AT70732B - Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz. - Google Patents
Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz. EMI1.1 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz. Die Erfindung besteht darin, dass die Holzgegenstände mit einem leicht einsaugbaren Anstrich versehen werden, der z. B. aus Teeröl oder dgl. besteht, das mit einem leicht brennbaren Körper, wie Spiritus, Benzin oder dgl., in solchem Verhältnisse gemischt ist, dass heim Verbrennen dieser Beimischung weder der wider Bestandteil des Mittels noch das Holz selbst entzündet oder zerstört werden kann. Die leicht brembare Beimengung wird zum Aufflammen gebracht, um das Tränkungsmittel in das Holz einzubrennen. Das Verfahren kann z. B. in der Weise ausgeführt werden. dass das Holz (Eisenbahnschwellen oder dgl.) zuerst mit einem Anstrich ans Teeröl oder einem anderen 01 bzw. Fett und hierauf mit einem Anstrich aus einem leicht brennbaren Körper. wie Benzin, Petroleum und dgl., ver- wird. Der letztere Anstrich wird durch eine Flamme zum Aufflammen gebracht, wodurch der erste Anstrich in das Holz eingebrannt wird, ohne das Holz anzubrennen. EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 Diese Imprägnierung kann erforderlichenfalls verstärkt werden durch einelmprägnierung, welche geradeso wie die beschriebene den Vorteil hat. daC ?) e eine Trocknung nicht erfordert und den weiteren Vorteil hat, dass sie unmitteibar zu einem glu3urartigen Überzug ungebrannt wird und dadurch das Bolt tuft-und wasserdicht nach aussen abschliesst. Hiefür EMI1.5 EMI1.6 EMI1.7 wird der Schmelzpunkt wesentlich erhöht und dadurch auch umgekehrt die Erstarrung der nussig gemachten Masse wesentlich beschleunigt. Durch die Entfernung der leicht schmelzbaren Bestandteile wird auch der Vorteil erzielt, dass die Masse geruchlos und dadurch die Imprägnierung auch für solche Falle anwendbar ist, für welche eine Teer-oder dgl. Imprägnierung wegen des Gpruches nicht statthaft ist. Bei Ausführung des Verfahrens ist es zweckmässig, dem Tränkungsmittel et was Kolophonium zuzusetzen. wodurch es-im erhärteten Zustand an Sprödigkeit verliert. Die Imprägnierung erfolgt durch Eintauchen des Holzes in die flüssig gemachte Masse. welche sich infolge ihres hohen Schmelzpunktes gewissermassen in das Holz einbreunt und wegen ihres hohen Schmelzpunktes an der Luft sofort zu einer Glasur erstarrt, die auch unter dem Einfluss der Sonnenstrahlen nicht erweicht. EMI1.8 EMI1.9 EMI1.10 Erwähnt soll werden, dass die Verwendung von Teer und Pech mit oder ohne Zusatz von Kolophonium für Holztrankungszwecke bekannt ist. Teer ist für das den Gegenstand der Ertindung bildonde Verfahren nicht nnr wegen seines Geruches, sondern auch wegen seine Leichtflüssigkeit ungeeignet. Ein Teeranstrich trocknet nur langsam, was viel Zeit erfordert, und bildet im trockenen Zustande auch keine G ! asur. demzufolge der Teer- anstrich das Holz auch nicht luft-und wasserdicht abschliesst und demzufolge auch nicht wirksam ist. Die bekannte Verwendung von Pech beruht auf der üblichen 1'ränlmngs- weise, durch welche das zu imprägnierende Holz in siedendes Pech-gebracht und solange <Desc/Clms Page number 2> gekocht wird, bis, das ganze Holz durchzogen ist. Um letzteres zu erreichen, muss das Hol mit Wasser ganz durchtränkt sein. Demgegenüber ist für das Verfahren der Erfindung wesentlich, die Verwendung einer geruchlosen Masse, die aufgebrannt wird, was letzteres zur Voraussetzung hat, vollständig trockenes zweckmässig sogar durch Erhitzung künstlich getrocknetes Holz, um die rasche Erstarrung der Masse bei gewöhnlicher Temperatur nicht zu verzögern und die Bildung der Glasur, zu deren Entstehen die plötzliche Erstarrung erforderlich ist, nicht zu verhindern. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzgegenstände mit einem leicht einsaugbaren Anstrich versehen werden, der z. B. aus Teeröl oder dgl. besteht, das mit einem leicht brennbaren Körper wie Spiritus, Benzin oder dgl. in solchem Verhältnisse gemischt ist, dass beim Verbrennen dieser Beimischung weder der andere Bestandteil des Mittels noch das Holz selbst entzündet oder zerstört werden'kann, worauf durch Entzündung die leicht brennbare Beimengung zum Aufflammen gebracht wird, um das Tränkungsmittel in das Holz einzubrennen.
Claims (1)
- 2. Verfahren zum Tränken und Schützen von Holz, insbesondere als Nachbehandlung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass flüssig gemachtes Pech, das durch Entfernung von leicht (flüchtigen) Bestandteilen geruchlos und schwer schmelzbar gemacht ist, zweckmässig im Gemenge mit Kolophonium oder dgl. auf das zweckmässig heiss gemachte bzw. künstlich getrocknete Holz als Glasur aufgebrannt wird.
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