AT73578B - Wickelgamasche. - Google Patents

Wickelgamasche.

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AT73578B
AT73578B AT73578DA AT73578B AT 73578 B AT73578 B AT 73578B AT 73578D A AT73578D A AT 73578DA AT 73578 B AT73578 B AT 73578B
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Austria
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Inventor
Julian Kolaczkowski
Original Assignee
Julian Kolaczkowski
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wickelgamasche. 



   Wickelgamaschen werden gewöhnlich über Schnürschube angelegt. Es macht sich nun als Übelstand geltend, dass einerseits die Wickelgamasche auf dem Schuh bzw. tiber dem Schuh rutscht und andererseits die   Schuhschnur, welche gewöhnlich über   den oberen Schuh- 
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 auf, so muss die Wickelgamasche abgelegt werden, um die Schuhschnur   zusammenbinden   zu können, was in der Kälte oder bei Hochtouren infolge der Starrheit der Hände beinahe ausgeschlossen ist. Die in Gebrauch stehenden Wickelgamaschen erfüllen demnach nicht ihren Zweck.

   Denn sie verrücken sich beim Gehen und sie können auch nicht das Einschneiden der   Schuhschnur   in den Fuss und auch nicht das   Aufgehen   der   Scbuhschnur   verhindern,   welche Übelstánde   insbesondere bei der Ausrüstung der Truppen mit Wickelgamaschen nachteilig empfunden werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Wickelgamasche, welche diese Ubelstände beseitigt. 



  Die   Erfindung   besteht darin, dass der   JI1Lere Endteil   der Wickelgamasche, welcher beim Anlegen derselben als erste Windung über den Schuh gelegt wird, zwei Löcher für das Durchziehen der beiden Schnürenden der Schuhschnur besitzt, so dass die Schuhschnur durch dio erste Windung der Wicklung durchgezogen und über dieser Windung anstatt wie bisher auf dem Schuh zusammengebunden werden kann. Dadurch wird die Wickelgamasche unverrückbar am Schuh festgelegt und das Einschneiden der Schnur in den Fuss 
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 zurückgeführt werden kann. 



   Zweckmässig ist das untere Ende der Wickelgamasche mit der daran aussen geführten Schuhschnur zur Bildung einer Schlaufe durch einen Schlitz des Wickelgamaschenbandes durchsteckbar gemacht, so dass das Ende der Gamasche in der untersten Wicklung unverrückbar festgelegt Ist und aus der Wicklung nicht hervortreten kann und gleichzeitig auch die   Schuhsellllur   in einer Windung um den Fuss herumgelegt und über der ersten Wicklung zusammengebunden werden kann. Um ein Verschieben der   Schuhschonr   zu verhindern, ist dieselbe an dem Durchsteckende der Wickelgamasche unverrückbar geführt, z.   B.   in Löchern, durch weiche die Schnur durchgefädelt ist. 



   In der Zeichnung ist die Wickelgamasche gemäss der Erfindung in Fig. 1 beim Anlegen auf den Schuh und in Fig. 2 mit ausgebreiteter. unterster Windung veranschaulicht. 



   Der untere Teil 1 der   Wickelgamasche, welcher z-B. aus Leder   hergestellt sein kann und zum leichteren Rollen einen   entsprechenden Zuschnitt erhält,   besitzt zwei nebeneinanderliegende   Öffnungen 2, : !,   durch welche beim Anlegen der Wickelgamasche die beiden 
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 geschlossen ist, wobei durch die Führung der Lasche in dem Schlitz das untere Ende der Gamasche in der ersten Wicklung unverrückbar festgelegt ist. An der Lasche-t ist in Löchern 6 die eine   Schuhschnurhälfte 8 geführt,   so dass diese in einer auf der ersten Windung der Gamasche liegenden Windung um den Fuss herumgeführt werden kann, bevor 

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 sie mit der zweiten Schnurhälfte   zusammengebunden   wird.

   Um beim Anlegen der Gamasche nicht durch das Aufrollen der Wickelgamasche behindert zu sein, ist die Wicklung 7 an dem der untersten Windung entsprechenden Bandteil festlegbar, z. B. mittels Schnüren 8,9. 



   Selbstverständlich kann die Lasche 4   enthalten   und die Schuhschnur in Löchern der unteren Windung geführt und zur Bildung der Schlaufe allein durchgefädelt sein. 



   Die Ausgestaltung gemäss der Erfindung lässt sich auch auf Stulpgamaschen ohneweiters übertragen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wickel-oder dgl. Gamasche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in dem der untersten Windung entsprechenden   Bandteil   mindestens zwei, zweckmässig aber drei Löcher für das Durchziehen der beiden Schuhschnurenden enthält, so-dass die Wickelgamasche durch die Schuhschnur am Schuh unverrückbar festlegbar ist und die   Schuhselinur   durch die Wicklung abgepolstert ist.

Claims (1)

  1. 2. Wickelgamasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Wickelgamasche mit der daran unverrückbar geführten Schuhscbnur zur Bildung einer Schlaufe durch einen Schlitz des Gamaschenbandes durchsteckbar gemacht ist, so dass das Bandende festgelegt ist und aus der Wicklung nicht hervortreten kann.
    3. Wickelgamasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gamasche im gerollten Zustande an deren unterem Bandteil festlegbar ist, um beim Anlegen der Wickelgamasche nicht behindert zu sein.
AT73578D 1915-08-20 1915-08-20 Wickelgamasche. AT73578B (de)

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