AT7479U1 - Untergestell für eisenbahngüterwagen sowie eisenbahngüterwagen - Google Patents
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- AT7479U1 AT7479U1 AT0082603U AT8262003U AT7479U1 AT 7479 U1 AT7479 U1 AT 7479U1 AT 0082603 U AT0082603 U AT 0082603U AT 8262003 U AT8262003 U AT 8262003U AT 7479 U1 AT7479 U1 AT 7479U1
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Untergestell für Eisenbahngüterwagen mit zwei als I-Träger ausgeführten Längsträgern und einem mit diesem verbundenen Fahrwerk mit zwei Einzelradsätzen, welche insbesondere an Radsatzhalterungen gelagerte Räder und an den Radsatzlagern angeordnete Federpakete, welche an mit den Längsträgern verbundenen Gehängen gelagert sind, aufweist.Um unter Verwendung genormter Bauteile die Höhe der Ladefläche über der Schienenoberkante deutlich herabsetzen zu können, wird das Fahrwerk an mit den Längsträgern (1) verschweißten Querträgern (2) angeordnet, welche die Längsträger (1) in deren oberen Bereich verbinden.
Description
AT 007 479 U1
Die Erfindung betrifft ein Untergestell für Eisenbahngütenwagen mit zwei als I-Träger ausgeführten Längsträgem und einem mit diesem verbundenen Fahrwerk mit zwei Einzelradsätzen, welche insbesondere an Radsatzhalterungen geführte Räder und über den Radsatzlagern angeordnete Federpakete, welche an mit den Längsträgern verbundenen Gehängen gelagert sind, 5 aufweist.
Das Untergestell von Eisenbahngüterwagen verbindet die vorderen und rückwärtigen Zug- und Druckeinrichtungen und stellt auch die Verbindung zum Fahrwerk, insbesondere den Radsätzen, her. Die Zugeinrichtungen, welche insbesondere die Zughaken mit Schraubenkupplungen umfassen, die Druckeinrichtungen sowie das Fahrwerk sind entsprechend den Vorschriften der UIC io (Union Internationale des Chemins de Fer) ausgeführt. Auf einen Eisenbahngüterwagen wirken hohe Zug- und Druckkräfte seitens der angrenzenden Wagen ein. Die Hauptbauteile des Untergestelles sind daher zwei massive I-Träger, welche die vorderen und die rückwärtigen Zug- und Druckeinrichtungen miteinander verbinden. Das Untergestell nimmt ferner die Gewichtskräfte der Ladung auf und leitet diese an das Fahrwerk weiter. Die Längsträger sind daher nicht nur auf Zug 15 und Druck sondern auch auf Biegung beansprucht und müssen dementsprechend dimensioniert werden. Die zulässige Radsatzlast ist im Schienenverkehr auf Grund der Flächenpressung am Berührungspunkt Rad - Schiene direkt an den Durchmesser des jeweils verwendeten Rades gekoppelt. Räder mit geringerem Durchmesser ermöglichen daher eine geringere Höhe der Ladefläche, allerdings um den Preis einer geringeren zulässigen Radsatzlast. Um eine wirtschaftliche 20 Fertigung und eine möglichst einfache behördliche Zulassung zu ermöglichen, werden im Güterwagenbau, insbesondere im Fahrwerksbereich, genormte Bauteile verwendet. Bei der üblichen Anordnung des Fahrwerkes ist vorgesehen, dass an der Unterseite der Längsträger Federböcke angeschweißt sind, an welchen Gehänge, meist sogenannte Doppelschakengehänge, paarweise in der Art montiert sind, dass an ihnen die Federpakete, welche auf den Radsatzlagem der Räder 25 sitzen, eingehängt werden können. An den Längsträger sind ferner Radsatzhalter angeschweißt, an welchen die Radsatzlager der Räder geführt werden und gegenüber diesen vertikal begrenzt beweglich sind. Diese bekannte Konstruktion begrenzt bei Verwendung von Rädern bestimmten Durchmessers die Höhe der Ladefläche über der Schienenoberkante auf ein gewisses Niveau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem Untergestell der eingangs genannten Art 30 unter Verwendung genormter Bauteile die Höhe der Ladefläche über der Schienenoberkante deutlich herabsetzen zu können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Fahrwerk an mit den Längsträgern verschweißten Querträgern angeordnet ist, welche die Längsträger in deren oberen Bereich verbinden. 