DE4422116C1 - Sicherungsclip für das Aneinanderkuppeln zweier Rohre - Google Patents

Sicherungsclip für das Aneinanderkuppeln zweier Rohre

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DE4422116C1
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    • F16L23/04Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
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    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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    • F16L37/1225Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using a retaining member the extremities of which, e.g. in the form of a U, engage behind a shoulder of both parts

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsclip für das Aneinan­ derkuppeln zweier Rohre mit zwei über einen Kippmechanismus an ihrer jeweils einen Seite verbundenen Halbschalen zum Auf­ nehmen der jeweiligen Rohrenden, deren jeweils andere Seite mit einem Einrastmechanismus versehen ist, wobei die Halb­ schalen an ihren jeweiligen Enden zum Umschließen der Rohren­ den vorgesehene Öffnungen aufweisen.
Sicherungsclips sind im Stand der Technik bekannt. Beispiels­ weise besteht der "Spring Lock Repair Kit" der Ford Motor Company aus drei Teilschalen, von denen jeweils zwei mit ih­ rer einen Seite an der dritten Teilschale elastisch verbunden sind und über die jeweils anderen Enden zu einem Zylinder verschließbar sind, dessen vorderes und hinteres Ende eine Leitung abdichten. Sicherungsclipse dieser Art weisen zum einen den Nachteil auf, daß ihre metallisch ausgebildeten Teilschalen mit Hilfe von Schrauben miteinander verbunden sind und sich deshalb leicht lösen können bzw. leicht mit Hilfe beispielsweise eines Schraubendrehers voneinander gelöst werden können. Zum anderen sind metallische Halbschalen korrosionsanfällig und weisen scharfe Kanten auf, die andere Gegenstände beschädigen können. Des weiteren schützen die bekannten Sicherungsclips nicht ausreichend vor eindringendem Schmutz und Spritzwasser.
Ein Sicherungsclip der eingangs genannten Art ist aus der DE- PS 30 47 867 bekannt. Bei dem bekannten Sicherungsclip weist der Kippmechanismus ein Filmgelenk auf. Die mechanische Be­ lastbarkeit eines derartigen Kippmechanismus ist begrenzt und hält oftmals Belastungen, wie sie im praktischen Betrieb auf­ treten, nicht Stand.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kippme­ chanismus ein Scharnier ist, und im Bereich des Scharniers ein Federmechanismus vorgesehen ist, der die beiden Halbscha­ len öffnet, wenn ein Einrasten der beiden Halbschalen nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. Hierbei ist von Vorteil, daß zum einen eine feste und robuste Verbindung der jeweils einen Seite der jeweiligen Rohrenden erreicht wird, und daß zum an­ deren die beiden Halbschalen geöffnet werden, wenn die Einra­ stung der beiden Halbschalen nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, womit eine unkorrekte Montage identifiziert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungsclips sind die Halbschalen aus einem Kunststoffma­ terial gefertigt. Dadurch wird erreicht, daß die Sicherungs­ clips nicht korrodieren und somit nicht im Laufe der Zeit ihre Dichtungswirkung einbüßen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Sicherungsclips weisen die Halbschalen keine scharfen Kanten auf. Dadurch wird erreicht, daß durch den Si­ cherungsclip weder die miteinander zu verbindenden Rohre noch andere Gegenstände beschädigt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherung­ sclips in einer Seitenansicht, wobei die geschlossene Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt ist und die Position einer der Halbschalen in aufgeklappter Stellung strichpunktiert dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht des Sicherungsclips gemäß Fig. 1 von oben, wobei die beiden Halbschalen in der aufgeklapp­ ten Position gezeigt sind;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III in Fig. 1.
Eine Halbschale 1 ist über ein Scharnier 3 mit einer Halb­ schale 2 verbunden. Die Halbschale 1 kann um das Scharnier 3 um 180° geschwenkt werden, so daß sie aus der in Fig. 1 strichpunktiert und in Fig. 2 in ausgezogenen Linien darge­ stellten aufgeklappten Position in eine Position oberhalb der Halbschale 2 gebracht werden kann, welche in Fig. 1 links in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Halbschale 1 ist mit Einrastdornen 4 versehen, die mit entsprechenden Einrastnasen 5 der Halbschale 2 zusammenwirken, wenn die Halbschale 1 in eine Position oberhalb der Halbschale 2 gebracht wird, wobei die Dorne 4 unter leichter Deformierung über die Nasen 5 gleiten und anschließend hinter den Nasen 5 einrasten. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die Dorne 4 und Nasen 5 jeweils symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Nach einem Einrasten der Dorne 4 über den Nasen 5 ist die obere Halbschale 1 fest mit der unteren Halbschale 2 verbunden und kann von dieser nur noch mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs getrennt werden.
