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Federhalter.
Die Erfindung, welche einen Federhalter betrifft, der an seinem einen Ende eine ein- und ausschiebbare Schreibfeder und an seinem anderen Ende einen abnehmbaren Tintenbehälter trägt, ist hauptsächlich darin gelegen, dass der Tintenbehälter an dem Federhalter durch das über diesen vorragende, zur Verschiebung der Schreibfeder dienende Gleitstück festgehalten'wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfnhrungsbeispiel des unter Schutz gestellten Federhalters, und zwar zeigt Fig. 1 den Längsschnitt durch denselben und den mit ihm verbundenen Tintenbehälter, Fig. 2 den Längsschnitt durch den Tintenbehälter sowie den von ihm getrennten Federhalter und Fig. 3 die zu Fig. 1 gehörige Aussenansicht.
Der Federhalter besteht, wie üblich, aus zwei ineinander schiebbaren Teilen 1, 2, von denen der innere zur Befestigund der Schreibfeder 3 eingerichtet ist. während der äussere Teil von einem hulsenförmigen Gleitstück 4 umschlossen wird, das mit dem inneren Federhalterteil 1 durch einon Stift 5 verbunden ist, welcher sich in einem Längsschlitz 6 in der Wandung des hohlen Federhalterteiles 2 führt. Das der Schreibfeder 3 entgegengesetzte Ende des äusseren Federlialterteilgs 2 ist mit einer Kappe 7 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material ausgestattet Das Gleitstück 4 ist mit einem am
Unterrande desselben offen ausmündenden Winkelschlitz 8 versehen.
Das mit einem Deckel 9 versehene Oherende des Tintenbebälters 10 passt in das Unterende des Gleitstückes 4 und ist mit einem vorspringenden Zapfen 11 versehen, der
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Federhalter festzuhalten. Der Tintebehalter 10 ist dicht oberhalb der Bodenplatte 12 mit einem Bund 13 vorsehen und von einem Ring 14 umgeben, der einen in eine Längsrinne 15 in der Wandung des HehuUters 10 eingreifenden Fnhrnugszapfcn Jss aufweist. Der Ring 14 ist mit dem Band J ! 3 durch Stäbe verbunden, von denen jeder aus zwei gleich langen aneinander gelenkten Stücken 17 besteht. Das eine Ende der Stäbe 17 ist mit dem Ring 14 und deren anderes Ende mit dem Bund 13 durch Scharniere verbunden, deren Bolzen in Ausschnitten 18 des Ringes 14 bzw. des Bundes 13 gelagert sind.
Befindet sich der
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diesem Tinte nicht ausfliessen kann. Der Ring 14 wird an das Gleitstück 4 herangeschoben, wodurch die in ihre Strecklage gelangenden Stäbe 17 zum Anliegen an den Umfang des Tintenbehälters 10 gebracht werden.
Soll der Federhalter zum Schreiben benutzt werden, so wird nach entsprechender Rückdrehung der Zapfen 11 aus dem Winkelschlitz 8 gebracht und dann der Tintenbehälter 10 von dem Federhalter-abgenommen.. Nun kann mittels des Gleitstückes 4 die Schreibfeder 3 aus dem Federhalter vorgeschoben und der Tintenbehälter 10 zur Benutzung aufgestellt werden, wobei zwecks Erhöhung seiner Standfestigkeit der Ring 14 in seine Tieflage verschoben wird und die Stabstücke 17 sich in der erläuterten Weise Zll- sammenlegen und Füsse bilden.
Den bekannten Füllfederhaltern gegenüber zeichnet sich der dargestellte Federhalter durch seine Einfachheit, leichte Zerlegbarkeit und billige Herstellungsmöglichkeit aus.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Federhalter, der an seinem einen Ende eine ein-und ausschiebbare Schreibfeder und an seinem anderen Ende einen abnehmbaren Tintenbehälter trägt, dadurch gekenn- zf ichnot, dass der Tintenbehälter an dem Federhalter durch das über diesen vorragende, zur Verschiebung der Schreibfeder dienende Gleitstück (4) festgehalten wird.
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