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Kettenpumpe.
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Durch Abnutzung und nach Dehnung der Ketten kommt es häufig vor, dass die ganze Kette ausser Ei@griff gelangt, wodurch die ganze Pumpe unbrauchbar wird. Ausserdem tritt s@@r leicht ein Ecken der Schöpfplatten im Pumpenrohre ein. Zweck der Erfindung ist, diese nachteile zu beseitigen. Anstatt der Pumpscheiben werden nach der vorliegenden Erfindung Teile verwendet, die die Gestalt von Rotationskörpern haben und mit zwei kreisförmigen Flanschen versehen sind, deren jede in die Zähne der Scheiben einfällt, so dass die Schöpfkörper sowohl gegen das Ecken im Schöpfrohre als auch gegen ein Herausspringen aus dem Kettenrade gesichert sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Pumpe nach der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist der obere Teil der Pumpe im Querschnitt, Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Schöpfkörper im vertikalen Schnitt im vergrösserten Massstabe. Fig. 4 ist ein Schnitt nach. r-. r in Fig. 3, Fig. 5 zeigt eine Lücke des Rades, mit welcher ein Schöpfkörper im Eingriff steht.
Mit 1 ist das bekannte Schöpfrohr einer Kettenpumpe bezeichnet, an welchem oben die Ableitrinne 2 mit der Mündung 3 angefügt ist. In den Seitenwänden 4 und 5 ist die
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zwar in müghchst geringer Höhe über der Mündung 3. Über dieses Rad läuft die Schöpf- kette 8. Der Umfang des Kettenrades ist rinnenförmig und besitzt eine Zahnung. Die Zähne 17, 18 passen sich der Gestalt der Rille an und haben einen keilförmig abgerundeten Querschnitt.
In die endlose Kette 8 sind Schöpfkörper 9 eingeschaltet, die die Gestalt von Rotationskörpern babssn, die mit je zwei oder auch mehreren Flanschen 10, 11 versehen sind, deren kreisförmiger Umfang sich mit dem lichten Querschnitt des Schüpfrohres 1 fast deckt, bis auf einen solchen geringen Spielraum, dass die Schöpfkörper 9
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anschaulicht ist, greifen die Flanschen 10, 11 zwischen die Zähne 17, 18 ein, und zwar etwa an jenen Stellen, die mit 19, 20 bezeichnet sind, so dass zwischen dem Umfange der Flansche und dem Boden der Rinne ein genügender Spielraum besteht, der für die Abnutzung des Spielraumes des Eingriffes berechnet ist.
Infolge dieser Einrichtung wird
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kette versehen, dessen Querschnitt jenem des Kettengliedes 12 gleicht, das länger ist als der Schöpfkörper 9, so dass das Kettenglied 12, in den Schöpfkörper hineingesteckt, mit seinen beiden Enden herausragt ; in die beiden Löcher 13 und 14 wird die Schöpfkette 8 eingefügt.
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durch die Abnussmündung weitorgeleitet wird. Da die Schöpfkörper 9 mit. zwei Flanschen 10. 11 verseht'n und besser geftihrt sind als die Schöpfscheibon der bisherigen Kettenpumpen, so
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ist es einleuchtend, dass sie die Flüssigkeit besser fördern, so dass die Leistungsfähigkeit eine grössere ist.
Auch kommt das häufige stossweise Zurückfallen der Flüssigkeitssäule nicht vor wie bei den bisherigen Pumpen, wenn die Abnutzung der einzelnen Bestandteile einen gewissen Grad erreicht hat. Die Elemente 12 kann man nach Belieben aus den Schöpfkörpern 9 herausnehmen und wieder einlegen, so dass ein Auswechseln nach erfolgter Abnutzung leicht durchzuführen ist. Die Schöpfkörper 9 kann man auch mit den Ösen 13 und 14 aus einem Stück herstellen, so dass ein besonderes Glied 12 entfall.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfkörper (9) mit je zwei Flanschen (10, 11) ausgestattet sind, deren Durchmesser der lichten Weite des Pumpenrohres (1) und deren Entfernung voneinander dem Abstande d9r Lücken des gezahnten Kettenrades (7) entsprechen, so dass die Schöpfkörper gegen ein Ecken im Pumpenrohre sowie auch gegen etwaiges Herausspringen aus dem Kettenrade gesichert sind.
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