AT79967B - Leibbinde. Leibbinde. - Google Patents

Leibbinde. Leibbinde.

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abdominal bandage
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  Leibbinde. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Leibbinde für schwangere oder unterleibskranke Frauen sowie für Frauen mit infolge häufiger Geburten oder Krankheiten geschwächtem Leib oder mit starkem Hängeleib und schliesslich auch für gesunde Frauen, welche eine gute Form des Leibes erhalten wollen oder beruflich schwer zu arbeiten haben und Schädigungen der inneren edlen Organe des Leibes vorbeugen wollen. Die bis jetzt bekannten Leibbinden haben gegenüber dem vorliegenden Erfindungsgegenstand den Nachteil, dass sie auf den Leib erheblich drücken und dass ein fester Sitz dieser Binden ohne Zuhilfenahme von Schenkelriemen oder ähnlichen Hilfsmitteln nicht erzielt werden kann, welche von den Frauen meist lästig empfunden werden. 



   Dieser Nachteil wird durch die eigenartige Ausbildung der neuen, bloss aus einem in der Weite verstellbaren Vorder-und Hinterblatt bestehenden Leibbinde vermieden, indem das Vorderblatt durch zwei gekreuzt über den Unterleib hinweggehende Tragbänder mit dem   HInter-   blatt verbunden ist und letzteres ausser im Tailleneinschnitt noch durch einen besonderen Gurt in der Kreuzgegend seinen Halt findet. 



   Die neue Leibbinde kann sowohl für sich allein als auch in Verbindung mit einem Leibchen getragen werden. Letzteres ist besonders empfehlenswert bei starkem Hängeleib oder bei Schwangerschaft in den letzten Wochen vor der Geburt, da durch das Leibchen die Last des Körpers mit von den Schultern getragen wird.

   Zu diesem Zwecke sind die über dem Unterleib sich kreuzenden Bänder der Leibbinde mit zwei Trägern des Leibchens zu verbinden, die kreuzweise über den Rücken gehen und an den Schultern mit den Vorderteilen des   Leibchens   verbunden sind ; durch diese Anordnung erhält die Trägerin der Leibbinde zugleich eine aufrechte Haltung, während sonst der Oberkörper durch die Last des Unterleibes unwillkürlich vornüber gezogen wird. 
 EMI1.1 
 Leibchen an einem weiblichen Körper im Gebrauch dargestellt, während Fig. 3 die Leibbinde und Fig. 4 das Leibchen ausgebreitet zeigt. 



   Die Binde besteht aus dem Vorderblatt a und dem Hinterblatt b. Beide Teile werden durch Schnallen c zusammengehalten, welche gleichzeitig zum Enger-oder Weiterstellen der Binde, je nach dem Körperumfang, dienen. An dem Vorderblatt a sind die beiden Bänder d kreuzweise angebracht, die in die Schnallen e eingeschnallt werden. Am Hinterblatt b ist ein Gurt.   f   vorgesehen, welcher mittels Schnalle enger oder weiter gestellt werden kann und die Binde unterhalb des Tailleneinschnittes im Kreuz festhält. Die Knöpfe g dienen zum Befestigen von Strumpfbändern. Das Mittelstück   A   des Hinterblattes kann aus elastischem Material sein, was aber nicht unbedingt nötig ist. Bei i aufgesteppte Streifen aus kräftigem Material (Kordeln oder dgl.) geben der Binde einen gewissen Halt.

   Sämtliche Schnallen und Knöpfe können behufs Waschens der Binde entfernt werden, da sie an Schlaufen oder auf sonst geeignete Weise angebracht sind. 



   Das Leibchen besteht aus den Teilen k, 1, welche vorne geschlossen werden und im Rücken durch Knöpfe   1n   in der Weite verstellbar sind. Von den Schultern gehen die   Tragbänder n, 0,   welche durch einen Riegel p verbunden sind, am Rücken herunter und sind bei q an den Teilen   11,     1   befestigt. Sie endigen in Patten r, die ebenso wie die Patten s zum Anknöpfen der Kleidung dienen. 



   An den Schulterblättern der Teile   k,     I   sind weiters die   Tr. äger t, t1 angeknöpft, weIche   kreuzweise eins durch einen Schlitz v des anderen durchgesteckt sind. Die Enden dieser Träger 

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 EMI2.1 
 versehen, an welche die Kreuzbänder   d   der Leibbinde angehängt werden. Um ein Scheuern und Verrutschen der Träger in den Schlitzen   it,     u1 und v zu   verhindern, aber trotzdem die Beweglichkeit zu erhalten, sind die Träger nur an den Stellen x angeheftet. 



   Die Anwendungsweise der neuen Binde ist aus Fig. i und 2 ohneweiters ersichtlich. Man sieht, dass das Vorderblatt tief unten am Leib anliegt, so dass dieser von unten gestützt wird. während die Mitte des Hinterblattes im Tailleneinschnitt liegt und somit von hier aus der ganze Leib gehalten wird. Bei alleiniger Anwendung der Leibbinde werden die kreuzweise angeordneten Bänder d in die Schnallen e eingehängt (Fig.   i),   während bei Verwendung des Leibchens diese Bänder   d   an den Trägern t, t'befestigt werden, so dass die Last des Leibes nicht nur vom Tailleneinschnitt, sondern auch noch von den Schultern der betreffenden Person getragen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 zeichnet, dass das Vorderblatt (a) durch zwei gekreuzt über den Unterleib hinweggehende Trag-   bänder   (d) mit dem Hinterblatt (b) in Verbindung steht, welches ausser im Tailleneinschnitt 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. blatt (a) angeordneten Bänder (d) an Trägern (t, t1) eines Leibchens angehängt sind. welche sich überkreuzend nach den Schulterteilen des Leibchens A, l) führen, so dass die Last des Leihes nicht nur vom Tailleneinschnitt, sondern auch noch von den Schultern getragen wird.
AT79967D 1918-03-07 1918-03-07 Leibbinde. Leibbinde. AT79967B (de)

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