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Selbsttätige. Wechseigetriebe.
Die Erfindung hat ein Wechselgetriebe zum Gegenstände, bei dem eine vom Motor durch Riemen, Ketten oder durch irgend eine Kupplung angetriebene Scheibe eine andere parallele,
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exzentrische VersteUung gegeneinander geändert werden kann, indem nur jene Freuaufklemmen oder Zahnräder die Mitnahme der belasteten Scheibe besorgen, welche von deren Achse einen kleineren oder denselben Abstand als von der Achse der Antriebsscheibe haben. Das Wechsel-
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verhältnis der Antriebsscheibe zur belasteten Scheibe stufenlos zu verkleinern bzw. zu vergrössern, so dass also die. Antriebskraft ungeachtet der Belastung gleich bleiben kann.
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Diese Änderurg des Überset zungsverhältnisses kann bei vorliegendem Getriebe entweder
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nach der Linie A-B in Fig. 2. Fig. 2 eine seitliche Ansicht teilweise geschnitten, Fig. 3 einen Schnitt der Antriebsscheibe mit Zubehör nach der Linie C-D in Fig. 2 (bei konzentrischer Stellung der Scheiben), Fig. 4 schliesslich die Ansicht eines Teiles des Getriebes.
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Die Freilaufklemmen bestehen aus dem Gehäuse 8, welches vermöge der Rollen 9 möglichst reibungslos in der Nut der Scheibe 6 läuft. Um den Bolzen 10 drehbar gelagert ist der Keil 11, auf dessen Keilflächen die Klemmbacken 12 liegen.
Mit dem Zapien 73 greifen die Freilaufklemmen
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des Planetengetriebes ist um die Achse 7 drehbar und auf dieser verschiebhtir und mit dem Zahn- rade ? gekuppelt (siehe Fig. 4). Diese axiale Verschiebbarkeit ist not wendig, da die beiden Zahn- räder 27 und 22 als Kugellager der Scheibe 15 dienen, das nachstellbar sein muss. Das Zahnrad 22
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beiseinerDrehungdieseScheibesenkrechtzurGetriebeachse.
Bei dieser Verschiebung wird durch die Verzahnung in der Gieitschiene 3 das Zahnrad 23, das teilweise als Scheibe 24 mit spiralförmigem Umfange ausgebildet ist, ebenfalls gedreht. An
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Das andere Ende des Seiles 25 ist an der drehbaren runden Scheibe 26 befestigt, auf der die nach einer Spirale geformte Scheibe 27 festsitzt. An dieser greift die zur Antriebskraft abgestimmte Druckfeder 28 mittels des Seiles 29 an, welches an der Scheibe 27 im grössten Abstände
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Man nehme zuerst konzentrische Stellung der Scheiben 6 und 15 an.
Die Scheibe 75 setzt infoige ihrer Belastung der Mitnahme durch die Scheibe 6 einen gewissen
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und so an die genannten Innenflächen gedrückt. Die Reibung zwischen Backen und Innenflächen wird hiedurch schliesslich so gross, dass die Scheibe 75 von der Scheibe 6 mittels der Freilauf-
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Abstand haben als von der Achse der Antriebsscheibe. Die übrigen Freilaufklemmen werden von der belasteten Scheibe in der Nut der Scheibe 6 so verschoben, dass sie für einen Teil der Umdrehung unwirksam werden.
Infolgedessen wird das Übersetzungsverhältnis der Scheibe 6 zur Scheibe 15 um so grösser, je exzentrischer die Scheibe 6 zur Scheibe 15 steht Bei konzentrischer Stellung der beiden Scheiben ist das Übersetzungsverhältnis am kleinsten.
Die selbsttätige Verstellung der Scheibe 6 bei Belastungsänderungen geht folgendermassen
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ebenfalls im Uhrzeigersinne vor sich, der Angriffspunkt des Seiles ; M wird dadurch von der Achse entfernt, bis das so vergrösserte Drehmoment der Federspannung und dem nunmehrigen Momente der Belastung das Gleichgewicht hält.
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zwischen Antriebs-und belasteter Scheibe in der beschriebenen Weise miteinander gekuppelt werden. Auch können statt der Freilaufklemmen ebensoviele Freilaufzahnräder verwendet werden.
Zu diesem Zwecke muss eine der zylindrischen Innenflächen der Nut in der Scheibe 6. z. B. die mit kleinerem Durchmesser, gezahnt sein. In diese Verzahnung greifen die Freilaufzahnräder ein, die
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstttiges Wechselgetriebe, bestehend aus zwei oder mehreren parallelen, in gleicher
Richtung laufenden, miteinander kuppelbaren Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den exzentrisch und gegeneinander verstellbaren Scheiben Freilaufeinrichtungen derart ein- geschaltet sind, dass sie die anzutreibenden Scheiben mit den treibenden Scheiben nur dann kuppeln, wenn der Abstand der Angriffsstellen dieser Freilaufeinrichtungen von der Achse der anzutreibenden Scheiben höchstens gleich dem Abstand von der Achse der treibenden Scheiben ist.