35 Durch die Anordnung der Radsätze an Querträgern können die Querträger und die Längsträger auf einem deutlich niedrigeren Niveau angeordnet werden, als dies bei der Anordnung an den Längsträgern möglich ist, was bei einem bestimmten Raddurchmesser die Höhe der Ladefläche über der Schienenoberkante deutlich herabsetzt. Gegenüber den üblichen Untergestellen befinden sich die Längsträger axial weiter außen, die Zug- und Druckeinrichtungen können auf einfache 40 Weise entsprechend angepasst werden. Eine ebene Ladefläche kann auf einfache Weise dadurch sichergestellt werden, dass die Oberseiten der Querträger in der gleichen Ebene mit den Oberseiten der Längsträger liegen. Bei einem allfälligen Bodenaufbau, beispielsweise einer Bodenplatte eines Schiebewandwagens, können die Oberseiten der jeweiligen Träger durch diese Konstruktion in der Höhe so verändert werden, dass wiederum eine ebene Ladefläche vorliegt. Bei einer mini-45 mal möglichen Fußbodenhöhe kann somit nach der Erfindung eine ebene Ladefläche bei möglichst großem Raddurchmesser gewährleistet sein. Die Normen der UIC können erfüllt und die vorgeschlagenen Normbauteile verwendet werden. Dies erlaubt eine wirtschaftliche Fertigung und eine problemlose Zulassung von Eisenbahngüterwagen mit erfindungsgemäß ausgeführten Untergestellen. so Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Achsbereich eines Untergestelltes für einen Containertragwagen von oben in Schrägansicht,
Fig. 2 den Achsbereich aus Fig. 1 von unten in Schrägansicht und 55 Fig. 3 einen Querschnitt durch den Aufbau eines Schiebewandwagens. 2
Claims (10)
- AT 007 479 U1 Fig. 1-und Fig. 2 zeigen Ansichten eines Untergestelles für einen Containertragwagen im Achs-bereich. Das Untergestell weist zwei Längsträger 1 auf, die massiv ausgeführte I-Träger sind und die bei der Erfindung außerhalb der beiden Räder 8 verlaufen. Erfindungsgemäß ausgeführte Untergestelle sind somit breiter als die herkömmlichen, oben beschriebenen. Die beiden Räder 8 5 sind durch eine Radsatzwelle 9 miteinander verbunden. Vor und hinter den beiden Rädern 8 sind die beiden Längsträger 1 durch je einen stabilen Querträger 2 miteinander verbunden. Die Oberseiten der beiden Längsträger 1 und der beiden Querträger 2 liegen in einer Ebene und bilden die Ladefläche. Im Bereich der Verbindungsstellen der Querträger 2 zu den Längsträgern 1 sind an den Längsträgern 1 sowohl innen- als auch außenseitig Aussteifungsbleche 5 angeschweißt. 10 Jedes Rad 8 weist ein in einem Achslagergehäuse 10 aufgenommenes Radsatzlager auf, welches nicht gezeigt ist. Mittels des Radsatzlagers ist jedes Rad 8 an einem Radsatzhalter 12 eingehängt und gegenüber diesem in vertikaler Richtung begrenzt beweglich. Die Radsatzhalter 12 sind an den Unterseiten weiterer Träger 3 angeschweißt, die neben und innenseitig der Längsträger 1 verlaufen, die beiden Querträger 2 verbinden und mit diesen verschweißt sind. Die Oberseiten der 15 weiteren Träger 3 liegen höchstens in der Ebene der Ladefläche. An der Unterseite jedes Querträgers 2 ist jeweils nahe jedes Längsträgers 1 ein Federbock 6 angeschweißt, an welchen Federböcken 6 jeweils paarweise Doppelschakengehänge 7 montiert sind. An jedem Paar von Doppelschakengehängen 7 sind die Endbereiche eines Federpaketes 11 aus mehreren Blattfedern eingehängt. Die Federpakete 11 sind am Radsatzlager des jeweiligen Rades 8 positioniert. 20 Die zwischen den Querträgern 2 verlaufenden weiteren Träger 3 dienen als Anschlag für die Federpakete 11 bei Überladung oder Federbruch und als Aussteifungen für den Achsbereich. Im Bereich oberhalb der Räder 8 sind an den Querträgern 2 Funkenschutzbleche 4 angeschweißt, die auch eine tragende Funktion haben können und einen Teil der Ladefläche bilden können. Auch die Oberseiten der Schutzbleche 4 überragen die Ladefläche nicht. 