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Heissluftmaschine.
Gegenstand der Erfindung ist eine Heissiuftmasehine, deren Antriebskraft durch gleichzeitige Benutzung der erwärmten und von der abgekühlten Luft in ein und demselben Zylinder erhalten wird, dessen eines Ende erwärmt und dessen ande es Ende abgekühlt wird. Dadurch wird die beständig von dem erwärmten zu dem abgekühlten Zylinderteil strömende Luft in vorteilhaftester Weise ausgenutzt und ein auf ein Mindestmass verringerter Zusammenbau der Maschine ermöglicht.
In Fig. 1 der Zeichnung'ist ein Ausführungsbeispiel der Heissluftmaschine nach der Erfindung in einem Achsenschnitt'dargestellt und die Fig. 2 bis 5 veranschaulichen schematisch vier verschiedene Stellungen der beweglichen Teile zur Darstellung des Kreislaufes und der Arbeitsweise.
Das arbeitende Gas ist in dem Gehäuse A mit Deckel 5 eingeschlossen. Das Gehäuse kann, wie im vorliegenden Falle angenommen, zylindrisch sein. In diesem Gehäuse ist ein Zylinder C und ein in diesem arbeitender Kolben D verschiebbar. Der Zylinder C steht durch die Spindel H mit der Kurbelstange L in Verbindung, die auf die Kurbelwelle 0 einwirkt ; während der Kolben D
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die Kurbelwelle 0 übermittelt. Im Inneren des Zylinders ('befindet sich feststehend ein Verdrängerkörper B, der aus die Wärme schlecht leitendem, zweckmässig porösem Werkstoff besteht und an einem Rohr G sitzt, dessen Ende ausserhalb des Gasraumes in dem Deckel j befestigt ist. Dieses Rohr G umgibt abdichtend, z.
B. unter Anwendung \ (, il Querrillen, die, Spindel H des Zylinders C und ausserhalb des Rohres G befindet sich die rolirformige Spindel F, die durch eine Stopfbüchse 6 abgedichtet sein kann. Der Kolben D bewegt sit h dicht mit. seiner Flansche 9 in dem Zylinder C.
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durch den Zylinder C, an dem kalten Ende die beiden Räume 1 und 2, getrennt dun h den Kolben D. Die Räume 2 und 3 stehen miteinander in Verbindung durch den Ringraum zwischen dera Körper B und dem Zylinder C und ebenso die Räume 1 und 4 durch den Ringraum zwischen dem Zylinder C und der Kammerwandung A. Zum Einlassen von Gas oder Luft kann ein Ventil 10 vorgesehensein.
Die Arbeitsweise der Maschine lässt sich in vier Stufen einer Wellenumdrehung an Hand der Fig. 2 bis 5 erlautern. Die Kurbeln des Zylinders C und des Kolbens D stehen um 900 zu- einander versetzt Bei der Stellung nach Fig. 2 befindet sich der Zylinder C in der oberen Totpunkt- lage. der Kolben D hingegen in der Mittellage. Der Zylinder C hat in diesem Augen lick ellne Geschwindigkeit gleich Null, während der Kolben D etwa das Höchstmass seiner Geschwindigkeit aufweist. Da die Kammer J zurzeit den grössten Rauminhalt aufeist, so findet infolge der Er- wärmung der Luft eine Druckerhöhung statt, die auf die Oberseite des Kolbens D presst und
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kleinem sucht.
Umgekehrt ist im Innern des Zylinders C die gesamte Gasmenge unter Mithilfe des verdränger B nach oben hin, also in die kalte Kammer 2, verdrängt. Diese Gasmenge er-
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des Widerstandes.
Bei der weiteren Drehung der Kurbel bewegen sich Kolben D und Mch Zylinder 0 nach
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gang des Zylinders C noch mehr Gas aufn@mmt, dessen Spannung allmählich weiterhin steigt.
Bei der Stellung nach Fig. 4 befindet sich in der Kammer 4 gar kein Gas, da alles Gas in die kalte Kammer 1 übergetreten ist. Infolge der Expansion des Gases in den beiden Kammern 2 und 3 hat auch die Kammer 2 allmählich eine grössere Gasmenge erhalten, die nun indes schon beginnt, sich abzukühlen. Diese Gasmenge in der kalten Kammer 2 wird durch den Aufwärtsgang von
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rasch gpstogprt, der auf Zylinder C und Kolben D einwirkt, während gleichzeitig in der kiihlen Kammer 2 wieder eine Zusammeziehung der Gasmenge eintr@tt und somit der Spannungsahfai] m den Kammern 2 und 3 die Bewegung des Kolbens C und des Zylinders D in die Stellung der Ft 2 unterstützt.
Es ergibt sich somit aus den vier dargestellten Stellungen, dass die beiden durch Zylinder C
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PATENT. ANSPRÜCHE :
1 Heissluftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder in zwei ihrer Wirkung nach unabhängige Kammern unterteilt ist, so dal3 die Antriebskraft durch gleichzeitige Benutzung der erwärmten Luft und der abgekühlten Luft in einem und demselben Zylinder er-
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