AT70787B - Verfahren zur quantitativen Analyse von Gasgemischen mit bekannten Bestandteilen. - Google Patents

Verfahren zur quantitativen Analyse von Gasgemischen mit bekannten Bestandteilen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Instrument zum Anzeigen des Verhältnisses zweier elektrischer Grössen, z. B. ein Instrument nach d'Arsonval, mit zwei rechtwinkelig gekreuzten Spulen übertragen. 



   In Fig. 1 sind a und b zwei Zentrifugalventilatoren auf einer gemeinsamen Achse c. 



  Durch den Ventilator a wird das zu untersuchende Gas, durch den Ventilator b das Vergleichsgas geschickt. Beide Gase werden in Umdrehung versetzt und dadurch ein Druckunterschied in ihnen erzeugt. Da angenommen ist, dass die Gase bei d und e ins Freie strömen, so ist der Druck am Umfang der Rotationsapparate gleich dem Atmosphärendruck. Die Druckunterschiede treten daher als Unterdrücke gegenüber dem Atmosphärendruck auf und werden durch Rohrleitungen f und g in zwei Behälter h und i geleitet, die durch Membranen k und m geschlossen sind.

   Die Membranen stellen sich unter der Einwirkung der   Drücke ein   und übertragen ihre Bewegung durch die Spiralfedern n und o auf einen rechtwinkeligen, gleicharmigen Winkelhebel p, der mit einem Zeiger verbunden ist.   Dabei können selbstverständlich   noch besondere Übersetzungen zur Vergrösserung der Membranbewegungen und der Ausschläge des Winkelhebels eingeschaltet werden. 



   Die Richtigkeit der Anzeigen ergibt sich aus folgendem : Ist beispielsweise in Fig. 1   x   die Kraft auf der einen Seite des Winkelhebels Pl und der anderen   P,     l'die   Länge der Hebelarme, und bezeichnet man mit   oc   und   90 -x die   Winkel an der Spitze, so sind die zugehörigen Hebelarme r.   sin &alpha;und r. cos &alpha;.   Wenn Gleichgewicht herrscht, so ist : 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 abhängig von der absoluten Grösse der Werte Pi und   P  
Statt des Winkelhebels kann man nach Fig. 2 auch einen gleichseitigen, zweiarmigen Hebel q verwenden, an dem die Kräfte rechtwinkelig angreifen. Auch die Ausschläge dieser Vorrichtung ergeben das Verhältnis der Druckunterschiede. 



   Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der auf elektrischem Wege das Verhältnis der Druckunterschiede angezeigt wird. Das zu untersuchende Gas und das Vergleichsgas werden 
 EMI2.4 
 kontakte r, s verbunden, die auf   Widerständen     t, M gleiten. Die Widerstände   werden von einem konstanten Strom der Batterie   t'durchflossen, und   die Schleifkontakte greifen die Spannung an den Widerständen ab und leiten sie zu den Spulen des d'Arsonval-Instrumentes w. 



   An Stelle der   Spannungsänderung.   eines Stromkreises durch Widerstand und Schleifkontakt kann man auch, namentlich bei höheren Drucken, eine Anordnung verwenden, 
 EMI2.5 
 mit Quecksilber geleitet. In je einem Schenkel der   U-Rohre   ist ein Widerstandsdraht 3,4, dessen beide Enden mit der einen Spule eines    d'Arsonval-Instrumentes t verbunden   sind. 



  Je nach der Höhe der beiden   Quecksilborspiegel   in den inneren Schenkeln der beiden U-Rohre wird die freie Länge der   Widerstandsdrähte   geändert und damit die Widerstände des Stromkreises, deren Verhaltnis durch das Instrument angezeigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur quantitativen Analyse von Gasgemischen mit bekannten Bestandteilen nach dem Stammpatente Nr. 69801 unter Verwendung eines   Vergleichsgases,   das mit derselben   Umdrehungszahl   in Umdrehung versetzt wird, wobei beide Gasarten auf gleicher Temperatur und unter gleichem Druck gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die von beiden   Gasen herrührenden Druckunterschiede   auf einen einzigen Anzeigeapparat   übertragen   werden, der das Verhältnis der Druckunterschiede anzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zweier Druckunterschiede, die an zwei Druckmessvorrichtungen entstehen, unmittelbar dadurch angezeigt wird, dass die Verschiebungen der Druckmessvorrichtungen entweder als parallele Kräfte an einem rechtwinkeligen Winkelhebel oder rechtwinkelig an einen geraden Hebel angreifen.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung von Flüssigkeits- oder Membranmanometern, die auf elektrischem Wege den Druckunterschied anzeigen, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Manometern abhängigen elektrischen Grössen ein elektrisches Messinstrument beeinflussen, das den Quotienten der elektrischen Grössen und damit den Druckunterschied angibt.
AT70787D 1911-07-05 1913-06-04 Verfahren zur quantitativen Analyse von Gasgemischen mit bekannten Bestandteilen. AT70787B (de)

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