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Bei der heute üblichen Herstellungsweise erhalten die Holzschuhe eine nur ungefähre Schuhform und daher ein solches Gewicht, dass sie beim Gehen behindern und besonders auch wegen des schlechten Sitzes für viele Gebrauchszweck unmöglich werden. An Stelle der Herstellung aus einem entsprechend bearbeiteten, ausgehöhlten Holzklotz wird, gemäss der Erfindung, der Schuh aus einem flachen Sohlenkörper hergestellt, auf dem die zur Verkleidung und Umkleidung des Fusses dienenden Teile als kappenartige Schalen befestigt werden, die mit dem Rand auf dem Sohlenkörper verpinnt, verschraubt oder verleimt sind.
Durch diese Herstellungsweise kann ein sehr leichter und ansehnlicher Holzschuh geschaffen werden, der den Formen des Fusses und der Sohle mit seinen Flächen nicht nur ungefähr, sondern sehr genau folgt und infolgedessen auch einen ganz anderen Sitz erzeugt. Ferner "ber wird bei dieser Ausbildung des Holzschuhes die Herstellung, und zwar besonders die maschinelle Herstellung des Holzschuhes wesentlich leichter. Der flache Sohlenkörper lässt sich leicht mit einfachen Holzbearbeitungsmaschinen herstellen, besonders dann, wenn der Absatz ebenfalls leicht lösbar aufgesetzt ist. Die schalenartigen Kappen sind aber selbst bei ganz dünnen Wandungen für die maschinelle Herstellung auf Fräsmaschinen und dgl.
Holzbearttangsmaschinen sehr geeignete Körper. Auch lassen sich dieselben z. B. ans Holzplatten biegen. Bei der Abnutzung eines Teiles kann derselbe leicht ausgewechselt werden.
Der Holzschuh ist nicht nur ein Ersatz für Lederschuhe, sondern in vielen Fällen eine unersetzliche Fussbekleidung. Zahlreiche Berufe benötigen zur Vermeidung von Gefahren den Holzschuh. Hier vermindert aber ein leichterer und kleinerer Holzschuh nicht nur die Arbeit, sondern macht dieselbe auch vielfach ungefährlich.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen den Sohlenkörper, Fig. 3 und 4 zeigen die Fersenkappenschalen und Fig. 5 und 6 zeigen die Schalen für den Vorderfuss, und zwar im Schnitt und im Schaubild. Fig zeigt einen fertigen Holzschub und Fig. 8 eine fertige Sandale.
In der Zeichnung ist s der Sohlenkörper und b der aufgesetzte Absatz. c sind die Schalen zur Umkleidung der Fersen und der Schalenkörper zur Verkleidung des Vorderfusses. Diese Schalen erhalten eine mehr oder weniger grosse Länge, je nachdem, ob Halb- schuhe oder Sandalen hergestellt werden sollen. Selbstverständlich können auch die
Schalen zusammengesetzt werden, wenn ihre Herstellung hiedurch vereinfacht oder ver- billigt wird. Gemäss Fig. 7 oder 8 werden alsdann die Schalen auf dem Sohlenkörper a aufgesetzt und mit den Rändern vernagelt, verschraubt oder verleimt. Zu diesem Zwecke kann der Sohlenkörper mit Nuten oder Rinnen und dgl. versehen sein und die Schalen am unteren Rande federartig Vorsprünge besitzen.
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