AT79907B - Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug. - Google Patents

Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug.

Info

Publication number
AT79907B
AT79907B AT79907DA AT79907B AT 79907 B AT79907 B AT 79907B AT 79907D A AT79907D A AT 79907DA AT 79907 B AT79907 B AT 79907B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
impact
air
impact tool
tool according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT79907B publication Critical patent/AT79907B/de

Links

Landscapes

  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug. 
Die Erfindung bezieht sich auf solche Druckluftschlagwerkzeuge. welche von einer   einseitig¯   wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigt werden. 
 EMI1.1 
 Diese Bewegung erfolgt entgegen einer Feder, deren Widerstand dabei dem zunehmenden Drucke der Treibluft entsprechend wächst. Durch diese Steuerung werden mehrere wesentliche Vorteile erzielt. 



   Sie gestattet, dass hochgespannte Druckluft in dem Schlagwerkzeug mit erheblicher Expansion ausgenutzt wird, ohne dass der Schlagkolben dabei durch eine ihm hiefür gegebene Gestaltung mitwirkt. Es ist nicht notwendig,   Anschläge   vorzusehen, durch die der Schieber während des Arbeitens des Schlagwerkzeuges an der Überschreitung seiner   Endstellungen ver-   
 EMI1.2 
 Eigenschaften ein so gross er Hub gegeben werden, dass er   bei seiner achsialen Hin- und Herbewegllng   mehrere Kanäle, also sowohl solche für den Einlass der Druckluft in den Schlagzylinder, als solche für den Auspuff der Luft und ihr Absaugen aus dem Schlagzylinder steuert.

   Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Vorteile der mit Auspuff arbeitenden   Druckluftschlagwerkzeug-e   (grosse spezifische Leistung bei geringem, von Hand zu bewegendem Gewicht) mit denen der Pulsatoren (wirtschaftliche Ausnutzung der Treibluft innerhalb des Schlagwerkzeuges) zu vereinigen. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Umsetzen des Werkzeuges. Dieses findet zweckmässig während des Rückhubes des Schlagstückes statt. Bei Schlagwerkzeugen, deren Schlagkolben nach dem Schlage zurückgezogen wird, reicht der hiebei wirksame   atmosphärische   Druck aber nicht aus, das Werkzeug mittels der bekannten Drallspindel umzusetzen.   WI"d   eine Feder zum Zurückwerfen des Schlagstückes benutzt, so genügt diese zwar zum Drehen der Drallspindel, sie schwächt aber beim Vorwärtsgange des   Schlagstückes   dessen Schlagkraft. 



  Nach der Erfindung wird daher die zum Umsetzen des Werkzeuges nötige Energie mittels eines Kolbens, der während des Schlaghubes unter der Wirkung des auch das   Schlagstück   beeinflussenden Luftdruckes steht, in einer Feder aufgespeichert, die das Werkzeug bei dem nächstfolgenden Rückhub des   Schlagstückes   um den erforderlichen Winkel dreht. 
 EMI1.3 
 durch ein Schlagwerkzeug, bei welchem der Schlagkolben nach dem Schlage durch eine Feder in die Anfangsstellung zurückgeworfen wird. Die Fig. 2 und 3 sind Längsschnitte durch Schlagwerkzeuge, bei denen das Schlagstück nach dem Schlage zurückgesaugt wird. Fig. 4 veinschaulicht ein Schlagwerkzeug im Längsschnitt, bei welchem Ausdehnung der Druckluft in dem Schlagzylinder beim Vortreiben des Kolbens mit dem Zurücksaugen des Kolbens nach dem Schlage vereinigt ist.

   Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein mit der neuen   Umsetzungsvorrichtunn   ausgerüstetes Schlagwerkzeug, wobei eine den Eintritt der Druckluft in den Schlagzylinder   legelnde   Steuerung fortgelassen ist. Fig. 6 und 7 sind Querschnitte nach   A   und B und zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Umsetzvorrichtung. 



