AT71816B - Verfahren zum Enthärten von Wasser. - Google Patents
Verfahren zum Enthärten von Wasser.Info
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Description
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Verfahren zum Enthärten von Wasser.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Vorfahren zum Reinigen und Enthärten, insbesondere von Wasser, das zur Kesselspeisung bestimmt ist.
Man hat bisher in der Hauptsache praktisch zwei Verfahren verwendet, das Kalksodaverfahren und das Barytverfahren. Das erste vermag das Wasser im Grossbetrieb erfahrungsgemäss auf 4 Härte zu erhärten, hat aber den Übelstarid, dass infolge der Unmöglichkeit einer der Theorie sich anschliessenden Dosierung das entbärtete Wasser kaustisch-alkalisch abläuft und damit korrodierende Eigenschaften erhält. Dieser Übelstand ist beim barytverfahren vermieden, doch lässt sich im praktischen Bcüiebe die Enthärtung nicht weiter als bis 6 bis 70 treiben.
Derartig behandelte Wasser geben aber immer noch zur Kesselsteinbildung Anlass, wobei der Kesselstein in diesem Falle die üble Eigenschaft hat, sich dauernd festzusotzen und auf Schlag nicht abzuspringen. Die gleichen überstände werden auch dem mehrfach vorgeschlagenen Natriumphosphat a ! s Kesselstein- mittel nachgesagt, so dass dieses grössere Anwendung zur Wasserenthärtung nicht gefunden
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sogar total enthärtet, im praktischen Grossbetriebe ohne Schwierigkeit die Härte von 1 bis 20 herabbringen.
Bekannt ist ferner die Verwendung von organischen Mitteln, wie Gerbstoff-und sonstigen Pflanzenextrakten. Diese wirken aber nicht erhärtend, sondern verhindern das Festsetzen der Kesselsteinbildner im Kessel und bewirken, dass diese Kesselsteinbildner sich als Schlamm im Kessel ausscheiden. Die alleinige Verwendung derartiger organischer Substanzen verbietet sich, weil die im Kessel entstehenden Schlammmengen zu gross sind und ihrerseits wieder die Gefahr des nachträglichen Festbrennens herbeiführen.
Es wurde nun gefunden, dass man zu einer ausserordentlich wirkamen Verhütung des Kesselsteines dadurch kommt, dass man die organischen Extrakte mit einer möglichst guten, weitgehenden vorherigen Enthärtung kombiniert. Diese Vorbereitung kann beispielsweise durch das bekannte Kalksoda- oder auch das Bar) tvp falhren gecheh n. Indessen sind die im Kessel entstehenden Schlammengen infolge dt'r nicht sehr tief herabgesetzte'n Härte immer noch recht bedeutend Einen besonders guten Effekt liefert dagegen die Kombination der Vorenthärtung me Natriumphosphat, verbunden mit dem Zusatz organischer Extrakte.
In dieser Kombination wirken lle organischen Extrakte derart. dass die geringen Mengen noch vorhandener Kcsselsteinbildner als Schlamm abgeschieden werden, und die dabei entstandenen Schlammengen sind so gering, dass sie auch bei längerem, ununterbrochenem Betriebe nicht störend wirken.
PATENT-ANSPRt'CHE :
1. Verfahren zum Verhindern des Kesselsteinansatzes aus enthärtetem Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass man das in an sich bekannter Weise enthärtete und möglichst geklärte Speisewasser vor dem Eintritt in den Kessel oder in diesem selbst mit einem das Festsetzen des Kesselsteines verhindernden organischen Extrakt versetzt.
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Claims (1)
- ùass dem Wasser ausserhalb des Kessels das Enthärtungsmittel und das organische Mittel, eventuell gemischt, zugesetzt und nach geschehener Enthärtung das Wasser in den Kessel abgelassen wird.3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man hiebei die EntbärtTIl1g in an sich bekannter Weise mit Natriumphosphat vornimmt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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