AT77935B - Vorrichtung zur Änderung des Drehwinkels am Empfänger von elektrischen Fernzeigern. - Google Patents

Vorrichtung zur Änderung des Drehwinkels am Empfänger von elektrischen Fernzeigern.

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AT77935B
AT77935B AT77935DA AT77935B AT 77935 B AT77935 B AT 77935B AT 77935D A AT77935D A AT 77935DA AT 77935 B AT77935 B AT 77935B
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  Vorrichtung zur Änderung des Drehwinkels am Empfänger von elektrisc : len Fernzeigern. 



   Im Anwendungsgebiet der elektrischen   Fernzeiger   gibt es Fälle, in denen an der Empfangsstelle der am Geberantrieb   eingestellte Winkel nicht unmittelbar angezeigt werden soll,   sondern 
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 ist dies der Fall bei der Übermittlung der mit einem Zielfernrohr aufgenommenen Seitenrichtung an seitlich vom Zielfernrohr aufgestellte Geschütze. Wegen des Ortsunterschiedes von Geschütz G (vgl. Fig. 1) und Zielfernrohr F muss für die Seitenrichtung der sogenannte   Parallaxen-Korrektions-   
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    Im allgemeinen wird es zweckmässig sein, die Korrektionsspannung dem zu bildenden Korrektionswinkel ss direkt proprtional zu machen. In diesem Falle muss das bewegliche System des elektrischen Gerätes einen der zugeführten Korrektionsspannung prooportionalen Ausschlagwinkel liefern. Natürlich sind aber auch andere Beziehungen zwischen Winkel und Spannung   möglich. 



   Für den besondern Fall der Parallaxenkorrektur wäre danach eine Spannung proportional 
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   lagen bevorzugten Wechselstrom handelt, durch Einfügen eines zweckmässig einphasig erregten Drehtransformators nach Art der Phasenregler erreicht, dessen drehbarer Teil beispielsweise   unmittelbar mit der Achse des   Zielfernrohres gekuppelt wird. Ist   das   Übersetzungsverhältnis   
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   In den meisten Fällen wird jedoch statt des einen Geschützes eine ganze Batterie von dem Zielfernrohr die Seitenrichtung erhalten. Die verschiedenen Geschütze besitzen natürlich verschiedene Abstände   a   von dem Zielfernrohr. Um nun nicht für jeden vorkommenden Wert a einen besonderen Transformator aufstellen zu müssen, zapft man auch die Sekundärspule des nun allgemeinen Transformators derart an, dass die Zahl der in den einzelnen Spulengruppen wirksamen Sekundärwindungen den vorkommenden Werten a entspricht. Negative Werte von a (also Abstände rechts vom Zielfernrohr F gelegener   Geschütze,   Fig. 1) werden durch Ver. tauschung der Anschlüsse am Transformator   berücksichtigt.   



   Die so entstehenden Sekundärspannungen werden dem Korrektionsempfänger zugeführt, der beispielsweise die im folgenden beschriebene Arbeitsweise und die in Fig. 2 dargestellte Form besitzt. Ein   Kurzschlussbügel   K, der einen eisernen Ring R umfasst, ist um die Ringachse A drehbar gelagert. Der Ring R passt mit einem die freie Beweglichkeit des Bügels ermöglichenden 
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 feld zuführt. Das Wechselfeld tritt durch den Luftspalt in den   Ring R   ein und verlässt ihn wieder an der Stelle L, wo er den Mittelzapfen M des Gehäuses berührt. 



   Die Spule So des Mittelzapfens M wird an ein Wechselstromnetz angeschlossen. Solange sie allein Strom führt, wird ihr Feld sich gleichmässig auf die rechte und die linke   Ringhälfte j   verteilen und daher der   Ringquerschnitt   an der dem Mittelzapfen W gegenüberliegenden Stelle feld frei sein. Auf diese feldfreie Stelle stellt sich der Kurzschlussbügel K ein, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. 
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 schieben, so dass die Drehachse des Bügels   K den anzubringenden Korrektionswinkel   oder ein konstantes Vielfaches davon beschreibt, der dann beispielsweise durch ein Differentialgetriele in das Fernzeigersystem eingeführt wird, sofern er nicht selbst als solcher zur Anzeige   gebra@@   werden soll.