   In allen Figuren ist a der Schlagzylinder und b der Schlagkolben. c ist das Gehäuse. in welchem sich der Kolbenschieber d achsial hin und her bewegen kann.   11   bezeichnet einen Luftverdichter, dessen Kolben beim Auswältshub Luft aus der Umgebung oder aus dem Schlagwerkzeug oder aus der Umgebung und dem Schlagwerkzeug ansaugt.   111, 1/2   sind   die gewöhnlichen   Druckventile,   M :,   ist ein Saugventil, welches beim Absaugen der Luft aus dem Schlagwerkzeug zur Anwendung kommt.

   Der Kolben b ist in allen Figuren in der Stellung gezeigt, in der er seinen 
 EMI1.4 
 der er den Zutritt zum Schlagzylinder absperrt, in Fig. 3 dagegen in der Offenstellung.
Die Wirkungsweise des in Fig. i dargestellten Schlagwerkzeuges ist folgende : Wenn der 
 EMI1.5 
 sich und die Druckluft füllt den Hohlraum des Schiebers d und den verbliebenen Raum des Gehäuses c an. Mit dem Steigen des Druckes über dem Schieber d beginnt auch dessen   Vorw. u'ts-   bewegung, wobei zugleich die   Feder f zusammengedrückt   wird. Je mehr der Luftdruck steigt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in den Kanal h gelangen. Aus diesem Kanal tritt sie in den Schlagzylinder und drückt gegen die
Oberseite   b1   des Schlagkolben b.

   Der Schlagkolben bewegt sich nun vorwärts und auch der Luft- ; pumpenkolben wird sich meistens zunächst noch in der alten Richtung weiter bewegen. Kurz vor seinem Aufschlag auf das Werkzeug   1   überschreitet die Hinterkante des Kolbens b eine Aus- pufföffnung   w.   Hat in diesem Augenblicke der Kolben der Luftpumpe n den inneren Totpunkt bereits   überschritten,   so ist der Druck über dem Schieber bereits gesunken und der Schieber ist unter der Wirkung der   Feder. L   z. B. bis zum Absperren des Kanales h, zurückgegangen.
Sollte das Absperren des Kanales h noch nicht eingetreten sein, so tritt es infolge des plötzlichen
Druckabfalles beim Auspuff der Druckluft durch in ein.

   Nach dem Absperren des Kanales h geht der Schieber d unter der Wirkung der   Feder, f noch   weiter zurück. Der Kolben   b geht   nach dem Aufschlage auf das Werkzeug   1   unter der Wirkung der Feder   k,   die   er während   des Schlag- hubes zusammendrückt, infolge des stattgehabten Auspuffes eines Teiles der Treibluft in die
Anfangsstellung zurück. 



   Die Ausführungsform des Schlaggerätes nach Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von der nach Fig. i, dass der Schieber   d   nach dem Absperren des Drucklufteinlasskanales   h   mittels seiner 
 EMI2.2 
 



   Die Ausführung nach Fig. 2 setzt vo : aus, dass der Kolben b nach dem Aufschlage durch ein Luftkissen oder durch eine kurze Feder so viel zurückgeworfen wird, dass er den Auspuffkanal m wieder geschlossen hat, wenn sich die Saugwirkung des Luftverdichters n in dem Schlagzylinder oberhalb des Kolbens bemerkbar macht. 



   Bei der Ausführungsform nach   Fig. 3   ist, um das   erwähnte,   in seiner Wirkung nicht genügend sichere Luftkissen   entbehilich   zu machen, ein Hilfskanal   : o angeordnet,   der beim Öffnen desDrucklufteinlasskanales   h   ebenfalls mit Druckluft gefüllt wird. Sobald beim Vorwärtsgange des Kolbens b eine Umfangsnut   u   desselben den Kanal w mit dem Auspuff   In   in Verbindung bringt. erfolgt über   h, w) m   der Auspuff der Druckluft aus dem Schlagzylinder. Der Schieber d wird 
 EMI2.3 
 Der erforderliche Druckunterschied gegen dessen beide Endflächen wird durch eine schwache Abstufung erreicht.

