einem Reflektor aufgefangen wird,
der den Zwischenraum zwischen dem Hals der Prismenglocke und der Aussenglocke im wesentlichen ausfüllt. zum Zwecke. möglichst alles von der Glühlampe in die obere Hemisphäre gestrahlte Licht durch Brechung und den Rest durch Brechung und Reflexion flach in die untere Hemisphäre abzulenken und zugleich möglichst alle Kühlluft zwischen Glühlampe und Prismenglocke hindurchzuleiten und dadurch beide wirksam zu kühlen.