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Metallschlauch mit Verstärkung durch einen, ihn auf ganze Länge umgebenden, schrauben- förmig gewickelten Flachdraht.
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gebracht werden.
WeitereAusführungsformenundVorteilederErfindungsindweiteruntenerläutert.
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Fig. 4 eine entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform und Fig. 5 einer vierten Ausführungsfurm.
Der Metallschlauch gemäss Fig. 1 und 2 ist in bekannter Weise aus den Profilen a gewickelt. so dass zwischen je zwei benachbarten Profilen a eine Vertiefung b liegt. In diese Vertiefung 1. 1
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für kurze Kupplungsdrahtschrauben bekannt ist. Die Drahtschraube c sichert den Schlauch : ohne seine Biegsamkeit in unerwünschter Weise zu beeinträchtigen, nicht bloss gegen äussere
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profile unmittelbar umgibt. Bei der neuen Anordnung wirken nämlich die hochkantig stehenden Gänge der 8chutzdrahtschrau1e als Distauzhalter, so dass das Ganze eine Art Fachwerk bildet, dessen Diagonalen die Gänge der hochkantig gewickelten Schutzdrahtschraube sind.
Feiner aber wird bei der letzerwähnten neuen Anordnung eine besonders hohe Schutzwirkung gegen Wärme erreicht. Wird nämlich durch den Schlauch Dampf, heisse Flüssigkeit
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oder dgl. geleitet, so kann sich die Wärme hauptsächlich nur durch den relativ geringen Quer- schnitt der hochkantig stehenden Rippen der Schutzdrahtschraube und nur sehr wenig durch deren grosse Luftzwischenräume fortpflanzen und die auf diese Weise abgeleitete verhältnismässig geringe Wärmemenge verteilt sich dann auf die sehr grosse Oberfläche des umkleidenden Drahtgewebes, durch dessen vorteilhaft sehr gross bemessene Poren ausserdem noch die Aussenluft hindurchtreten und eine gewisse Kühlung ausüben kann.
Infolgedessen kann man den neuen Schlauch auch bei Durchleitung sehr heisser Medien frei in der Hand halten, ohne sich die Hand zu verbrennen oder besondere Isolierungen vornehmen zu müssen.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die Schutzdrahtschraubc in die oilenen Aussenrinnen des Schlauches eingebettet.
In vielen Fällen erweist sich die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 als vorteilhafter, bei welcher die Schutxdrahtschraube nicht in die offenen, sondern wie an sich bekannt, in die durch das Übergreifen der benachbarten Profile gebildeten überdeckten Aussenrinnen des Schlauches eingebettet ist. Diese überdeckten Aussenrinnen sind mit e bezeichnet. In ihnen liegt ausser der Schutzdrahtschraube c die übliche Weichdichtung f. Hiedurch wird bei Anwendung einer hochkantig gewickelten Flachdrahtschraube eine grössere Sicherheit gegen Verschieben erzielt.
Man muss sich hiezu vergegenwärtigen, dass die Flachdrahtschraube an sich ihrem Zwecke des Ksi hutze gegen radiale Einbeulung unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Biegsamkeit des
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die Schutzdrahtscheibe in den offenen Aussenringen des Schlauches, so besteht die Gefahr, dass ihre Gänge durch nicht rein radial, sondern schräg axial wirkende Kräfte umgelegt und infolge der dadurch bedingten Vergrösserung des lichten Durchmessers auf dem Schlauch verschoben werden, was nach der Erfindung vermieden werden soll.
Diese Gefahr ist vollständig ausgeschaltet, wenn die Schraube gemäss der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 in den überdeckten Aussen- rinnen des Schlauches liegt, also dem Einfluss schräg axialer Kräfte vollständig entzogen ist und nur zur Wirkung gelangt, wenn radiale Kräfte das Schlauchprofil einzubeulen suchen.