25 Erfindungsgemäß ausgeführte Untergestelle können bei beliebigen Eisenbahngüterwagen eingesetzt werden, beispielsweise bei Containertragwagen oder Schiebewandwagen. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau eines Schiebewandwagens mit Schiebewänden 14, einem Dachträger 15 und einer Bodenplatte 16. Der Schiebewandwagen ist mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Untergestell versehen, von welchem die Längsträger 1, ein Quer-30 träger 2, die Federböcke 6 und die Bleche 5 dargestellt sind. Der Aufbau des ansonsten in üblicher Weise ausführbaren Schiebewandwagens weist einen trapezförmigen Querschnitt auf, die Basis des gleichschenkeligen Trapezes ist dem Untergestell zugeordnet. Dieser Querschnitt erlaubt eine Optimierung des Ladevolumens unter Bedachtnahme auf die geltenden Normen gemäß UIC bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgeführten und gegenüber sonstigen Untergestellen breite-35 ren Untergestelles. ANSPRÜCHE: 40 45 50 1. Untergestell für Eisenbahngüterwagen mit zwei als I-Träger ausgeführten Längsträgern und einem mit diesem verbundenen Fahrwerk mit zwei Einzelradsätzen, welche insbesondere an Radsatzhalterungen gelagerte Räder und an den Radsatzlagem angeordnete Federpakete, welche an mit den Längsträgern verbundenen Gehängen gelagert sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk an mit den Längsträgem (1) verschweißten Querträgern (2) angeordnet ist, welche die Längsträger (1) in deren oberen Bereich verbinden.
- 2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten der Querträger (2) und der Längsträger (1) in einer Ebene liegen.
- 3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehänge (7) für die Federpakete (11) an der Unterseite der Querträger (2) angeordnet sind.
- 4. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radsatzhalterungen (12) an den Unterseiten weiterer Träger (3) angeschweißt sind, welche neben und innenseitig der Längsträger (1) verlaufend die Querträger (2) verbinden.
- 5. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den 3 55 5 AT 007 479 U1 Querträgern (2) Funkenschutzbleche (4) angeschweißt sind.
- 6. Untergestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschutzbleche (4) eine tragende Funktion aufweisen und vorzugsweise zur Ladefläche gehören.
- 7. Eisenbahngüterwagen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Untergestell gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
- 8. Containertragwagen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Untergestell gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
- 9. Schiebewandwagen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Untergestell gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist. 10
- 10. Schiebewandwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sein Aufbau einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 15 20 25 30 35 40 45 50 4 55
Priority Applications (1)
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AT0082603U AT7479U1 (de) | 2003-11-24 | 2003-11-24 | Untergestell für eisenbahngüterwagen sowie eisenbahngüterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0082603U AT7479U1 (de) | 2003-11-24 | 2003-11-24 | Untergestell für eisenbahngüterwagen sowie eisenbahngüterwagen |
Publications (1)
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AT7479U1 true AT7479U1 (de) | 2005-04-25 |
Family
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Family Applications (1)
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AT0082603U AT7479U1 (de) | 2003-11-24 | 2003-11-24 | Untergestell für eisenbahngüterwagen sowie eisenbahngüterwagen |
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2003
- 2003-11-24 AT AT0082603U patent/AT7479U1/de not_active IP Right Cessation
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