   Es mag noch bemerkt werden, dass der   gebildete Korrektionswinkel   von Schwankung der Netzspannung nicht beeinflusst wird, da   Schwankungen in   gleicher Weise die Spule So und die Spulen S1 und S2 betreffen und der entstehende Drehwinkel des Bügels K nur von dem vom Betrag der Netzspannung   unabhängigen   Verhältnis der Spannungen in beiden Spulengruppen   Bo   bzw.   SI'82   abhängig ist. 



   Für die Erzeugung der Korrektionsspannungen war bisher die stillschweigende Voraussetzung gemacht, dass die Drehpunkte aller Geschütze und des Zielfernrohres auf einer und derselben Geraden liegen, was nur selten der Fall sein wird. In den meisten Fällen wird die Anordnung dem in Fig. 1 strichliert dargestellten Beispiel entsprechen, bei dem das Zielfernorhr 1 in der Mitte eines Schiffes, die Geschütze aber mehr den   Bordwänden   y-y zu, jedenfalls aber 
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 tritt hier   b'bzw.   b"an Stelle von a und es kann verschiedenen Abständen b', b"usw. in derselben Weise Rechnung getragen werden, wie oben für die wechselnden a- Werte beschrieben. Da z.

   B. b'und '' verschiedene Vorzeichen haben, würde ea slso auch nötig sein, die Zusatz- (b) Spannungen der   Korrektions-Grund-     (a) Spannung   ebenfalls mit verschiedenen Vorzeichen hinzuzufügen. Um das   bequem ausführen   zu können, erhält der    b-Transformator   eine doppelte Sekundärwicklung B',
B", von der die eine Hälfte die positiven, die andere die negativen   b-Spannungen   liefert. Die 
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 ihrem Geschütz zukommenden, in die Fernzeigersysteme einzuführenden Korrektionswinkel bilden. 



   Auf diese Weise   kanr map die   korrigierten Seitenrichtungen für eine Reihe beliebig um das Zielfernrohr gruppierter Geschütze übermitteln, mit dem Fehler allerdings, der durch Ver- 
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Durch Hinzufügen einer weiteren Zusatzspannung zu der dem Korrektionsempfänger zuzuführenden Korrektionsspannung lässt sich aber auch dieser Fehler noch eliminieren. 
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 (Drehtransformator) derart mit der Achse des Zielfernrohres, z. B. durch Zahnräder, verbunden, dass für eine Umdrehung des letzteren sein drehbarer Teil zwei Umläufe macht. Er liefert dann 
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 zweipolig   ausgeführt   ist.   Natürlich   wird sich die   Berücksichtigung dieser Korrektion   nur dort 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Anzapfungen der Transformatorwicklungen die jeweils wirksamen Windungen primär der Nennergrösse und sekundär der Zählergrösse des die Korrektion darstellenden Bruches angepasst werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzapfungen der Transformatorwickiungen über Schaltorgane geführt sind, durch welche die Anzahl der jeweils wirksamen Windungen veränderlich gemacht wird, wobei durch geeignete Unterteilung der Wicklung die Zahl der wirksamen Windungen in eine Abhängigkeit von dem seinerseits EMI3.11 <Desc/Clms Page number 4>
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, in den besonderen Anwendungsfällen, in denen die Korrektion dem Sinus eines Winkels proportional ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleich. zeitigen Berücksichtigung mehrerer, für eine Reihe von Korrektionen massgebender Winkel die Korrektionsspannung von zwei als Drehtransformatoren ausgeführten, hintereinanderge. schalteten Transformatoren geliefert wird, deren Einstellungen für das Spannungsmaximum um einen zweckmässig 900 betragenden Winkel gegeneinander verschoben sind. EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 Kurzschlussbügel (K) ausgeführt ist, der einen Eisenring (R) umfasst und sich auf dessen feldfreien Teil einstellt, wobei die Lage dieses Teiles unter dem Einfluss der konstanten Netzspannung und der Korrektionsspannung zustandekommt.
AT77935D 1916-05-23 1917-05-14 Vorrichtung zur Änderung des Drehwinkels am Empfänger von elektrischen Fernzeigern. AT77935B (de)

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