   Diese Bauart des Schiebers gestattet, mit hohem Luftdruck und einer weitgehenden Expansion der hinter dem Schlagkolben d wirkenden Luft zu arbeiten. Die Druckluft tritt durch den Kanal e in das Schiebergehäuse c und den hohlen Schieber d ein. Dieser wird infolge Zunahme des Luftdruckes in der Kammer c unter Überwindung der Feder f vorwärts bewegt, bis seine Ringnut g den Lufteintrittskanal h öffnet. Der Kolben b wird nun i n der Richtung nach dem Werkzeug   1   vorgeschleude. t. Der Druck hinter dem Kolben b sinkt während dieser Vorwärtsbewegung des Schlagstückes so viel, dass der Schieber d unter der Wirkung der   Feder f   wieder zurückgeht und dabei zunächst den Kanal h absperrt. Die in dem Schlagzylinder a befindliche Luft expandiert nun, indem sie den Kolben b weiter vortreibt.

   Wenn der Kolben b eine genügende Vorwärtsbewegung ausgeführt hat, überschreitet, während der Schieber zu : ückgeht, eine Ringnut r desselben einen   Auspuffkanal s.   In diesem Zeitpunkt überschreitet die Hinterkante des Kolbens b diesen Auspuffkanal ebenfalls oder hat ihn bereits überschritten, und Treibluft 
 EMI2.4 
 auf das Werkzeug   1   auf, während der Schieber d weiter zurückgeht, bis   se : ne   Ringnut g den Kanal q öffnet, vorher jedoch den Kanal s wieder schliesst. Durch diesen wird der Schlagzylinder mit dem Luftverdichter so verbunden, dass letzterer bei seinem Saughub die Luft aus dem Zylinder a entfernen und das Schlagstück zurücksaugen kann. 



   Der Schieber d kann bei allen Ausführungsformen des Schlagwerkzeuges eine solche Masse erhalten, dass er unter der lebendigen Kraft, die ihm infolge seiner Öffnungsbewegung innewohnt, den Eintrittskanal   h   entgegen der Feder f lange genug offen hält, auch wenn der Druck der Treibluft nach dem Öffnen des Kanales h rasch sinkt. 



   Die Umsetzvorrichtung nach den Fig. 5 und 6 arbeitet wie folgt : Wenn der Kolben des Luftverdichters n seinen Einwärtshub ausführt, wird der Schlagkolben b durch den steigenden Luftdruck vorwärts getrieben. Die Druckluft tritt gleichzeitig durch einen Kanal j hinter einen Kolben t. Dieser bewegt sich infolgedessen vorwärts und dreht ein Sperrad   u1   mit Innenverzahnung so viel, dass die Klinken   vu peiner   auf dem Werkzeug   I   undrehbar sitzenden Hülse   wl   in die nächsten   Zahnlücke !'   des   Rades it'einfallen.   Der Kolben t wirkt gegen einen Arm   u2 des   Sperrades ul, gegen den eine Feder   x   anliegt.

   Beim Vorwärtsgang des Kolbens t wird diese Feder gespannt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Wenn der Kolben des Luftverdichters it seinen Saughub ausführt, wird der Kolben t entlastet und die Feder x dreht demgemäss, indem sie sich ausdehnt, das Sperrad u1 um einen Zahn weiter. 



  Dabei geht auch der Kolben t in seine Anfangslage zurück und das Werkzeug l wird mittels der 
 EMI3.1 
 
Fig.. 7 zeigt eine Abänderung, bei welcher der Kolben als Hülse   ausgebi'det   ist. in welchem die Feder x ruht. Diese Hülse hat aussen eine Verzahnung y, in die eine Verzahnung z des innen verzahnten Rades u1 eingreift. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche, wie bei der   Ausführung   nach Fig. 6. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : x. Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug, gekennzeichnet durch ein den Eintritt der Treibluft in den Schlagzylinder (a) steuerndes Organ (d), welches seine Öffnungsbewegung unter einem durch die Pumpe (11) erzeugten zunehmenden Drucke der Treibluft ausführt.

