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schliessung erreicht zu haben. Wenn es wünschenswert ist, eine Auslaugung durchzuführen, um die bei stufenweiser Aufschliessung gebildeten Titan-und Eisenverbindungen in Lösung zu erhalten, ist es von Vorteil, möglichst wenig Lösungsmittel zu benutzen und die Lösungen
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tagung in der Weise durchzuführen, dass zur frisch aufgeschlossenen Masse eine durch Auslaugung von Masse erhaltene Lauge zugefügt wird und erst, nachdem die Masse mit solcher Lauge behandelt ist, frisches Wasser zur vollständigen Auslaugung zuzuführen, wie es gewöhntich bei Auslaugung nach dem Gegenstromprinzip geschieht.
Hiebei zeigt es sich, dass man die Hydrolyse der gelösten Titanverbindungen und damit auch das Vorhandensein von freiem Aufschliessungsmittel in den erhaltenen Laugen vermeidet. Es hat sich erwiesen, dass in der angegebenen Weise erhaltene-Lauge gelöstes Titan als T i O2 in grösserer Menge enthalten als dem vorhandenen Aufschliessungsmittel äquivalent ist.
Die Auslaugung der durch die stufenweise Aufschliessung erhaltenen Produkte kann selbstverständlich auch durch unmittelbaren Wasserzusatz-zu diesen letzteren durchgeführt werden.
Die nach der ersten, zweiten, dritten usw. Aufschliessung erhaltenen Laugen können einzeln
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ausbeute an Titanhydratverbindungen. In solchen Laugen wird bei der Fällung die Konzentration an freiem Aufschliessungsmittel so hoch werden, dass sie in bedeutendem umfange eins gleichzeitige Ausfällung von Eisenhydratverbindungen verhindern wird. Die Ausfällung kann natürlich durch Anwendung irgend welchen geeigneten Verfahrens der Erwärmung durchgeführt werden.
In dem nach dem Abfiltrieren der Titanhydratverbindungen erhaltenen Filtrate isr die Konzentration der gebildeten Eisenverbindungen und des durch Hydrolyse von Titanhydrat- verbindungen freigemachten Aufschliessungsmittels so hoch, dass eine Gewinnung der ersteren
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Dem zu verarbeitenden Material, z. B. Umenit oder anderen titan-und eisenhaltigen Materialien, wird entweder als solches oder nach stattgefundener Aufbereitung oder andfrer geeigneter Vorbereitung eine solche Menge Schwefelsäure in konzentriertem oder verdünntem
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@@senmaterial und Schwefelsäure wird einer geeigneten Erwärmung unterworfen, bis die Reaktion a1) geschlossen und die ganze Menge Schwefelsäure gebunden ist.
Die gebildete Bu1fatmasse wird dann nach dem Gegenstromprinzip mit so viel Wasser ausgelaugt, dass die Kristallisation im letzten Gefäss der reihe gerade vermieden wird, wodurch eine Lauge (Erzlauge") und ein Ruck-
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Es <SEP> hat <SEP> sich <SEP> gezeigt, <SEP> dass <SEP> man <SEP> bei <SEP> einem <SEP> Ilmenit <SEP> mit <SEP> aufschliessbaren <SEP> Bestandieilen, <SEP> wie <SEP> folgt:
<tb> TiO2 <SEP> ......... <SEP> 38#8%, <SEP> FeO........... <SEP> 28#6%,
<tb> Fe2O3 <SEP> ...... <SEP> 12#6%, <SEP> al2O3.. <SEP> 4#7%,
<tb> CaO <SEP> . <SEP> 1#8%, <SEP> MgO <SEP> ... <SEP> 4#5%
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fahren auf Eisensulfate und freies Aufschliessmittel verarbeitet wird,
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Verfahren zur Darstellung von Titansauerstonverbindungen durch Behandlung von Materialien, die Titan und Eisen enthalten, mit geeigneten Aufschliessungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschliessung in mehreren Stufen durchgeführt wird, und zwar in jeder Stufe mit einer Menge von Aufschliessungsmittel, die geringer ist als diejenige, welche den vorhandenen aufschliessbaren Bestandteilen äquivalent ist.