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Bei Tragsätteln, insbesondere solchen für militärische Zwecke, werden die zur Aufnahme und zum Festhalten von Maschinengewehren und deren Gestellen, von Munitionsverschlägen, Öl-und Wasserbehältern, Requisitenverschlägen und dgl. bestimmten und demgemäss verschiedenartig ausgestalteten zweiteiligen Tragorgane durch Klemmschrauben verschlossen. Dieses Verschlussmittel hat den Nachteil, dass es sich durch Stosswirkungen sehr leicht verbiegt und namentlich in der Kälte durch die erstarrten Hände schwer zu lüften, noch schwerer aber anzuziehen ist. Da bei derartigen Tragorganen ein rasches Öffnen und Schliessen behufs schnellen und handlichen Auf-und Abpackens der zu transportierenden Gegenstände notwendig ist, so entsprechen derartige Klemmschrauben in keiner Weise den gestellten Anforderungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine einfache und sicher wirkende Verschlussvorrichtung, welche bei allen Tragorganen der genannten Art ohne Rücksicht auf deren jeweilige Ausgestaltung anwendbar ist und im Wesen darin besteht, dass der eine Teil des Tragorgans mit einem durchbrochenen, angelenkten Abschlussstück und mit einem in dieser Durchbrechung mittels Welle oder Zapfens drehbar gelagerten Exzenter versehen ist, während der andere Tell des Tragorgans in einen Haken endigt, welcher bei Zusammenschliessen der Teile durch die Durchbrechung des Abschlusssttickes hindurchtritt und hinter welchem Haken der Exzenter nach seiner Verdrehung zur Anlage kommt.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 bis 5 verschiedene Anordnungen der in Fig. 6 für sich dargestellten Verschlussvorrichtung in beispielsweisen Anwendungsarten.
Der auf der Welle oder dem Zapfen a festsitzende oder mit denselben aus einem Stück gebildete Exzenter b, der mit einem zu seiner Drehung dienenden Stellhebel c verbunden ist, lagert in seiner Durchbrechung oder einem Ausschnitt eines an dem einen Tell des Tragorgans angelenkten Abschlussstückes f. Der andere Teil des Tragorgans ist an seinem freien Ende zu einem Haken d ausgebildet. Dieser Haken wird zwecks Zusammenschliessens der Teile des TragorgÅans durch die Durchbrechung des Abschlussstilclies gesteckt, so dass der Exzenter hinter den Haken zu liegen kommt und nach seiner Verdrehung fest an demselben anliegt.
Bei der Gewehrtrage (Fig. 1 und ) ist der Exzenter an der Verschluss- lasche. r des zur Aufnahme des Maschinengewehrgehäuses dienenden Rahmens y (Fig. 1) bzw. an der Lasche/''des die Wasserjacke des Laufes umfassenden Ringes h angobracht ;
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gebildet.
Bei Munitionstragen (Fig. H) ist der mit der Verschlusslasche f versehene, um ein Scharnier abklappbare Langteil j an der in einen Haken cl endigenden Stütze i mittels des an der Lasche drehbaren Exzenters feststellbar.
Bei der Gestelltrage (Fig. 4 und , welche ähnlich wie die Gewehrtrage aus zwei am Sattel angebrachten Tragorganen besteht, von denen das eine die Vorderfüsse des Gestells, das andere dessen Hinterfuss aufzunehmen bestimmt ist, sind die Exzenter in gleicher Weise an den Verschlusslaschen angebracht, während die Haken d für dieselben an einer Stütze t bzw. an dem beweglichen Teil des Ringes h ausgebildet sind.
Auch bei Tragorganen für Öl-und Wasserbehälter, für Requisitenvorschläge und dgl. kommen die gleichen Verschlussvorrichtungen in entsprechender Anordnung zur Anwendung.
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