<Desc/Clms Page number 1>
Sicherung für Schraubenmuttern.
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schraubenmuttern aller Art, bei welcher ein auf den Bolzen längsverschieblicher, aber gegen Drehung durch Zahn und Nute gesicherter, gespaltener Ring verwendet wird, von dessen klinkenartigen Enden eines in Sperrzähne an der Auflagefläche der Mutter eingreift.
Die Erfindung bezweckt, Sicherungen dieser Art in der Richtung zu verbessern, dass die Mutter im Bedarfsfall leicht entfernt werden kann, wogegen die Mutter gegen zufällige Lockerung vollkommen gesichert ist. Die Sicherung hat gutes Aussehen und kann gewünschtenfalls vollständig verdeckt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Ring an einer Stelle verschwächt ist, so dass der Ring bei kräftigem Drehen der Mutter in der Löserichtung bricht und so das Losen der Mutter gestattet.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer gebräuchlichen Form eines Bolzens mit vorliegender Sicherung, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2,2 (Fig. 1). Fig. 3 zeigt im Schaubild eine Mutter mit den Sperrzäbnen an einer Stirnäche. Fig. 4/eigt den Sicherungsring und Fig. 5 ist ein Schaubild einer abgeänderten Ausführungsform der Mutter.
1U ist ein zum Zusammenhalten zweier Teile, z. B von Maschinen, dienender Bolzen gebräuchlicher Art, auf den eine Mutter 12 aufgeschraubt ist. Nach der Zeichnung ist der
EMI1.1
EMI1.2
des Ringes gegenüber dem Spalt desselben angebracht. Er verhindert die Drehung des Ringes um den Bolzen.
Nachdem der Bolzen eingesetzt und der Ring auf denselben aufgeschoben ist, wird die Mutter 12 in gewöhnlicher Weise auf den Bolzen geschraubt, legt sich an den Ring 14 und klemmt ihn mit der gewünschten Stärke gegen den Teil 11. Die MuttEr ist an der inneren, dem Teil 11 zugekehrten Seite mit einer Reihe von Sperrzähnen 1, ersehen, über welche die Klinko 15 beim Aufschrauben der Mutter wegschleift. Sie fällt vermöge ihrer Elastizität hinter jedem Sperrzahn ein. wie Fig. l zeigt. Das andere Ende des
EMI1.3
Enden als Klinke dient, wogegen das andere flach ist.
Es ist jedoch vorzuziehen, die beiden Enden dos Ringes so zu gestalten, dass jedes von ihnen als Klinke wirken kann, um IrrtUmer beim Zusammenstellen der Teile hintanzuhalten. Da der Sicherungsring, um verliisslich zu sein, aus nachgelassenem Stahl oder anderem Material von ähnlicher Beschaffenheit angefertigt sein sollte, so ist er für gewöhnlich verhältnismässig hart. Weil aber die Mutter im allgemeinen aus weicherem Material besteht, so werden die Sperrzähne 17 so gestaltet,
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
wodurch vermieden wird, dass die harte, verhältnismässig scharfe Klinke die Wirkung der Sperrzähne beeinträchtigt, was bei Vorrichtungen dieser Art bei der gebräuchlichen Form der Sperrzähne 17 der Fall sein könnte.
Zur Sicherung der Mutter mittels dieser Einrichtung ist es nur nötig, den Ring auf den Bolzen aufzusetzen und entlang der Nute 13 zu verschieben, bevor die Mutter aufgeschraubt wird. Durch Festziehen der Mutter mit dem gewöhnlichen Kraftaufwand wird auch die Sicherung derselben erreicht. Die Sicherung ist überdies nicht auffällig, weil dem Ring zweckmässig solche Abmessungen gegeben werden, dass er dicht am Bolzen und am besten innerhalb des Umfanges der Mutter liegt. Der Ring behindert daher nicht das Ansetzen des Schraubenschlüssels an die Mutter.
Es ist nun nach der Erfindung eine Einrichtung getroffen, um die Mutter im Bedarfsfalle leicht abnehmen zu können. Zu dem Zweck dient eine Einkerbung 18 an der Innenseite des Ringes zwischen dem Zahn 16 und der Klinke 15, welche am besten möglichst nahe am Zahn 15 angebracht wird. Wird der Schraubenschlüssel angesetzt, um die Mutter abzuschrauben, so bewirkt die aufgewendete Kraft den Bruch des Ringes an der ein- gekerbten oder verschwächten Stelle. Man hat zu beachten, dass der Sicherungsring aus den bereits angegebenen Gründen aus hartem Material hergestellt sein kann und somit ohne die Einkerbung oder Verschwächung schwer zu brechen wäre.
Es ist indessen zu bemerken, dass das Brechen des Ringes zwecks Abnehmen der Mutter für gewöhnlich nicht als Nachteil anzusehen ist, weil in der Praxis besserer Maschinenwerkstätten die Wieder- verwendung solcher Ringe nicht gebräuchlich ist. Die Anordnung der Einkerbung 18 an einer von der Klinke entfernten Stelle ermöglicht zunächst, dass ein grosser Teil des Ringes, zwischen dieser Klinke und der Einkerbung, zwischen der Mutter und dem Teil 11 ein- geklemmt ist. Da der Ring als Ganzes gleichfalls eingeklemmt ist, so erteilt er dem Zahn die zur Erfüllung seiner Aufgabe erforderliche Festigkeit. Der zweite Grund zur Verlegung der Einkerbung 18 in die Nähe des Zahnes ist der, das Brechen des Ringes zu erleichtern, und zwar durch den vergrösserten Hebelarm, der durch die Länge des Bogens zwischen , der Klinke und der Einkerbung 18 bedingt ist.
Zweckmässig sind zwei Einkerbungen vor- gesehen, wenn der Ring zwei Klinken 15 aufweist, so dass stets eine Einkerbung für die wirksame Klinke vorhanden ist, gleichgiltig, welche Seite des Ringes an dem Teil 11 anliegt.
Die in Fig. 5 dargestellte Form der Mutter ist im wesentlichen dieselbe wie die nach
EMI2.2