AT72610B - Schutzring für die Zylinderwandung in den Verbrennungs- bzw. Druckräumen von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Schutzring für die Zylinderwandung in den Verbrennungs- bzw. Druckräumen von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT72610B
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cylinder
protective ring
ring
cylinder wall
pressure chambers
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Karl Schwarz
Kurt Hiehle
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Karl Schwarz
Kurt Hiehle
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  Schutzring für die Zylinderwandung in den Verbrennungs-bzw. Druckräumen von
Verbrennungskraftmaschinen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schutzring in den Druck-bzw. Verbrennungsräumen von Kraftmaschine. Der Schutzring ist doppelwandig und mit besonders dünner Innenwand ausgeführt und von Kühlwasser durchströmt, um die Wärmeübertragung auf die eigentliche Zylinderwand zu verhüten. Da diese Wandstärke zur Aufnahme der meist recht erheblichen Spannungen infolge des Arbeitsdrucks im Zylinder nicht ausreicht, werden zahlreiche Rippen angeordnet, die die dünne Wand des Ringes verstärken und die auftretenden Kräfte auf die eigentlichen Zylinderwandungen übertragen. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass ein solcher Kühlring seinerseits wieder eine Gefahr für den Zylinder bildet, indem er infolge der Erwärmung im Betriebszustande sich ausdehnt und auf den eigentlichen Zylindermantel ausser den Betriebsdrücken noch zusätzliche Spannungen überträgt, die um so gefährlicher sind, als sie weder im voraus zu bestimmen sind, noch untersucht werden können. Man macht daher gemäss der Erfindung den Kühlring so gross im Durchmesser, dass er von vorneherein lose im Zylinder liegt und erst zum Anliegen kommt, wenn er seinen Betriebszustand erreicht hat. Oder aber, und dies hat auf die günstige Wirkung des Ringes keinen   Einfluss,   man macht ihn so gross bzw. klein, dass er unter allen Umständen einen Zwischenraum zwischen sich und der eigentlichen Zylinderwand lässt.

   In diesem Falle werden die Arbeitsdrücke nicht durch den Kühlring auf die Aussenwand übertragen, sondern es tritt der Gasdruck in den schmalen Spalt zwischen Kühlring und Zylinderwand ein. Da der Spaltquerschnitt jedoch sehr gering ist, kühlen sich die eintretenden Gase sehr schnell ab, so dass eine stärkere Erwärmung der eigentlichen Zylinderwand nicht stattfindet. 



   In den Fig. 1 bis 3 ist der Schutzring dargestellt. Es ist a der eigentliche, sehr kräftige Arbeitszylinder, b der Schutzring, dessen Innenwand c besonders schwach ist ; d sind die Rippen zur Versteifung, die zwischen sich   Kühlräame ss   bilden. Durch Aussparungen f stehen letztere miteinander in Verbindung und werden so hintereinandergeschaltet, dass von den Kühlwassereintrittsstellen g bis zu den Austrittsstellen h ununterbrochene, lange Kanäle zur Führung des Kühlwassers in Zickzackform gebildet werden. 



  Mit p ist der Zwischenraum zwischen der ausseren Ringwand und der eigentlichen Zylinderwand bezeichnet, der entweder so bemessen ist, dass er im Betriebe, d. h. wenn der Ring sich ausgedehnt hat, verschwindet, oder so gross ist, dass er dauernd bleibt.   i und k   sind Durchbrechungen für   Sptilluft- und Brennstoffeinfuhrung.   Die Einsätze   l   für die im Schutzring angeordneten Ventile m sind gegen einen Bund bzw. Absatz n gelagert, der sich im Zylinder a befindet ; dadurch wird einmal der schwache Ring b von den starken Kräften, die zum Festhalten der Buchsen   nötig   sind, entlastet und andererseits die erforderliche Abdichtung des Zylinderinnern und des schmalen Raumes p nach aussen bewerkstelligt. 



     PATEXT AN H PH ÜCHE   :
1. Schutzring für die Zylinderwandung in den   Verbrennungs- bzw. Druckriiumen   von   Verbrennungskraftrr, aschinen,   der doppelwandig als Kühlmantel ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sein äusserer Durchmesser so bemessen ist, dass der Ring lose im Zylinder liegt und auf diesen keine Kräfte übertragen kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Schutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Spiel im Zylinder so bemessen ist, dass er im betriebswarmen Zustande zum Anliegen kommt.
    3. Schutzring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu seiner Versteifung zahlreiche Rippen angeordnet sind, die gleichzeitig unter Benutzung von Aussparungen einen oder mehrere Kanäle von geringem Querschnitte und mit günstiger Wasserführung bilden.
    4. Schutzring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinsätze für Spülluft. Brennstoff usw. den Ring glatt durchdringen und sich zur Abdichtung gegen Absätze (n) im Zylinder stützen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72610D 1914-01-17 1914-06-10 Schutzring für die Zylinderwandung in den Verbrennungs- bzw. Druckräumen von Verbrennungskraftmaschinen. AT72610B (de)

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