Aber auch unabhängig von der hochkantigen Gestaltung der Schutzschraube bietet deren (bekannte) Einbettung in die überdeckten Aussenrinnen noch eine ganze Reihe von weiteren Vorteilen. Bei Schläuchen, welche zwecks Durchleitung von Säure oder dgl. aus gegen Ätzung widerstandsfähigem Material, wie z. B. Bronze, hergestellt werden, würde es eine erhebliche Verteuerung bedeuten, wenn man die Schutzdrahtschraube aus dem teueren und obendrein meist mechanisch minderfesten Material des Metallschlauches bestehen lassen würde.
Verwendet man aber den für derartige Schutzdrahtschrauben üblichen hartgezogenen Eisendraht oder Stahldraht, so wird dieser bei der in chemischen Betrieben herrschenden Atmosphäre in kurzer Zeit oxydiert, und der Schlauch wird nicht bloss unansehnlich, sondern auch unreinlich in der Hantierung, während es in Fabriken für Nahrungs-und Genussmittel oder dgl. auf die allergrösste Reinlichkeit ankommt.
Ferner wird bei der Einlagerung df'r Schutzdrahtschraube in die überdeckten Aussenrinnen des Schlauches der letztere wesentlich geräuschfreier, indem die den Schlauch mehr oder minder lose umgebende Schutzdrahtschraube bald hier, bald dort an die in denselben Windungen liegende Weichdichtung anschlägt, so dass auch bei sehr stossendem Betriebe ein Klirren nicht eintritt bzw. durch die weiche Dichtung gedämpft wird. Ausserdem kann auch durch richtige Bemessung der Höhe der Schutzdrahtschraube, beispielsweise entsprechend Fig. 3, der Vorteil erzielt werden, dass die Schutzdrahtsehraube als eine zusätzliche Führung für die aufeinandergleitenden Schlauchprofile wirkt und ein die leitung erschwerendes Verkanten derselben verhindert.
Dieser Vorteil ist nicht vorhanden, wenn die Schutzdrahtschraube in den offenen Aussen-
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Aussenrinnen e liegt die Flachdrahtschraube e, die bei der Herstellung miteingewickelt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegt die Schutzdrahtschraube c in den offenen Aussenrinnen b des Metallschlauches. Die Schraube ist aber an ihrem Aussenrande mit einem Wulst h versehen.
Hiedurch wird zunächst die mechanische Festigkeit des Schlauches gegen übermässige Biegungsbeanspruchung ohne Beeinträchtigung der Biegsamkeit des Schlauches wesentlich erhöht, indem eine Materialanhäufung gerade in der bei Biegungsbeanspruchung am meisten gefährdeten äusseren auf Zug beanspruchten Faser stattfindet. Ferner werden durch die Erweiterung (Verdickung) der Schutzdrahtschraube die offenen Teile der äusseren Rinnen des Schlauches abgedeckt, so dass störende Verunreinigungen minder leicht in diese Rinnen gelangen können und ausserdem das Aussehen des Schlauches ein ruhigeres und geschlosseneres wird.
Weiterhin wirkt die Verstärkung am äusseren Rande der Schutzdrahtschraube auch insofern
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vorteilhaft, als es vielfach darauf ankommt, die Schläuche aussen möglichst kühl zu halten. Dadurch nun, dass die Schutzdrahtschraube am äusseren Rande verstärkt ist, wird die durch ihre innere Leitfähigkeit aus dem Schlauche abgeführte Wärme am äusseren Umfange auf eine grössere Fläche verteilt, so dass der Schlauch kühler bleibt. Endlich wird durch die Verstärkung auch insofern die Hantierung des Schlauches eine angenehmere, als keine nach aussen gerichteten scharfen Kanten der Schut7.. drahtscbraube vorhanden sind.
Statt des massiven Wulstes könnte ein hohler Wulst, eine Bördelung, Umfalzung, ein Ansatz oder dgl. Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE-.
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förmig gewickelten Flachdraht, der in die äusseren, gegebenenfalls durch benachbarte Profile überdeckten Rinnen des Schlauches eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Flachdraht (c), wie bei kurzen Kupplungsdrahtschrauben bekannt, hochkantig gestellt ist.