Claims (1)

  1. 2. Druckluftschlagwerkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft gegen beide Stirnflächen des Steuerschiebers (d) wirkt, dieser ihr aber an seinem beim Öffnen des Lufteintrittskanales (h) vorangehenden Ende eine kleinere Fläche darbietet.
    3. Druckluftschlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber in seiner den Lufteintritt zum Schlagzylinder (a) absperrenden Stellung eine Verbindung (p, q) zwischen dem Schlagzylinder (a) und einer Saugvorrichtung (n) offen hält. EMI3.2 den die den Schlagkolben vortreibende Luft ins Freie abströmen kann, sobald eine Ringnut (u) des Schlagkolbens (b) ihn (w) mit einer Auspufföffnung (1Il) des Schlagzylinders in Verbindung bringt.
    5. Druckluftschlagwerkzeug nach Anspluch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dar Steuerorgan (d) den durch den Schlagkolben (b) freigegebenen Kanal (wu bzw. s) wieder absperrt. bevor der zur Saugvorrichtung führende Kanal (q) geöffnet ist.
    6. Druckluftschlagwerkzeug, welches. im Gleichtakt mit einem Luftverdichter arbeitet. dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft während des den Schlaghub herbeiführenden Hubes EMI3.3 des Schlagkolbens (b) eintritt, mittels des Gesperres , vl, w1) das Werkzeug (l) umsetzt.
    7. Druckluftschlagwerkzeug nach Anspruch 6, bei welchem das Sperrad durch eine innen verzahnte Hülse a) gebildet wird, die einen äusseren Arm (it2) auf einer Seite der Kolben (t) und auf der anderen Seite die Feder (x) wirkt.
    8. Druckluftschlagwerkzeug nach Anspruch 6, bei welchem das Sperrad des Gesperres . f' ! i) durch eine innen mit der Sperrverzahnung versehene Hülse gebildet wird, dadurch gekennzeichnet. dass die Hülse (tel) durch eine äussere Verzahnung (z) mit einer Verzahnung (y) des Kolben in Eingriff ist, wobei die den Kolben (t) in seine Anfangslage zurückbringende und dabei zugleich mittels des Gesperres das Werkzeug umsetzende Feder (x) in einer Borhung des Kolbens (l) ruht.
AT79907D 1915-11-12 1917-01-05 Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug. AT79907B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE79907X 1915-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79907B true AT79907B (de) 1920-01-26

Family

ID=5638855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79907D AT79907B (de) 1915-11-12 1917-01-05 Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79907B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1426740C3 (de) Hubkolbenkraftmaschine
DE2246370C3 (de) Preßluftwerkzeug
DE2165066C3 (de)
CH617748A5 (en) Reversible percussive compressed-air device for forming boreholes in the ground by compaction of the same
DE4111127C2 (de) Schlagfrei ansetzbares Schlagwerkzeug
EP0974428A2 (de) Handbohrgerät mit drucklufterregtem Schlagwerk
DE3222949C2 (de) Automatische Abschußvorrichtung für ein pneumatisch betriebenes Werkzeug
DE3347605A1 (de) Pneumatisches werkzeug
DE1503033A1 (de) Druckluftnagler
DE69100306T2 (de) Hochleistungsfähiger pneumatischer Schlagmechanismus mit Kolbenventil.
DE1923748A1 (de) Nagelmaschine
AT79907B (de) Von einer einseitig wirkenden Luftpumpe im Gleichlauf betätigtes Druckluftschlagwerkzeug.
DE6921203U (de) Schlagwerkzeug.
DE2837712A1 (de) Hammer
DE3590888C2 (de) Stossvorrichtung
DE1603712B2 (de) Steuerungsvorrichtung für das pneumatisch betätigte Lufteinlaßventil eines pneumatischen Einschlaggeräts für Nägel, Klammern o.dgl
DE3115387A1 (de) &#34;zentralverriegelungsanlage fuer tueren und/oder klappen eines kraftfahrzeuges&#34;
DE102014011403A1 (de) Rammbohrgerät
DE1503219C3 (de) ScMaggerät
DE102004047279A1 (de) Brennkraftbetriebenes Setzgerät
DE1029759B (de) Geraet zum Einschlagen von Naegeln od. dgl. mit einem pneumatisch angetriebenen Schlagkolben
DE684324C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit stufenfoermigem Kolbensteuerschieber
DE361590C (de) Pressluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter
DE2037866C (de) Pneumatische Halteeinrichtung für den Arbeitskolben eines Druckluftnaglers
DE2335731C2 (de) Hydraulischer Schlagbohrhammer mit Umsetzeinrichtung