Fig. 2 zeigt die über das Scharnier 3 verbundenen Halbschalen 1 und 2 in einer aufgeklappten Position nebeneinander. Es ist ersichtlich, daß in dieser Position die Dorne 4 an der rech­ ten Seite der Halbschale 1 und die Einrastnasen 5 an der lin­ ken Seite der Halbschale 2 angeordnet sind. Schenkel 9 und 10 der Halbschale 1 weisen Flansche 11 und 12 auf, zwischen denen Öffnungen 7 und 8 ausgebildet sind. Entsprechend weist die Halbschale 2 Schenkel 9′ und 10′ mit Flanschen 11′ und 12′ auf, um auch hier Öffnungen 7 bzw. 8 auszubilden.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Sicherungsclips gemäß Fig. 1 längs der Linie 111-111, wobei sich die Halbschale 1 in Schließstellung oberhalb der Halbschale 2 befindet. Im Be­ reich der waagerechten Symmetrieachse des dargestellten Si­ cherungsclips 15 liegt der Schenkel 9 der Halbschale 1 mit sei­ nem Flansch 11 gegen den Flansch 11′ des Schenkels 9′ der Halbschale 2 an. Bezogen auf die horizontale Symmetrieachse liegt der Schenkel 10 der Halbschale 1 mit seinem Flansch 12 gegen den Flansch 12′ des Schenkels 10′ der Halbschale 2 an. Die beiden Halbschalen bilden in ihrem übereinandergelegten, geschlossenen Zustand die Öffnungen 7 und 8. In diese Öffnun­ gen werden bei geöffnetem Zustand der Halbschalen die Enden zweier zu verbindender (nicht dargestellter) Rohre eingelegt, und anschließend wird die Halbschale 1 mit Hilfe der Dorne 4 und der Nasen 5 fest mit der Halbschale 2 verbunden, wobei die jeweiligen Rohrenden im Preßsitz in den jeweiligen Öff­ nungen 7 und 8 gehalten sind. Wie auf Fig. 1 ersichtlich, sind zur Erhöhung der Stabilität der Halbschalen 1 und 2 ra­ diale Streben 6 vorgesehen, die - wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt - die Flansche 11 und 12 an den Schenkeln 9 bzw. 10 abstützen und die Flansche 11′ und 12′ an den Schenkein 9′ und 10′ abstützen.
Im Bereich des Scharniers 3 ist ein auf die beiden Halbscha­ len 1 und 2 wirkender Federmechanismus vorgesehen. Der Feder­ mechanismus weist symmetrisch angeordnete, gebogene Federele­ mente 17 auf, die an ihrem einen Ende im Bereich des Schar­ niers 3 an der Halbschale 2 befestigt bzw., wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Sicherungsclip, einstückig mit der unteren Halbschale 2 ausgebildet sind. Das andere Ende der gebogenen Federelemente 17 grenzt dann, wenn sich die Halbschale 1 in geschlossenem Zustand oder fast geschlossenem Zustand über der Halbschale 2 befindet, an in der Halbschale 1 ausgebildete Kanten 18 an. Die gegen die Kanten 18 anlie­ genden und somit vorgespannten Federelemente sind mit 17 be­ zeichnet, während die Federelemente in ihrer nicht gegen Kan­ ten 18 anliegenden Position mit 17′ bezeichnet sind. Wenn die Federelemente 17 gegen die Kanten 18 anliegen, üben diese in­ folge ihrer Vorspannung eine Öffnungskraft aus, sofern nicht die Einrastdorne 4 sicher mit den Einrastnasen 5 verrastet sind.
Fig. 2 zeigt die Öffnungsstellung der beiden Halbschalen, wo­ bei die Halbschale 1 in Bezug auf die Halbschale 2 die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Position einnimmt. Die entlasteten bzw. nicht vorgespannten Federelemente 17′ sind in dieser Darstellung einer Projektion von oben zu sehen, wo­ bei die Federelemente 17′ symmetrisch an beiden Seiten der Halbschale 2 im Bereich des Scharniers 3 an der Halbschale 2 angeordnet sind. Wird die Halbschale 1 aus der in Fig. 2 ge­ zeigten Stellung in eine Position oberhalb der Halbschale 2 gebracht, stoßen die beiden an den Seiten der Halbschale 1 ausgebildeten Kanten 18 gegen die Federelemente 17′ und brin­ gen diese in die in Fig. 1 mit 17 bezeichnete Vorspannposition, wodurch ein Druck auf die Kanten ausgeübt wird, derart, daß die Halbschale 1 nur unter Ausübung einer bestimmten Kraft in eine Stellung oberhalb der Halbschale 2 bzw. in die Einrastposition gebracht werden kann.
Auf diese Weise wird eine unkorrekte Montage des erfindungs­ gemäßen Sicherheitsclips selbsttätig durch einen geöffneten Zustand der beiden Halbschalen deutlich angezeigt, da sich die beiden Halbschalen immer in einem offenen Zustand zuein­ ander befinden, wenn sie nicht ineinander eingerastet sind.

Claims (3)

1. Sicherungsclip für das Aneinanderkuppeln zweier Rohre mit zwei über einen Kippmechanismus an ihrer jeweils einen Seite miteinander verbundenen Halbschalen zum Aufnehmen der jeweiligen Rohrenden, deren jeweils andere Seite mit einem Einrastmechanismus versehen ist, wobei die Halb­ schalen an ihren jeweiligen Enden zum Umschließen der Rohrenden vorgesehene Öffnungen aufweisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kippmechanismus ein Scharnier (3) ist, und im Bereich des Scharniers ein Federmechanismus vorgesehen ist, der die beiden Halbschalen (1, 2) öffnet, wenn ein Einrasten der beiden Halbschalen nicht ordnungs­ gemäß erfolgt ist.
2. Sicherungsclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2) aus Kunststoffmaterial gefer­ tigt sind.
3. Sicherungsclip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanten der Halbschalen abgeschrägt oder abgerundet ausgebildet sind.
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